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KFC Uerdingen
Nullnummer bei Fortuna II

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KFC Uerdingen, KFC Uerdingen
Foto: Rittershaus

Zu Beginn des 14. Spieltags der Regionalliga West ist der KFC Uerdingen vor 500 Zuschauern nicht über ein torloses Unentschieden bei Fortuna Düsseldorf II hinausgekommen.

Cheftrainer Michael Wiesinger nahm im Vergleich zum jüngsten 1:0-Sieg gegen Erndtebrück drei Wechsel vor: Marcel Reichwein, Dennis Chessa und Christian Müller starteten für Florian Rüter, Jan Holldack und Lucas Musculus. Die beiden erstgenannten Offensivkräfte waren im ersten Durchgang direkt für die größten KFC-Möglichkeiten verantwortlich.

Reichwein trifft nur die Latte

Nachdem Chessa binnen acht Minuten die ersten drei Krefelder Torchancen für sich verbuchen konnte, war der große Auftritt von Reichwein gekommen. In Minute 30 schoss er den Ball nach optimaler Brustannahme knapp über das Tor der Fortunen, 300 Sekunden später nagelte er den Ball mit höchster Geschwindigkeit gegen die Unterkante der Latte.

Nur eine Minute zuvor hatten die Hausherren das 1:0 auf dem Fuß. Wie aus dem Nichts tauchte Kaito Miyake vor KFC-Torhüter René Vollath auf und düpierte ihn mit einem sehenswerten Lupfer, der hauchzart am Gästetor vorbeistrich. Innerhalb einer Minute verpassten also beide Mannschaften eine mögliche Pausenführung, die bis zum Abpfiff der ersten Halbzeit auch keinem Team mehr gelingen sollte - 0:0 nach 45 Minuten.

Nach der Pause war das aus der ersten Hälfte gewohnte Bild nach wie vor zu sehen. Offensivstarke Krefelder suchten den konsequenten Weg zum Tor der Fortuna. Krempicki und Reichwein scheiterten mit den größten Krefelder Möglichkeiten jedoch entweder an sich selbst oder am bärenstarken U19-Keeper Maduka Okoye. Tim Wiesner, die eigentliche Nummer eins der Fortuna, stand im Profikader.

60 Minuten lang dominierte der aktuelle Tabellenführer die Partie im Grunde nach Belieben. Die vielen Großchancen konnten jedoch nicht in Tore umgemünzt werden. In der letzten halben Stunde konnten die Gäste den hohen Anfangsdruck nicht weiter ausüben - nach 90 Minuten musste sich die Elf um Co-Trainer und Ex-Fortune Stefan Reisinger mit einem Punkt begnügen.

Der KFC Uerdingen bleibt nach dem torlosen Unentschieden im achten Pflichtspiel in Folge ohne Gegentor, die Düsseldorfer Zweitvertretung beendet die Englische Woche mit vier Punkten aus zwei Partien und einem Torverhältnis von 2:0. Durch den Punkt sichern sich die Gäste für mindestens eine weitere Woche die Tabellenführung, Taskin Aksoys Fortunen klettern vorerst auf Platz fünf. Am kommenden Samstag (14 Uhr) trifft der derzeitige Liga-Primus auf den BVB II, Fortuna Düsseldorf reist mit jeder Menge Rückenwind zum Schlusslicht aus Köln.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Hochrein 20.10.2017 22:11 Uhr
    Für ne Woche hat sich der KFC die Tabellenführung nicht gesichert. Gewinnt der WSV morgen und das Spiel am Mittwoch gegen Köln, ist die Tabellenführung futsch.
  • Traumtor 20.10.2017 22:33 Uhr
    Gemeint ist sicherlich 1Woche=1 Spieltag.

    Ich glaube aber nicht, dass der der WSV beide Spiele gewinntZwinker
  • Hotteköln 21.10.2017 08:51 Uhr
    Die Spitze rückt ganz eng zusammen. So ausgeglichen und spannend war es schon lange nicht mehr
  • Insider_2017 21.10.2017 09:34 Uhr
    Und das trotz der groß Investitionen vom Russen.
  • delgado 21.10.2017 09:40 Uhr
    Zitatgeschrieben von Insider_2017

    Und das trotz der groß Investitionen vom Russen.
    sind aber erster oder?
  • 21.10.2017 10:27 Uhr
    Außerdem ist es unheimlich schwierig sich Chancen gegen den KFC herauszuspielen. 8 Spiele ohne Gegentor ist ein Argument! Klar, vorne klappt es noch nicht so gut, aber die vielen Großchancen können sie ja herausspielen.
  • 21.10.2017 13:26 Uhr
    Krefeld und Kölle machen die Meisterschaft unter sich aus. Die beiden Konzepte der Unternehmensführung ähneln sich (Einer gibt die Kohle und trifft die Entscheidungen) sind die Besten. Die Traditionskonzepte (Wasserkopf etc) gehören auf den Müll.
  • lapofgods 21.10.2017 15:17 Uhr
    Zitatgeschrieben von Medikamentenaus

    Die beiden Konzepte der Unternehmensführung ähneln sich (Einer gibt die Kohle und trifft die Entscheidungen) sind die Besten.

    Jau - und das Konzept ist so nachhaltig. Wattenscheid 09, Fortuna Köln, Westfalia Herne, 1.FC Bocholt, die Stuttgarter Kickers, der FC Homburg und 1000 kleine Amateurvereine können von der großen Leere nach dem Abgang des großen Zamapanos mit der dicken Brieftasche berichten. Kein erfolgreicher Verein wird so geführt.

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