Der Wuppertaler SV lässt sich in dieser Saison einfach nicht aus der Bahn bringen. Nur vier Tage nach der schweren Verletzung von Kapitän Gaetano Manno
Gaetano Manno» zum Profil, die vermutlich das Saison-Aus für den 33-Jährigen bedeutet, schlug der WSV den ETB SW Essen vor 2326 Zuschauern im Stadion Am Zoo mit 4:0. "Die Verletzung von Gaetano hat uns geschockt. Er ist Leader, Taktgeber, mein verlängerter Arm und Freund. Wir wollten auch für ihn gewinnen", erzählte Vollermausen nach dem Spiel, bei dem er erstmals nach seiner langen Sperre wieder auf der Trainerbank Platz nehmen durfte.
Der Anpfiff musste dabei wegen teils heftiger Sturmböen und Platzregen einige Minuten nach hinten verschoben werden. Beide Teams nahmen sich in der ersten halben Stunde nicht viel, bis eine klasse Kombination über Flankengeber Ercan Aydogmus
Ercan Aydogmus» zum Profil und Davide Leikauf
Davide Leikauf» zum Profil zur Führung für die Hausherren führte (35.). Im Anschluss hatte der ETB bei Len Heinsons
Len Oliver Heinson» zum Profil Schuss ans Außennetz Glück (36.) und dann Pech, dass Sergej Stahl
Sergej Stahl» zum Profil im Strafraum Aydogmus zu ungestüm umriss und vom Platz flog. Den anschließenden Strafstoß verwandelte erneut Leikauf sicher (44.).
ETB chancenlos
Mit der Führung und der Überzahl im Rücken ließen die Hausherren im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen und dominierten die Partie nach Belieben. Erst besorgte Aydogmus nach einer Ecke von Patrick Nemec
Patrick Nemec» zum Profil das 3:0 (64.), bevor Leikauf nach Vorlage vom eingewechselten Marvin Ellmann
Marvin Ellmann» zum Profil sogar seinen Dreierpack schnüren durfte (83.). "Wir wussten, dass der WSV in beide Richtungen brutal umschaltet. Nach dem 0:2 war das Spiel gegessen. Wir wollten noch einmal volles Risiko gehen, aber der WSV hat das clever gespielt. Wir waren chancenlos, das muss man ganz klar sagen", gratulierte ETB-Trainer Antonio Molina seinem Gegenüber. Dieser scherzte sichtlich gelöst: "Unser Torwart, der jetzt noch nicht so lange dabei ist, hat mehr Gelbe Karten als Gegentore. Die Jungs haben noch mal einen großen Schritt gemacht, obwohl sie es natürlich auch nicht immer einfach haben mit mir."
Der neue WSV-Kapitän Peter Schmetz
Peter Schmetz» zum Profil lobte dabei vor allem seine Vorderleute: "Wir haben eine überragende Offensive. Wenn man sieht, wie viele Meter die da vorne machen, das ist für die Oberliga schon Weltklasse."



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