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Wuppertal
Ausgerechnet Ellmann führt den WSV zum Sieg

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Foto: Thorsten Tillmann

Nach Pausenrückstand drehte der eingewechselte Marvin Ellmann, der unter der Woche gegen den ETB noch suspendiert war, das Spiel für den WSV in einem dramatischen Finish.

Dass sei eigentlich eine Geschichte, die nur der Fußball schreiben würde, merkte WSV-Cheftrainer Stefan Vollmerhausen nach Abpfiff richtig an. Im letzten Spiel gegen den ETB SW Essen war der Stürmer noch aus disziplinarischen Gründen suspendiert gewesen, wenige Tage später führte er seine Mannschaft mit einem Doppelpack zum Sieg.

Bei bestem Fußballwetter in Dinslaken gehörte die Anfangsphase zunächst den Gastgebern des TV Jahn Hiesfeld, die dem WSV wenige Räume boten und das Gros der Zweikämpfe gewannen. Doch als die Gäste gegen Ende der ersten Hälfte besser ins Spiel fanden, schlug Hiesfeld eiskalt zu. Der junge Joel ZwikirschJoel Zwikirsch» zum Profil zog aus gut 20 Metern einfach mal ab und der Ball schlug im Winkel ein (42.). Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Wuppertaler deutlich aktiver, aber gegen die kompakt verteidigenden Gastgeber gab es weiterhin kein Durchkommen.

Erst mit der Einwechslung von EllmannMarvin Ellmann» zum Profil wurden die Rot-Blauen gefährlicher. Den Wendepunkt der Partie stellte dann der unnötige Platzverweis gegen den Hiesfelder Ekin YolasanEkin Yolasan» zum Profil dar, der sich in nur 13 Minuten die Gelb-Rote Karte abholte (69.). In Überzahl wurde der WSV dann besser, ohne das Spiel aber zu dominieren. Erst in der Schlussphase gelang der Ausgleich nach einer Manno-Flanke, die Ellmann am langen Pfosten einköpfte (82.). Die Schlussminuten wurden dann richtig turbulent. Schon in der Nachspielzeit traf Hiesfeld in einer unübersichtlichen Situation ins Tor, der Schiedsrichter entschied allerdings auf Abseits. Zu Unrecht, wie die Dinslakener heftig monierten. Wuppertal war’s egal, im direkten Gegenzug flankte Gataric in die Mitte, wo Ellmann den Ball erneut und im Fallen über die die Linie drückte – 2:1 (90.+2)!

Der Rest war Jubel pur bei den Gästen, die von der Spitze der Oberliga grüßen.

WSV, Wuppertaler SV, Christopher Kramer, WSV, Wuppertaler SV, Christopher Kramer
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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Frankiboy51 28.09.2015 17:28 Uhr
    Früher hat man gesagt:" Doof poxxt gut."
    Jetzt schießt es Tore, vor allem, wenn es gegen Ex-RWO geht oder deren Ex-Spieler.
    Wir haben mit unserem Ausbildungssystem halt viele Filialen aufgemacht.
    WSV, Hiesfeld oder Bocholt können ein Lied davon singen.
    Diese Spieler können/müssen das Polen aber nur noch als Hobby betreiben.

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