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Aachens Propheter
Bei RWE Freund fürs Leben gefunden

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Jerome Propheter, Jerome Propheter
Foto: Thorsten Tillmann

Am Sonntag steigt das Knallerspiel der Regionalliga West: Alemannia Aachen bittet Rot-Weiss Essen zum traditionsreichen Westschlager.

Mittendrin: Jerome Propheter. Der Abwehrchef der Aachener hat auch eine Essener Vergangenheit. Von Januar 2014 bis zum 30. Juni 2014 stand der gebürtige Kölner bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag. Sechs Monate, die ihn prägten und in denen er einen Freund fürs Leben fand. Im RevierSport-Interview spricht der 26-jährige Innenverteidiger über das für ihn so besondere Spiel am Sonntag und seinen besten Kumpel, der für RWE aufläuft.

Jerome Propheter, in der letzten Saison haben Sie sich eine schwere Gesichtsfraktur zugezogen. Damals sagten Sie, dass Sie nie mehr ohne eine Maske auflaufen würden. Heute spielen Sie ohne Maske. Warum?
Die Gesichtsmaske hat mich am Ende doch sehr behindert. Jetzt ist ja alles verheilt und ich denke keine Sekunde mehr an das, was da passiert ist. Deshalb benötige ich auch die Maske nicht mehr.

Rot-Weiss Essen kommt am Sonntag auf den Tivoli. Ein besonderes Spiel für Sie?
Ja, klar. Ich war zwar nur sehr kurz bei RWE, aber dafür erinnere ich mich sehr gerne an diese Station. Essen ist wie Aachen ein ganz besonderer Fußballverein. Wenn man für diese Klubs gespielt hat, dann vergisst man die Zeit nicht mehr - egal wie kurz oder lang es war.

Haben Sie noch Kontakt zu RWE?
Fast täglich (lacht). Marcel Platzek ist mein bester Freund. Wir haben uns in Essen kennengelernt und uns sofort blind verstanden. Wir pflegen einen engen Kontakt und sprechen und schreiben fast täglich miteinander.

Haben Sie eine Wette um ein Essen oder dergleichen abgeschlossen?
Noch nicht. Aber ich denke, dass am Freitagabend und während des Samstags der Kontakt noch einmalm intensiviert wird und wir gegeneinander sticheln werden.

Wo liegt der große Unterschied zwischen Aachen und Essen?
In den finanziell vorhandenen Möglichkeiten. RWE hat mehr Kohle. Das ist einfach so. Die Alemannia ist nicht auf Rosen gebettet. Ansonsten ähneln sich die Vereine. Die Fankultur ist sowohl in Aachen als auch bei RWE sehr ausgeprägt und die große Stärke der Klubs.

Hätten Sie RWE in dieser Saison weiter oben erwartet?
Definitiv. Essen hat einen sehr guten Kader und ist vor der Saison auch nach Außen hin in die Offensive gegangen. Aber weiter entfernt von der Spitze sind sie ja noch nicht. Das trifft auch auf uns zu. Ich bin mir sicher, dass das am Sonntag eine heiße Kiste wird und die Zuschauer ein spannendes Spiel sehen werden. Wir sind hochmotiviert und werden vor heimischem Publikum alles geben, um Essen zu schlagen und den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.

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  • Cochise 24.09.2016 08:51 Uhr
    Sehr sympathischer Spieler. Den würde ich gerne wieder bei uns spielen sehen. Er wäre sportlich sowie als Typ ein Gewinn!
  • Traumzauberer 24.09.2016 10:24 Uhr
    @Lumpi
    Ich habe ihn zwar nur in 3 Spielen für uns gesehen, aber für mich wäre er sportlich keine Verstärkung.
  • Cochise 24.09.2016 13:27 Uhr
    @Stefan
    So gehen die Meinung halt auseinander. Ich fand ihn stark. Nicht umsonst waren viele Rote enttäuscht als er uns wieder verlassen mußte!
  • westkurver 24.09.2016 13:58 Uhr
    RWE nimmt 3 Punkte von di Öcher wech! Nicht weil irgendwelche Böcke umkippen oder Knoten kaputt gehen, nein, es wird Zeit, daß die Qualität des RWE Kaders sich endlich entfaltet. Gerade gegen ein Team wie die Alemannia.
    Na und wenn nicht, na und mir san erst recht mia!

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