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Traditionsklub reicht Insolvenzantrag ein!

(24) Kommentare
Tivoli, Tivoli
Foto: Micha Korb

Schocknachricht für alle Fans von Alemannia Aachen! Fußball-Regionalligist hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Aachen eingereicht.

Nach Informationen der Aachener Zeitung ließ sich die nächste Insolvenz von Alemannia Aachen nicht mehr abwenden. Es heißt, dass die Deckungslücke im aktuellen Etat von einigen hunderttausend Euro nicht geschlossen werden kann. Nach RevierSport--Informationen handelt es sich hierbei um ein Defizit von gut 550.000 Euro. Zuletzt hatte die Alemannia auch mit einem Investor verhandelt. Die Verhandlungen scheiterten jedoch.

Erst am 16. November 2012 beantragte die Alemannia Aachen GmbH ein Insolvenzplanverfahren. Am 21. Januar 2014 wurde das Insolvenzverfahren beendet.

Presserklärung der Alemannia im Wortlaut:

Schweren Herzens haben sich Geschäftsführung und Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH aufgrund der zu beachtenden rechtlichen Vorschriften entschlossen, am heutigen Tag Insolvenzantrag beim Amtsgericht Aachen einzureichen. Der Antrag wurde wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Dieser Schritt war erforderlich geworden, nachdem trotz intensivster Bemühungen unter anderem die Verhandlungen mit einer Investorengruppe bis in die vergangene Woche ohne Erfolg geblieben waren. Die Option, gemeinsam mit einem starken Investor eine Rückkehr in den Profifußball anzustreben, scheiterte trotz guter sportlicher Leistung nicht zuletzt an der nach wie vor ablehnenden Haltung großer Teile von Fangruppierungen sowie an Rechtsunsicherheit infolge des zuletzt vom BFH erlassenen Beschlusses zur möglichen Besteuerung von Sanierungsgewinnen.

Der TSV Alemannia Aachen e.V. ist durch den Insolvenzantrag nicht betroffen. Gleichzeitig erklärt der Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH gemeinschaftlich seinen Rücktritt. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Steinborn: „Wir bedauern zutiefst, dass diese Maßnahmen trotz des unermüdlichen Einsatzes von Mitarbeitern und der Unterstützung unserer Sponsoren, denen wir zu Dank verpflichtet sind, alternativlos geworden sind. Der Insolvenzantrag ist ein für alle sehr schwerer Schritt, stellt aber in der schwierigen Gesamtsituation die einzige Handlungsalternative dar. Wir werden auch nach dem Rücktritt die dann neuen Verantwortlichen nach besten Kräften unterstützen, um diesem einzigartigen Klub doch noch eine wirtschaftliche Perspektive zu ermöglichen.“

Es wird erwartet, dass das Gericht die ersten Weichen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs stellen und einen vorläufigen Insolvenzverwalter ernennen wird.

(24) Kommentare

Regionalliga West

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 Rot-Weiss Essen 1 0 0 1 1:2 -1 0
14 Bonner SC 1 0 0 1 1:2 -1 0
15 Alemannia Aachen 1 0 0 1 1:2 -1 0
16 SG Wattenscheid 09 1 0 0 1 0:1 -1 0
17 TV Herkenrath 1 0 0 1 1:3 -2 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 Rot-Weiss Essen 0 0 0 0 0:0 0 0
14 1. FC Köln II 0 0 0 0 0:0 0 0
15 Alemannia Aachen 0 0 0 0 0:0 0 0
16 TV Herkenrath 0 0 0 0 0:0 0 0
17 Bonner SC 1 0 0 1 1:2 -1 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
14 Bonner SC 0 0 0 0 0:0 0 0
15 Rot-Weiss Essen 1 0 0 1 1:2 -1 0
16 Alemannia Aachen 1 0 0 1 1:2 -1 0
17 TV Herkenrath 1 0 0 1 1:3 -2 0
18 SV Straelen 1 0 0 1 0:2 -2 0

Transfers

Alemannia Aachen

Alan Stulin

Abwehr

07/2018
07/2018
Alemannia Aachen

war ausgeliehen

07/2018
Alemannia Aachen

war ausgeliehen

07/2018

Alemannia Aachen

01 A
Viktoria Köln
Sonntag, 29.07.2018 14:00 Uhr
2:1 (-:-)
01 A
Viktoria Köln
Sonntag, 29.07.2018 14:00 Uhr
2:1 (-:-)

Torjäger

Alemannia Aachen

# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Dirch 21.03.2017 15:25 Uhr
    Traditionsclub hin oder her, zweimal in gut vier Jahren eine Insolvenz hinzulegen ist schon starker Tobak und fpr mich gehört der Club aus dem Vereinsregister gelöscht.
  • Schachspieler 21.03.2017 15:38 Uhr
    die Söldner und die Profilneurotiker in den Vereinsvorständen haben den Fußball in den hinteren Klassen ruiniert.
  • rudi-van-tast 21.03.2017 16:14 Uhr
    Vor zehn Jahren stiegen Borussia Mönchengladbach und Alemannia Aachen zusammen aus der Bundesliga ab. Doch wo stehen heute die Gladbacher und wo die Aachener, die schon vor wenigen Jahren eine Insolvenz überstehen mußten? Einfach unglaublich!
  • Kohlenstaub 21.03.2017 16:15 Uhr
    Das ist doch Scheiße... Traurig
  • aifoulloman 21.03.2017 16:19 Uhr
    Sicherlich ist es nicht das erste mal, dass der Verein k.o. ist, ABER diesmal würde ich dem Vorstand nicht so große Schuld geben. Was sollen diese denn bitte machen? Die Spieler verlangen in dieser Liga schon Unsummen, Die Werbeattraktivität dieser Liga ist gleich null und die sportliche Perspektive ebenso.....Solange sich in dieser Liga nichts ändert (Aufstiegsmodi) werden noch mehr Vereine das Licht ausknipsen. Siehe Siegen, RWE oder die ewigen Gehaltsprobleme der Wattenscheider. Diese Liga ist einfach nicht bezahlbar
  • franzwirtz 21.03.2017 16:32 Uhr
    Starker Tobak vom Versagerteam ...

    ausgerechnet diejenigen der Fans dafür verantwortlich machen zu wollen, die sich skeptisch zu dem diskutierten Investoreneinstieg geäußert haben, zeugt von der Klasse der derzeit Verantwortlichen. Warum der Aufsichtsratsvorsitzende der GmbH und nicht der Vereinsvorsitzende die Gespräche geführt hat, belegt wie berechnend man von Beginn an vorgegangen ist.

    Anlässlich einer Entscheidung zu einem Investoreneinstieg sollte eine längst überfällige außerordentliche Hauptversammlung stattfinden, worauf alle Vereinsmitglieder bis heute vergeblich warteten. Nur wenige Monate nach Beendigung der ersten Insolvenz eine zweite hinzulegen, dazu gehört schon ein außergewöhnliches Talent. - Meine persönliche Hochachtung.

    Das klang vor kurzem noch ganz anders:

    [url]https?://www.alemannia-aachen.de/ak tuelles/nachrichten/details/Mitteilung-d es-Aufsichtsrates-23091K/[/url]

    Auszug: Mit Unverständnis reagiert der Aufsichtsrat auf Stimmen und Kritiker, die die Verpflichtung eines Sportdirektors für nicht notwendig oder zu teuer halten. Ein Blick auf unsere direkten Konkurrenten Viktoria Köln, Rot-Weiß-Oberhausen und Rot-Weiss Essen wie auch auf die derzeit an der Tabellenspitze rangierenden Mannschaften wie Lotte oder Borussia Mönchengladbach II zeigt, dass dies bei den ambitionierten Regionalliga-Mannschaften längst ein unverzichtbarer Standard ist. Die Forderung nach professionellen Strukturen lässt sich nur mit professionellen Mitteln erfüllen. Dies war seit unserer Wahl erklärtes Ziel des „Teams 2018“. Die Bewältigung der Aufgaben eines Sportdirektors und Trainers in Personalunion waren und sind mit den fußballerischen Ansprüchen von Alemannia Aachen nicht zu vereinbaren. (...). Veraergert


    Zuletzt modifiziert von franzwirtz am 21.03.2017 - 18:12:04
  • Ronaldo20 21.03.2017 16:45 Uhr
    Was hat RWE doch für einen Guten Vorstand mit unserem Prof DrWelling der hatte Angebote von der 1- 3 Liga und hat aber gesagt ich habe eine Aufgabe bei RWE ich bleibe DANKE DANKE
  • RWE-ole 21.03.2017 16:54 Uhr
    Warum mussten wir damals Zwangsabsteigen und Aachen kann/will/darf in der Regio bleiben ?
  • westkurver 21.03.2017 17:00 Uhr
    Es wird auch für die Alemannia weitergehen.
    Fankultur kann nicht pleite gehen.
    @ RWE ole: Weil es so geschrieben steht. (Schlag nach im 1. Buch Brian)
    Was soll das? Ist doch schietegal.
    Gründe,... Hintergründe, die Situation für Aachen Ist Scheiße und sie haben mein Mitgefühl. Wir wissen ja zu gut was für ein `du kommst hier nit raus!´ running Gag so eine Insolvenz in sich bergen kann.
  • RWE-ole 21.03.2017 17:28 Uhr
    Sorry, mir ging es überhaupt nicht darum, dass Aachen absteigen soll.
    Das war eine reine Interessenfrage.
  • 21.03.2017 17:36 Uhr
    wird.nicht der letzte Verein sein,da sieht man mal was aus den Traditionsvereine wird.
  • AuswärtsspielRWE 21.03.2017 17:41 Uhr
    Zum kotz.......
    Schade um diesen Verein der es leider nicht verstanden hat aus der Vergangenheit zu lernen. Ich drück gerade den Fans der Alemannia die Daumen das Sie gestärkt aus dieser Lage rauskommen. Ohne Euch fehlt ein gutes Stück Fußball, nicht nur in der Liga.
    Wir sehen uns wieder an der Hafenstraße, am Tivoli oder sonst wo.
  • 21.03.2017 17:57 Uhr
    Tut weh das zu lesen.
    Wünsche den Aachenern für einen Neuanfang alles Gute.
  • gprovinzial 21.03.2017 18:16 Uhr
    Zitatgeschrieben von RWE-ole

    Warum mussten wir damals Zwangsabsteigen und Aachen kann/will/darf in der Regio bleiben ?


    Hallo RWE-ole...Den § 6 Abs. 6 der DFB Spielordnung mit den 9 Punkte Abzug gibt es erst seit dem 1.7.2015 und der DFB hat hier auch die Regionalligsten erfasst.

    Die Offenbacher Kickers sind momentan aber vor Gericht deswegen (Haben 9 Punkte Abzug erhalten)und es wird diese Woche eine Entscheidung vermutet.

    Den Offenbacher geht es vor allem darum, dass durch die Aufnahme der Regionalliga in diesen Paragraph eine inhaltliche Änderung stattgefunden hat, (durch den DFB Vorstand) aber der DFB Vorstand überhaupt nicht berechtigt ist inhaltliche Änderungen vorzunehmen.(dies darf nur der DFB Bundestag).

    Zum zweiten geht es darum, dass der Punktabzug schon bei Anmeldung beim AG gilt(die Insolvenz kann ja immer noch verhindert werden!!!)

    Ob die Alemannia nicht trotzdem "Zwangsabsteigen" muss, ist trotzdem nicht vollständig geklärt.

    Sollte die GMbH insolvent gehen, muss das AG und ein ggf. besteller vorl. Inso Verwalter ja erst mal prüfen, ob der Spielbetrieb (und das nur unter Finanz. Lage) weiter geführt wird.

    Das liegt dann nicht mehr beim Verein und bei der GmbH erst recht nicht.
  • RWE-ole 21.03.2017 18:28 Uhr
    Vielen Dank für die Ausführungen
  • Uerdingen05 21.03.2017 18:30 Uhr
    @Aachen: Schade, schade, schade... wir haben auch schon die ein- oder andere Insolvenz durch. Ich hoffe, dass ihr es gut überstehen werdet. Schlechtes Management, wenige Sponsoren etc. kennen wir ebenfalls. Es geht aber irgendwann wieder aufwärts. Alles gute an die Fans.
  • RWE_in_pfaffenhofen 21.03.2017 18:40 Uhr
    @RWE-ole:. DIE FRAGE IST MEHR ALS BERECHTIGT !
  • memax 21.03.2017 19:12 Uhr
    Lenkt lieber euren Blick auf den Totengräber des Amateurfußballs im Vorstand des DFB. Zynischerweise bezeichnet er sich sogar noch als Interessenvertreter des Amateurfußballs. Schauen wir doch einmal genauer hin.

    Die Reform der Regionalliga, die zu der heute unseligen Struktur geführt hat, hat er maßgeblich vorangetrieben. Warum: Aus seiner ehemaligen 5.klassigen Bayernliga wurde per Federstrich (Reform) die 4. klassige Regionalliga. Doch es sind sicherlich nur Bösewichte, die behaupten, dass es ihm nur um seine Posten als Landesvorsitzender des bayrischen Fußballverbandes und stellvertretender Vorsitzender des DFB ging.

    Befragt zur Aufstiegsregelung von der Regionalliga in die 3. Liga, gibt Dr. Rainer Koch selber zu, dass dieses dem Konstrukt der eingleisigen 3. Liga geschuldet ist. Nach seinen Worten ist es den Vereinen der 3. Liga nicht zumutbar, die zugewiesenen 12,8 Mio. € statt auf 18 Vereine auf 36 Vereine zu verteilen. (Die Situation hätten wir bei einer zweigleisigen 3. Liga). Was er in diesem Zusammenhang allerdings großzügig verschweigt, ist seine Beteiligung am Zustandekommen des heutigen Verteilungsschlüssels zwischen den Ligen.

    Bei den aktuell explodierenden Fernsehgeldern wäre es ein leichtes gewesen, den status-quo der Ausschüttung / Verein in der 3 Liga auch auf die doppelte Anzahl an Vereinen durchzusetzen und damit eine Durchlässigkeit zwischen den Ligen herzustellen. Er will es nicht. Er will den closed shop oben. Und dass dann Vereine weiter unten auf der Strecke bleiben, ist einkalkulierter Kollateralschaden.
  • davidjung186 21.03.2017 20:23 Uhr
    Liebe Aachener,
    Muss sagen das mir das sehr, sehr leid tut. Das zeigt am Ende mal wieder eins. Wir sind alle Fans, aber für unsere Vereinsvorstände können wir nur bedingt etwas. Das gilt sowohl für die guten ( nehmen wir mal den Faltenrock Achim watzke) als auch für die durchschnittlichen ( da würde ich mal Hr. Welling einordnen) oder auch die kaltgestellten Gurken ( unser Clemens Tönnies). Aber diese Herren haben eines gemeinsam, sie treffen fundamentale Entscheidungen die über das Wohlbefinden vieler Tausende Fans mitentscheidet. Für die Alemannia ist das schade. Ich teile im übrigen die gute , konstruktive Kritik an Hr. Koch. Es muss eine Regelung her für die Farmteams namentlich U23 und eine angemessene aufstiegsregelung. Ob das jetzt echte Playoffs sind, die ja der geldmaschinerie sicher gefallen würde oder aber zweigleisige dritte Liga. Da gibt es, wenn man mal richtig Hirnschmalz reinsteckt, sicher eine ganze Menge besserer Lösung. Das sind Zustände wie in diesen geschlossenen Eishockeyligen. Dann soll man die aufstiegsregelung ganz abschaffen, dann weiß jeder woran er ist und verbrennt kein Geld mehr.
  • RWE SG 21.03.2017 20:36 Uhr
    Zitatgeschrieben von memax

    Lenkt lieber euren Blick auf den Totengräber des Amateurfußballs im Vorstand des DFB. Zynischerweise bezeichnet er sich sogar noch als Interessenvertreter des Amateurfußballs. Schauen wir doch einmal genauer hin.

    Die Reform der Regionalliga, die zu der heute unseligen Struktur geführt hat, hat er maßgeblich vorangetrieben. Warum: Aus seiner ehemaligen 5.klassigen Bayernliga wurde per Federstrich (Reform) die 4. klassige Regionalliga. Doch es sind sicherlich nur Bösewichte, die behaupten, dass es ihm nur um seine Posten als Landesvorsitzender des bayrischen Fußballverbandes und stellvertretender Vorsitzender des DFB ging.

    Befragt zur Aufstiegsregelung von der Regionalliga in die 3. Liga, gibt Dr. Rainer Koch selber zu, dass dieses dem Konstrukt der eingleisigen 3. Liga geschuldet ist. Nach seinen Worten ist es den Vereinen der 3. Liga nicht zumutbar, die zugewiesenen 12,8 Mio. € statt auf 18 Vereine auf 36 Vereine zu verteilen. (Die Situation hätten wir bei einer zweigleisigen 3. Liga). Was er in diesem Zusammenhang allerdings großzügig verschweigt, ist seine Beteiligung am Zustandekommen des heutigen Verteilungsschlüssels zwischen den Ligen.

    Bei den aktuell explodierenden Fernsehgeldern wäre es ein leichtes gewesen, den status-quo der Ausschüttung / Verein in der 3 Liga auch auf die doppelte Anzahl an Vereinen durchzusetzen und damit eine Durchlässigkeit zwischen den Ligen herzustellen. Er will es nicht. Er will den closed shop oben. Und dass dann Vereine weiter unten auf der Strecke bleiben, ist einkalkulierter Kollateralschaden.



    Bei Kicker.tv sagte der Scharfrichter Koch, die Regionalliga ist die Championslique der Amateure in Deutschland
  • 21.03.2017 20:53 Uhr
    Traurige Nachricht. Tut mir wirklich leid für Aachen.
    Hoffentlich ist das nur eine kurze Krise für die Alemannia, um zukünftig wieder bessere Zeiten zu erleben.
  • mistfink 21.03.2017 22:32 Uhr
    Danke memax, für diesen sehr fundierten Beitrag !!!
    Ich möchte nur in einer Sache widersprechen: es gibt keine Kollateralschäden; diese Schäden sind ein Schlag ins Kontor des gesamten Amateurfußballs.
    Seitens der Verbände, in Führung durch den DFB, wird auf den Amateurfußball geradezu gerotzt. Vereine, welche nicht gerade einen Buli vorzeigen können, tun sich schwer überhaupt überhaupt über die Runden zu kommen, das gilt nicht nur für die Regio. Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Es gibt hunderte Vereine, wo selbst in der Landesliga nur noch Rumpelfußball geboten wird. Es werden dort, mangels Alternativen, Spieler auf den Platz geschickt, welche die 40 Jahre oder hundert Kilo schon lange überschritten haben. Es ist ein Graus, dort zuzusehen. Infolgedessen fällt es diesen Vereinen auch zunehmend schwer sämtliche Jugendjahrgänge zu besetzen und eine Mannschaft ins Rennen zu schicken. Viele Vereine, die in der Bezirks- ;andes- oder Oberliga spielen, besitzen keine B- oder A-Jugend mehr. Den Verfall auf Computerkram, die erste Freundin oder konkurrierende Sportarten zu schieben, ist fürchterlicher Firlefanz, scheint den Verantwortlichen aber schön ins Blatt zu spielen. Meiner Meinung nach, wird auch die dritte Liga in 5 Jahren am Ende sein und die Zweite Liga in 10 Jahren. Natürlich nur, wenn alles so weitergeht wie bisher. Ich befürworte schon seit Jahren eine Ablösung der Vereine vom FVN (hier in NRW) und Gründung einer eigenen Vereinigung, ohne unter der Fuchtel der verbrämten Verbände zu stehen. Ich möchte auch in 5 Jahren noch ein Spiel RWE gegen die Alemannia sehen, und viele weitere Duelle auch noch......der Bulifußball oder der europäische soll an seiner eigenen Habgierigkeit verrecken, und das wird auch so kommen....
  • rainer1906 22.03.2017 08:13 Uhr
    Wer das Benehmen der vermeintlichen Fans der Alemannia mit ihren Kumpanen aus Kerkrade bei Auswärtsspielen einmal live erlebt hat, wird diesen Verein nicht wirklich vermissen, falls es zum Abstieg kommt. Allerdings sind die Sportanlagen der Oberliga - Vereine noch weniger dafür ausgelegt, diese "Fans" zu empfangen, bin gespannt was sich der Verband einfallen lässt
  • Lohrheide 22.03.2017 09:52 Uhr
    @Rainer1906: Verallgemeinerungen sind Blödsinn. Wenn es danach geht, dürftest Du nur Spiele von Sandhausen und Rödinghausen gucken. Ein paar Idioten gibt es bei jedem Verein und auch in Aachen will der allergrößte Teil der Fans einfach nur Fußball gucken und hat ein Recht darauf.

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