Die guten Leistungen der Polen sind auch den europäischen Spitzenklubs nicht verborgen geblieben. Die Dienste der polnischen Nationalspieler sind in Europa sehr gefragt. So soll sich nach polnischen Medienberichten Paris St. Germain die Dienste von Grzegorz Krychowiak (FC Sevilla) gesichert haben. Der Wechsel des 26-Jährigen soll den Parisern 45 Millionen Euro wert sein. Diese Summe ist im Kontrakt des Polen als Ausstiegsklausel fixiert. So viel hat noch kein polnischer Fußballer gekostet. Laut dem Przeglad Sportowy ist der Transfer perfekt. "Krychowiak wollte halb Europa haben. Er ist einer der besten defensiven Mittelfeldspieler. Ich gehe davon aus, dass der Wechsel zu PSG nach der Europameisterschaft offiziell vermeldet wird. Alles spricht für diesen Deal. Paris St. Germain würde sich mit ihm enorm verstärken. "Krycha" spielt einen sehr seriösen Ball im zentralen Mittelfeld, ist sowohl in der Defensive als auch Offensive stark", sagt Polen-Experte Tomasz Hajto (früher unter anderem Profi beim MSV Duisburg, FC Schalke 04 un 1. FC Nürnberg), der aktuell als Kommentator für das polnische Fernsehen in Frankreich weilt, auf Nachfrage der FUNKE Mediengruppe.
Ein Wechsel Krychowiaks, der von der französischen Sportzeitung L'Equipe zuletzt in die beste Elf der EM-Vorrunde gewählt wurde, nach Paris macht Sinn. Der defensive Mittelfeldspieler verließ Polen im Alter von 19 Jahren Richtung Frankreich und spielte für Girondins Bordeaux, FC Nantes und Stade Reims bevor er nach Spanien zum FC Sevilla wechselte. Zudem soll Sevilla-Coach Unai Emery kurz vor einem Engagement beim französischen Titelträger Paris St. Germain stehen.
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