Doch erst am Freitag äußerte sich Pawlak via RevierSport unmissverständlich zur Personalie "Mo" Idrissou, der trotz gültigen Vertrages bis zum 30. Juni 2017 keine Rolle mehr spielt: "Mit der Art und Weise, wie Mo Idrissou in der letzten Saison bei uns Fußball gespielt hat, hilft er der Mannschaft nicht weiter. Zudem waren auch die Dinge abseits des Platzes nicht förderlich. Er wäre deshalb eher ein Hindernis als eine Hilfe. Demnach spielt er keine Rolle mehr bei uns."
Das will der 36-jährige Idrissou, der für Uerdingen in 22 Spielen immerhin neunmal ins Schwarze traf, nicht so stehen lassen. Der 139-fache (27 Tore) ehemalige Bundesligaspieler knüpft sich Pawlak nach dessen Aussagen vor und erklärte am Samstag gegenüber RS: "Das ist für mich respektlos und einfach frech. Ich kenne diesen Trainer gar nicht und er kennt mich vielleicht vom Namen her. Ich kenne seinen Namen leider nicht. Er hat mit allen Spielern des aktuellen KFC-Kaders gesprochen, außer mit mir. Und jetzt spricht er hinter meinem Rücken mit der Presse. Das ist ganz schwach. Er hat keinen Respekt und keine Eier in der Hose."
Ein klärendes Gespräch dürfte sich sowohl für Pawlak als auch Idrissou nach den Ereignissen seit Freitag erledigt haben. Idrissou betont: "Wenn ein Trainer solche Aussagen trifft, ohne mit mir vorher zu sprechen, hat er kein Niveau. Was glaubt er überhaupt, wer er ist? Ein Trainer ist für mich ein Mann, der mindestens schon einmal in der 3. Liga trainiert hat, aber nicht so ein Typ. Das ist ein Oberligatrainer. Ich wünsche ihm viel Erfolg."
Testspiel-Sieg
Am Freitagabend fuhr der KFC Uerdingen auf der Krefelder Hubert-Houben Kampfbahn gegen den KTSV Preußen Krefeld den ersten Testspiel-Sieg der laufenden Vorbereitung ein. Am Ende siegte der KFC mit 5:0 gegen den Kreisligisten. Danny Rankl, Patrick Ellguth, Phillip Goris und Tanju Öztürk (2) waren für Uerdingen erfolgreich.




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