Aachens Trainer forderte vor dem Anpfiff mehr Effektivität im Angriff von seiner Mannschaft. Diese Worte erhörte die Mannschaft auch. Die Alemannia lag 3:0 vorne. Junior Torunarigha (43., 68.) und Mergim Fejzullahu (58.) schossen die Aachener Tore. Doch wer von den 4600 Zuschauern auf dem Tivoli zu diesem Zeitpunkt glaubte, dass das Spiel entschieden sei, wurde eines Besseren belehrt.
Shunya Hashimoto (76.), Kianz Froese (89.) und Tarsis Bonga (90.) schockten die Gastgeber und entführten einen Punkt vom Tivoli. "Das ist einfach verdammt bitter. Eigentlich ist 70 Minuten lang alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben Ball und Gegner gut laufen lassen und unsere Chancen genutzt. Wir wir dann aufhören Fußball zu spielen, ist für mich unerklärlich. Wenn du 3:0 bis zur 70. Minute führst, dann musst du das Spiel über die Zeit bringen - ohne wenn und aber. Wir sind alles sehr enttäuscht", bilanziert Aachens Trainer Fuat Kilic.
Alemannia Aachen wartet schon seit fünf Spielen auf einen Sieg. Mit nun acht Punkten steht die Alemannia auf Platz zwölf.
Für die Fortuna sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus. Der Gast bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz fünf. Die Fortunen musste schon 16 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Nächster Prüfstein für die Alemannia ist auf gegnerischer Anlage die Zweitvertretung von Borussia Dortmund (Mittwoch, 19:30 Uhr). "Das ist natürlich ein sehr harter Brocken. Die Borussia ist richtig gut drauf. Aber ich hoffe, dass es gut ist, dass es am Mittwoch weiter geht. Wir werden wieder unsere Chance suchen", erklärt Kilic.
Fortuna Düsseldorf II misst sich am gleichen Tag mit Rot-Weiß Oberhausen.
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