"Leroy ist ein supernetter Kerl, ich verstehe mich mit ihm sehr gut", betont der in Kingston/Jamaika geborene englische Nationalspieler im Vorfeld des Champions-League-Starts gegen Borussia Mönchengladbach (Dienstag, 20.45 Uhr/Sky). Zuletzt setzte City-Trainer Pep Guardiola allerdings den gerade 21-jährigen Sterling auf der rechten Offensivseite ein. Auf dem bisher favorisierten Terrain des Ex-Schalkers Sané.
"Ich spiele eigentlich lieber auf der linken Seite. Deshalb glaube ich auch, dass es mit Leroy und mir gleichzeitig auf dem Rasen etwas werden könnte", hebt Sterling hervor. Der scheint seine Durststrecke aus der vergangenen Saison überwunden zu haben. Nach seinem Wechsel vom FC Liverpool zu den Sky Blues im Sommer 2015 blieb der Nationalspieler hinter den Erwartungen zurück: nur sechs Treffer gelangen in 31 Spielen.
Mit der Ankunft von Trainer Pep Guardiola blüht Sterling aber auf. "Er ist eine massive Hilfe, nicht nur für mich, für alle Spieler hier", sagt Sterling, "er hält aus meiner Sicht die Dinge einfach, gibt einem auch Selbstvertrauen. Das ist für jeden Spieler wichtig." Nach den ersten vier siegreichen Pflichtspielen wird auch Sterling wieder mutig, nachdem er in der vergangenen Saison eine Menge medialer Kritik einstecken musste: "Das war nicht immer fair. Aber letztlich muss ich mit guten Leistungen überzeugen. Ich bin auf dem Weg. Vielleicht sind ja diesmal 15 Saisontreffer drin."
Dazu ein Platz auf der linken Seite. Dann wäre die Bahn für Leroy Sané frei, der bei ManCity wegen einer früh eingefangenen Oberschenkelverletzung zunächst nicht im Kader stand. Beim 2:1 im Derby bei Manchester United am vergangenen Samstag feierten Sané ein durchwachsenes Halbstundendebüt im himmelblauen Dress. Das Potenzial nach oben ist noch umfangreich.
Die Offensivkraft bei Titelanwärter City kann sich aber so oder so sehen lassen: Sergio Agüero vorn, Kevin de Bruyne und David Silva dahinter, links Raheem Sterling, rechts Leroy Sané, dazu der 19-jährige Nigerianer Kelechi Iheanacho, der nahezu in jedem Spiel an einem Treffer beteiligt ist: Es gibt nicht so viele besser besetzte Teams in Europa.



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