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Theater beim ETB
Funktionär ätzt öffentlich gegen den Trainer

(2) Kommentare
Foto: Thorsten Tillmann

Oberligist ETB SW Essen hat sich in den letzten Jahren einen zweifelhaften Ruf als Chaos-Verein erarbeitet. Diesem wird der Klub aus dem Essener Süden nun wieder gerecht.

Die deutliche 1:4-Derby-Niederlage gegen die SpVg Schonnebeck hat die Gemüter rund um den Uhlenkrug erhitzt. Nach der vierten Niederlage in den letzten fünf Spielen rutschte der ETB auf einen Abstiegsplatz. Zudem warten die Zuschauer nach wie vor auf den ersten Heimsieg. Alle vier Spiele wurden bisher auf fremden Plätzen gewonnen.

Das hat den einen oder anderen Beobachter im Umfeld des DFB-Pokalsiegers von 1959 offenbar veranlasst, Trainer Damian Apfeld zu kritisieren. Bei den Schwarz-Weißen ist dies jedoch auf eine Art und Weise passiert, die jegliches Niveau vermissen lässt. Gerd Krausenbaum ist offiziell noch als zweiter Vorsitzender des Vereins eingetragen. Vor einigen Wochen hat er sich aus dem aktiven Geschehen zurückgezogen. Das hinderte den Funktionär nicht daran, nach dem Schonnebeck-Spiel auf der offiziellen Facebook-Seite des ETB gegen den Trainer zu hetzen.

Krausenbaum griff Apfeld massiv an: "Entweder kann Damian Apfeld es oder er kann es nicht. (...) Ich habe nicht jahrelang Arbeit und Zeit in den Verein investiert, damit ein 27-jähriger Jungtrainer den Verein als Experimentierfeld benutzt und hinterher behauptet 'Sorry, es ist alles schief gelaufen, wir haben Pech gehabt' und in die RWE-Jugendarbeit zurück geht."

Seiner Kenntnis dürfte es sich entzogen haben, dass Apfeld, der früher im Jugendbereich bei Rot-Weiss Essen tätig war und im Sommer aus Schonnebeck zum Uhlenkrug wechselte, 30 und nicht 27 Jahre alt ist.

Die Aussagen Krausenbaums wollte der ETB-Trainer auf Nachfrage dieser Redaktion nicht kommentieren: "Mit Dingen, die in sozialen Netzwerken kommuniziert werden, beschäftige ich mich nicht. Ich konzentriere mich nur auf das Sportliche."

Apfeld hat ein "Kopfproblem" ausgemacht

In diesem Bereich stehen Apfeld und seine Spieler nun unter Druck. Am Freitagabend kommt der TSV Meerbusch zum Kellerduell nach Essen. Mit einem Sieg im Nachholspiel könnten die Schwarz-Weißen wieder den Sprung in das Mittelfeld schaffen. Denn Platz neun ist nur drei Zähler entfernt. Apfeld weiß, woran er aktuell arbeiten muss: "Wir haben gerade ein Kopfproblem. Die Mannschaft lässt sich von Rückschlägen zu leicht aus der Bahn werfen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir den Schalter wieder umlegen werden. Damit wollen wir am Freitag gegen Meerbusch beginnen."

Sollte der Heimfluch wieder kein Ende nehmen, dürfte das Chaos beim ETB wohl so richtig losgehen.

(2) Kommentare

Oberliga

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 FSV Duisburg 0 0 0 0 0:0 0 0
14 1. FC Bocholt 0 0 0 0 0:0 0 0
15 ETB Schwarz-Weiß Essen 0 0 0 0 0:0 0 0
16 SpVg Schonnebeck 0 0 0 0 0:0 0 0
17 1. FC Monheim 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 FSV Duisburg 0 0 0 0 0:0 0 0
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15 ETB Schwarz-Weiß Essen 0 0 0 0 0:0 0 0
16 SpVg Schonnebeck 0 0 0 0 0:0 0 0
17 1. FC Monheim 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 FSV Duisburg 0 0 0 0 0:0 0 0
14 1. FC Bocholt 0 0 0 0 0:0 0 0
15 ETB Schwarz-Weiß Essen 0 0 0 0 0:0 0 0
16 SpVg Schonnebeck 0 0 0 0 0:0 0 0
17 1. FC Monheim 0 0 0 0 0:0 0 0

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ETB Schwarz-Weiß Essen

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Lackschuh 17.11.2016 12:34 Uhr
    Winterdepression beim ETB vom 14.11.2016

    Anscheinend wurde ich schnell erhört und mein Kommentarhinweis auf die wahren ETB-Täter wurde in die Tat umgesetzt!
    Dieser Verein hat unabhängig von diesem unrühmlichen Vorfall einen ganzen Haufen Irrer und Profilneurotiker am Krug rumlaufen, wofür man aber auch immer wieder alles tut. Einige wurden sogar Zwangsverpflichtet und mit Visionen behaftet, denen u.a. Oliver Bierhoff nebst Eltern unterstützend beitraten.
    Ich dachte immer, dass Suizid verboten sei, aber beim ETB ist das Alltag!

    Am Rande: Herr Krausenbaum ist doch auch Fanbeauftragter oder muss es gewesen lauten? Sollte er es noch sein, dann wäre eine Reaktion aus dieser Ecke interessant oder denken diese 20 Leute auch so? Falls ja, dann würde ich als Trainer diese unrühmliche Nummer selbst beenden und mich verabschieden. Diesem ETB-Patienten ist nicht zu helfen und irgendwie gehört man auch so langsam ausradiert und damit würden sich die Worte vom verstorbenen Herrn Mozin verewigen, denn 1959 hatte er bereits damals als letzten Erfolg vorhergesagt.
  • S04forever 19.11.2016 01:53 Uhr
    Eigentlich schade...aber in gut 5 bis 10 Jahren wird es den ETB vermutlich nicht mehr geben...

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