„In der ersten Halbzeit hatten wir den Papst in der Tasche.“
Wie in dem Video von RUHRKICK.TV zu sehen, hatten die Krayer tatsächlich Chancen für drei Spiele, aber am Ende siegte der ETB und setzte ein dickes Ausrufezeichen im Kampf gegen den Abstieg aus der Oberliga.
Daher setzte beim Essener Traditionsverein offenbar der Aberglaube ein. Wenn man in Kray den Papst in der Tasche hatte, dann könnte dieser doch auch den Heimfluch beenden. Denn vor dem Spiel gegen die Sportfreunde Baumberg am Wochenende war dem ETB noch kein Heimsieg in dieser Saison geglückt - in elf Versuchen. Im zwölften Heimspiel sollte nun endlich der erste Dreier am Uhlenkrug her.
Daher entstand folgende Idee: Da der echte Papst Franziskus leider verhindert war, schnappte sich Essens Kult-Platzwart Dirk Sorg das Outfit des Heiligen Vaters und besuchte vor dem Heimspiel die Kabine des Oberligisten, als dieser sich auf die 90 Minuten einschwor.
Am Anfang schien die Aktion nicht den gewünschten Erfolg zu bringen, denn auch im zwölften Heimspiel sah es nach einem misslungenen Auftritt für den ETB aus. Baumberg ging in Führung und verteidigte die bis zur 85. Minute, da traf Bernard Gllogjani zum Ausgleich. Und dann entfaltete sich die ganze Magie des irdischer Stellvertreter Jesu Christi. Denn in der Nachspielzeit war es Fabio La Monica, der für die Wölpper-Elf zum 2:1 traf. Weißer Rauch stieg auf, der erste Heimsieg seit dem 30. April 2016 war eingetütet, gleichzeitig konnte der ETB nach Ewigkeiten die Abstiegsränge verlassen.
Ob der Beistand auch weiter anhält, kann man in Essen schon am Mittwoch feststellen, denn dann steht am Uhlenkrug das nächste Spiel an. Gegner ist ab 19 Uhr TuRU Düsseldorf.




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