Auf der Anreise zur Regionalliga-Partie bei Rot-Weiss Essen haben Fans des KFC Uerdingen im Zug und an den Hauptbahnhöfen in Duisburg und Essen randaliert. Die Polizei bestätigt, dass es zu Ausschreitungen gekommen ist. Beim Umstieg am Duisburger Hauptbahnhof habe die Polizei versucht, die Identität eines Mannes aus der rund 160 -köpfigen Fangruppe festzustellen. Ihm wird eine Körperverletzung vorgeworfen.
Dabei seien die Polizisten aus der Gruppe mit Flaschen beworfen worden, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei. Die Beamten hätten Schlagstöcke und Reizgas eingesetzt. Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, hätten die Polizisten die Fans in den Zug nach Essen steigen lassen, ohne die Identität des Anhängers festzustellen.
Fans sollen Notbremse gezogen haben
Dort soll es nach Angaben von Augenzeugen zu weiteren Ausschreitungen gekommen sein. Fans hätten die Notbremse gezogen hätten, weshalb der Zug eine halbe Stunde auf offener Strecke gehalten habe, berichtete ein Bahnfahrer gegenüber unserer Redaktion. Zudem hätten sie mit Flaschen geworfen und versucht, Scheiben des Abteils einzutreten. Eine junge Frau sei verletzt worden, als ein Uerdingen-Anhänger eine brennende Zigarette auf sie geworfen habe.
Die Polizei konnte diese Angaben am Abend nicht bestätigen. Am Zielbahnhof Essen sei es aber erneut zu Auseinandersetzungen gekommen. Die Beamten hätten die Personalien von rund 60 Fans aufgenommen. Dabei seien weitere Flaschen auf Polizisten geworfen worden, berichtet der Sprecher.




















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