Sowohl Trainer Thomas Richter als auch Sportvorstand Achim Weber stehen in der Kritik. Der Verwaltungsrat hatte am Montagabend nach einer Sitzung den Vorstand ermächtigt, alle Verträge auf den Prüfstand zu stellen. "Das gilt wirklich für alle, angefangen vom Cheftrainer über den Sportdirektor bis zum Jugendkoordinator", sagte Verwaltungsratschef Thomas Lenz gegenüber der Westdeutschen Zeitung.
Zumindest Richter, der beim WSV noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 besitzt, muss sich wohl warm anziehen. Zuletzt hagelte es auch Kritik aus der Fanszene. Derweil kann sich Weber zumindest auf die Anhänger verlassen. Hier steht der Sportvorstand hoch im Kurs. Nach RevierSport-Informationen soll Weber, der für RS in den letzten Tagen nicht zu erreichen war, bereits Kontakt mit möglichen Richter-Nachfolgern aufgenommen haben. Unter anderem soll Mircea Onisemiuc, aktuell Trainer des ETB Schwarz-Weiß Essen, zum Kandidatenkreis gehören. Dass Stefan Vollmerhausen bei vielen im Vorstand und Verwaltungsrat Sympathien besitzt, ist kein Geheimnis. Gegenüber RS hält sich Vollmerhausen in Sachen Cheftrainer-Posten aber zurück. Etwas deutlicher wird da Nachwuchschef Dirk Schneider gegenüber der WZ: "Es ist definitiv auch eine Option, dass A-Jugend-Trainer Stefan Vollmerhausen irgendwann die erste Mannschaft übernimmt."
Vollmerhausen scheint der perfekte Kandidat zu sein. Zumal die Wuppertaler in Zukunft noch mehr auf die eigene Jugend setzen wollen. Finanzchef Lothar Stücker betonte zu Beginn der Woche, dass der aktuelle Etat von rund einer Million Euro gekürzt werden müsse. In der neuen Serie wollen die Wuppertaler mit rund 850.000 Euro in die Saison gehen und noch mehr auf die eigene Jugend setzen - wie Spieler aus der erfolgreichen U19 von Vollmerhausen...



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