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ETB weiter ohne Heimsieg, Coach sauer auf Zuschauer

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Foto: Michael Gohl

Der ETB hat in der Oberliga Niederrrhein den ersten Heimsieg erneut verpasst.

Bei frostigen Temperaturen und vor nur 180 Zuschauern am Uhlenkrug gab es am Ende ein 1:1-Unentschieden gegen den Cronenberger SC.

Durch dieses Remis musste der ETB einen Platz in der Tabelle der Oberliga Niederrhein einbüßen und steht jetzt auf Rang 14. Eigentlich hatte alles gut für die Essener begonnen, denn bereits in der 13. Spielminute konnten sie mit 1:0 in Führung gehen. ETB-Mittelfeldspieler Bernad Gllogjani traf mit einem sehenswerten Schuss aus gut zwanzig Metern in den linken Torwinkel der Gäste. 16 Minuten später hätte fast der Cronenberger SC ausgeglichen, aber Kapitän David Schättler köpfte freistehend aus sechs Metern genau auf ETB-Keeper Philipp Kunz, der nach seinen Rückenproblemen wieder auflaufen konnte (29.).

Drei Minuten danach hatten die ETB-Anhänger erneut den Torschrei auf den Lippen. Deniz Hotoglu hatte nach einem klasse Alleingang Gllogjani bedient, der aus zehn Metern aber nur den rechten Innenpfosten traf (32.). In der 34. Minute fiel dann der 1:1-Ausgleich für die Gäste. Tarkan Türkmen traf mit einem schönen Heber aus zwölf Metern in die rechte Ecke.

Im zweiten Abschnitt passierte nicht mehr viel, so dass es beim 1:1 blieb. Das sagten die Trainer nach der Partie:

Peter Radojewski (Cronenberger SC): „Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben den Gegner früh attackiert und wollten ihn gar nicht erst gefährlich vor unser Tor kommen lassen. Das haben wir in der ersten Halbzeit gut gemacht, auch wenn wir ein Gegentor bekommen haben, wo der ETB-Spieler den Ball hervorragend trifft, nachdem wir zu weit weg gestanden haben. In den letzten Wochen hatten wir oft Probleme, nach einem Rückstand wieder zurück zu kommen. Das war diesmal aber nicht der Fall. Wir waren sofort wieder wach und die Jungs haben meine Vorgaben umgesetzt. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Druck nicht ganz so aufrecht halten. Ich bin mit dem Auswärtspunkt absolut zufrieden und stolz auf meine Truppe.“

Damian Apfeld (ETB SW Essen): „Natürlich können wir mit dem Punkt nicht zufrieden sein. Das ist auch verständlich, aufgrund der Tabellensituation, unserer Heimbilanz und der Tatsache, dass wir mit 1:0 in Führung gegangen sind. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir es verdient, das Spiel zu gewinnen. Wir hätten die Partie eigentlich nach 30 Minuten entscheiden müssen, als wir leider nur den Pfosten treffen. Ich bin enttäuscht, aber nicht sauer auf die Mannschaft. Was mich auf die Palme gebracht hat, sind die Kommentare, die von der Tribüne kommen. Das sind Leute, die Null Sachverstand haben. Das macht mich stocksauer. Wir haben gut angefangen und hatten dann einige Probleme. Cronenberg hat überragend gepresst und das richtig gut gemacht. Es war klar, dass sie es nicht schaffen würden, das über 90 Minuten durchzuhalten. Wir hatten einige Möglichkeiten, aber es ist uns nicht gelungen das zweite Tor nachzulegen. Am Ende stehen wir nur mit einem Punkt da."

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • 04.12.2016 20:38 Uhr
    Wenn du Kritik nicht abkannst, bleib doch zu Hause D.Apfeld, vielleicht ist der ETB eben eine Nummer zu groß für dich...
  • bringer 05.12.2016 13:16 Uhr
    Kritik an den eigenen Zuschauern, da scheint jemand aber an seiner Entlassung zu arbeiten. Als Cheftrainer in Amateurligen weht ein rauer Wind, ich mus da @fuxballer007 zustimmen, wer das nicht ertragen kann, darf im Seniorenfußball eben nicht sein Heil als Cheftrainer suchen. SAP Hopp bspw. muss sich auch immer wieder viel derbere Schmähungen gefallen lassen.
  • Stefan M. 05.12.2016 14:20 Uhr
    ETB-Vorstand Bankrott?
    Seit Jahren versucht der ETB sich an seinem eigenen Zopf aus den wirtschaftlichen Abstieg zuziehen, aber Jahr für Jahr erfolglos. Auf den Jahreshauptversammlungen der letzten Jahre werden immer alle zahlenden Mitglieder vertröstet, dass es nächstes Jahr sportlich und wirtschaftlich besser wird. Das Niveau der Einkäufe soll immer besser werden, sie haben aber leider nur das Potenzial für die Ersatzbank, was wohl immerhin noch besser ist als das Niveau des Vorstandes, denn dieser schiebt die Jahreshauptversammlung vor sich her.
    Fakt ist:
    – im Jahr 2016 hat die Mannschaft sich nicht verbessert
    – im Jahr 2016 wird der Vorstand von den Mitgliedern nicht mehr ernst genommen
    – im Jahr 2016 gibt es KEINE Jahreshauptversammlung
    – Im Jahr 2016 weiss KEINER wo der ETB steht
    – Im Jahr 2016 weiss jeder wo der ETB NICHT steht, und das ist sportlich, wirtschaftlich oben, und das Vertrauen der Fans und Mitglieder ist auch futsch
    Sind die Verantwortlichen des Vorstandes, die entweder den ganzen Tag mit Ihrem Bier an der Theke im Uhlenkrug stehen oder mit einem Ordner „ganz wichtig“ über den Platz laufen, unfähig, veraltet und lustlos? Sieht der Vorstand die Zeichen der Zeit nicht? Rennen dem ETB die Sponsoren weg? Alle Vereine haben Trikot-Sponsoren, warum nicht der ETB? Wollen die Sponsoren nicht, oder will der Vorstand nicht?
    Der Vorstand sucht über das eigene ETB-Magazin Ideen und Sponsoren. Ist der Vorstand kraftlos und ideenlos? Was ist beim ETB los? Warum akzeptiert der ETB-Aufsichtsrat so ein Verhalten des Vorstandes?

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