Bei den Schwarz-Weißen läuft es derzeit. Nach einem 2:2-Remis zum Auftakt der aktuellen Spielzeit folgte eine Serie von zuletzt drei Siegen am Stück (4:1, 4:1, 4:2). Nach dem letzten Erfolg gegen den SV Straelen hat das Team um Trainer Manfred Wölpper damit den Platz an der Sonne eingenommen. Die bisherige Bilanz: 4 Spiele, 10 Punkte, 14:6 Tore.
Wir dürfen unser Glück nicht überstrapazieren
Manfred Wölpper (Schwarz-Weiß Essen)
Trotz des guten Laufs ist der Essener Übungsleiter mit der Vorstellung seines Teams in der letzten Partie nicht vollends zufrieden. "Wir haben nicht gut gespielt." Er konkretisiert: "Wir haben unglaublich viele Fehlpässe gespielt, uns die Gegentore im Grunde selbst eingeschenkt und keine Gefahr ausgestrahlt", findet Wölpper überraschend klare Worte. "Wir dürfen unser Glück nicht überstrapazieren", fordert er von seinen Spielern.
Mit Rotation in die nächste Runde
Nach dem mühsam erkämpften Sieg muss der ETB am kommenden Samstag auswärts beim Bezirksligisten TSV Aufderhöhe antreten. Definitiv fehlen werden Robin Fechner und der seit zwei Wochen verletzte Maximilian Güll - Kapitän Sebastian Michalsky ist fraglich. In dem Spiel möchte Wölpper auf der einen oder anderen Position ohnehin rotieren. "Ich möchte den anderen Spielern die Chance geben, sich zu zeigen." Eines verspricht der Trainer jetzt schon: "Florian Albri wird im Tor stehen, er hat sich den Einsatz verdient."
Zudem wird Top-Stürmer Marvin Ellmann das Team sicherlich zum nächsten Sieg schießen wollen. In bisher fünf Pflichtspielen war der Zugang von Ratingen 04/19 überragende zehn Mal erfolgreich - sieben Toren in der Liga stehen drei Treffer im Niederrheinpokal gegenüber. Über den Führenden der Torjägerliste der Oberliga Niederrhein sagt Wölpper: "Bei seiner letzten Station in Ratingen hat er nicht so die Form gehabt, bei uns hat er den Spaß am Fußball wiedergefunden." Eine Abhängigkeit von dem Knipser möchte er seiner Mannschaft aber nicht attestieren. "Wir haben mit Fechner, Tsourakis und einigen anderen Spielern Leute in unseren Reihen, die in der Lage sind, jederzeit ein Tor zu erzielen", hebt er die Offensivqualitäten des gesamten Kaders hervor.
Die Zielvorgabe für die Partie ist indes klar: "Natürlich wollen wir weiterkommen." Dafür müsse von seiner Mannschaft jedoch mehr kommen, wie Wölpper erklärt. "Es wird kein Spaziergang in Aufderhöhe. Die Einstellung muss stimmen." Den Gegner erwartet er in einer defensiven Formation, die es zu knacken gilt. Wölpper: "Wenn uns früh ein Tor gelingt, wird es leichter für uns." Der sehr kleine Platz könnte sich zudem als Schwierigkeit herausstellen. "Ich habe mich schlau gemacht: Der Kunstrasen hat Maße von 90 x 66 m. Wir müssen daher auch eine Einstellung zum Platz entwickeln", betont der Essener vor dem Pokalduell.




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