Alemannia Aachen

RWE-Talent vorerst kein Thema

"Das muss unser Ziel sein. Wir wollen mit einem positiven Schwung in die neue Serie gehen und da ist es wichtig so gut wie nur möglich abzuschneiden", betont Trainer Fuat Kilic.

Aktuell bastelt der ehemalige Saarbrücker am Kader für die neue Saison. Nach eigener Aussage hat er bislang nur einem Spieler aus der aktuellen Mannschaft mitgeteilt, dass er in Zukunft nicht mehr mit ihm plant. Neben dem definitiven Abgang von Viktor Maier Richtung Sportclub Verl könnte auch die Nummer eins Pierre Kleinheider die Kaiserstädter nach nur einem halben Jahr wieder verlassen. "Da gibt es aktuell keine Tendenz. Wir müssen schauen, dass das auch finanziell in unser Konzept passt", sagt Kilic. Gut möglich, dass sich die Alemannia nach einer neuen Nummer eins umschauen muss.

Viele wollen Güngör Kaya haben. So eine Torquote weckt natürlich Begehrlichkeiten

Fuat Kilic

Neben der Besetzung zwischen den Pfosten liegt das Hauptaugenmerk im kommenden Transferfenster allen voran auf dem Mittelfeld und Angriff. Kilic: "Wir brauchen einen guten Sechser und einen Stürmer. Das wird nicht einfach. Aber wir halten unsere Augen offen." Zuletzt zeigte die Alemannia Interesse an Wattenscheids Güngör Kaya. Doch die Verhandlungen gerieten hier ins Stocken. "Viele wollen Güngör Kaya haben. So eine Torquote weckt natürlich Begehrlichkeiten", betont der Fußballlehrer.

In den letzten Wochen nahmen die Aachener auch Rot-Weiss Essens U19-Akteur Alpay Cin unter die Lupe. In Essen erhielt der 18-jährige Linksaußen keinen Anschlussvertrag für das Regionalliga-Team. In Aachen hinterließ der gebürtige Bottroper einen guten Eindruck. Kilic: "Der Junge hat einiges drauf. Technisch ist er sehr stark und mit viel Spielwitz ausgestattet. Das hat mir gefallen. Aktuell haben wir auf seiner Position keinen Bedarf. Aber wir werden seine weitere Entwicklung interessiert verfolgen."