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Uerdingen verpasst nach Remis Platz eins

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wiesinger, wiesinger
Foto: privat

Am 25. Spieltag der Regionalliga West trennten sich der KFC Uerdingen und der SC Verl vor 1229 Zuschauern im Grotenburg-Stadion mit 1:1 (0:1).

Mit der klaren Mission, den schwachen Start ins Jahr 2018 vergessen zu machen, wollte die Mannschaft von Michael Wiesinger mit einem Sieg gegen den Tabellenzehnten aus Westfalen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Denn mit einem Dreier wäre der vorübergehende Sprung auf Platz eins möglich gewesen. Mit Blick auf die Startformation überraschte Wiesinger mit Joshua Endres, der im Sturm den Vorzug vor Marcel Reichwein erhielt. Die Krefelder wirkten jedoch insgesamt in ihrem Offensivspiel oft zu einfallslos. Umso bitterer, dass Viktor Maier die Gäste nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung brachte. Die Unzufriedenheit von Michael Wiesinger über die schwache erste Halbzeit seines Teams zeigte sich schon nach 36 Minuten, als Dennis Chessa für den enttäuschenden Joshua Endres ins Spiel kam. „Das tat mir leid für ihn, er hat sich den Einsatz in den zwei Wochen Training verdient. Aber im Wettkampf musst du halt auch liefern“, rechtfertigte Wiesinger den frühen Wechsel.

Trotz einer kleinen Drangphase kurz vor der Pause ging es mit einem 0:1 in die Kabinen zurück. Nach Wiederanpfiff spielten die Uerdinger zunächst wie ausgewechselt und kamen durch den Abstauber von Lucas Musculus zum Ausgleich (49.). Doch auch danach überwogen viele unnötige Fehler im Aufbauspiel, zudem mangelte es oft an Tempo. „Wir waren nicht wach und aggressiv genug“, beklagte Michael Wiesinger, dessen Mannschaft das Spiel in der 90. Minute durch Lucas Musculus eigentlich noch für sich hätte entscheiden müssen. „Da fehlte dann die letzte Konsequenz und Power“, berichtete der 45-Jährige voller Enttäuschung über den verpassten Sieg. Am Ende war der KFC Uerdingen nicht kaltschnäuzig genug. Demnach fordert Michael Wiesinger am Dienstag in Essen Verbesserungsbedarf in vielen Bereichen.

Verl schaltet Uerdingen clever aus

Sein Trainerkollege Guerino Capretti konnte mit dem Zähler beim Topfavoriten auf den Drittliga-Aufstieg am Ende sehr gut leben. Seine Mannschaft hat den KFC über 90 Minuten mehr als gut beschäftigt. „Es war ein sehr intensives Spiel. Das hat natürlich viel Kraft gekostet. Die Jungs haben sich in jeden Ball reingeworfen. Auch wenn wir wussten, dass es brutal schwer wird zu verteidigen“, lautete das Fazit des 36-Jährigen. Für den SC Verl geht es am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln II weiter.

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  • Underground 10.03.2018 17:14 Uhr
    1229 Zuschauer! Respekt ne richtige Aufstiegseuphorie in Krefeld....

    Aber kann Wunder wenn man seine Seele an einen Ruski verscherbelt.

    Kjm32
  • RWEimRheingau 10.03.2018 17:22 Uhr
    Wenn der Russe, sein Bruder oder seine Omma bei uns Geld gäben und die Mannschaft obenmitspielen könnte, wäre die Euphorie nicht mehr zu bremsen! Keiner würde mehr fragen wo die Knete herkommt! Also warum hier immer auf den Krefeldern rumhacken, wir haben doch genug mit unserem Starensemle zu tun!
  • firlefanz1905 10.03.2018 17:51 Uhr
    Die Manschaften haben sich längst auf unsere Spielweise eingestellt, daher wird das auch nicht mit dem Aufstieg und den Siegen. Ich bin der Meinung Wiesinger muss weg, der hätte nie kommen dürfen, wenn das noch was werden soll. So werden wir nicht mehr gewinnen. Nun, vielleicht haben wir Glück und Montag ist der Typ Geschichte.
  • krötenmann 10.03.2018 18:13 Uhr
    Auf die Mannschaft kann man nicht draufhauen, weil teuer erkauft, auf die Vereinsführung darf man nicht draufhauen, weil diese ist der Tropf an dem die GmbH hängt, also was bleibt? Richtig der Trainer, nur er ist der die ärmste Sau oder meint wirklich jemand er könne frei die Mannschaft formen, aufstellen und ausrichten?

    Wenn soviel Geld in einen Verein gepumpt wird, der Aufstieg schon fast Pflicht ist, man selbst die 3. Liga nur als zwischenstation ansieht dann ist der Druck immens, der Trainer hat angst zu verlieren, die Mannschaft ebenso.

    In der KFC Gmbh spielt man nicht um zu gewinnen, sondern um nicht zu verlieren, denn wenn man verliert rollen Köpfe, denn verlieren mag derjenige der die ganze Suppe bezahlt garnicht.

    Also nein, liebe Fans der GmbH, es liegt nicht am Trainer, sondern an dem Konstrukt welches von oben her vorgegeben wird.

    Selbst wenn ein anderer Trainer kommt, wird sich diese bloß nicht verlieren Lethargie aus angst vor dem Zechenbezahler auf kurz oder lang wieder einstellen.

    Mal sehen wann das in Uerdingen begriffen wird.
  • Heinrich J. 10.03.2018 18:27 Uhr
    Der KFC ist einfach kein Spitzenteam .Die Spiele in der Hinrunde wurden bis auf das Spiel in Oberhausen teils glücklich gewonnen. Du hast einfach keinen Spielmacher und aus der Abwehrkette kommt für den Aufbau fast garnichts.
    Da schaltet sich bis auf Bittroff mal keiner ins Angriffsspiel mit ein. Schade ,
    das die meisten sehr gut bezahlten Spieler Zwei-und Dreijahresverträge haben. Aber hinterher ist man immer schlauer.
  • Uerdinger1905 10.03.2018 18:50 Uhr
    @krötenmann
    Du musst es ja wissen.
    Merkst du eigentlich nicht selber was für einen Blödsinn du da von dir gibts.
  • krötenmann 10.03.2018 19:03 Uhr
    @Uerdinger1905

    Ne, so viel Blödsinn ist das garnicht, denn du solltest wissen was nach dem Testspiel gegen TuRu los war, und in folge dessen verlor man das Pokalspiel gegen Oberhausen.

    Wenn sich der Geldgeber so persönlich direkt in die Mannschaft einmischt, kann das auf dauer nicht gutgehen.

    So wie der KFC spielt spiegelt das exakt das von mir obengeschriebene wieder, die Angestellten der GmbH sind nur Marionetten um den einzigen geldgebenden Marionenettenspieler nicht zu verärgern, und genau das lähmt.

    Kein Spieler brennt um zu gewinnen, es wird verwaltet um nicht zu verlieren.
  • Uerdingen05 10.03.2018 19:12 Uhr
    Beister war noch der beste MAnn heute auf dem Platz.
  • 10.03.2018 19:33 Uhr
    Tja, wenn Trainerteam und Mannschaft angst vorm Versagen, weil sie Furcht vor Ponomarev haben... sowas kann schon hemmen. Lachen
  • Jünther, Jötz und Jürgen 10.03.2018 20:01 Uhr
    Nu ja, Angst vorm Verlieren. Dann sollte man nicht versuchen im bezalten Fußball seine Brötchen zu verdienen. Aber warum Angst - vor den Fans, nö! Die sind ja froh, dass noch gespielt wird. Ohne Kohle aus Russland geht da ganz schnell das Licht aus. Deshalb folgen so viele kritiklos diesen komischen Weg.
    Vor dem Russen? Das der keine Ahnung hat - sieht man ja an seiner Reaktion nach den Pleiten. Wer glaubt mit Druck und Rumgebrülle sportliche Leistungen zu fördern, der droht vielleicht noch mit einem Staflager in Sibirien.
    Keine gute Mischung, da an der Gotenburg. Noch 2 Niederlagen - und Herr Wiesinger geht freiwillig in den Süden zurück.

    Klingt interessant, ist es aber nicht!
  • @Jane 10.03.2018 20:18 Uhr
    ja Krötenmann, ernsthaft: Mit Pawlak stünden wir jetzt besser da. Mittelfeld und Sturm agierten vollkommen phantasielos und ohne Kreativität. Wer ist dafür verantwortlich? Ein Trainer, der stoisch an formschwachen Akteuren festhält (z.B. Mr. Eigensinn-Kefkir). Mit diesem Kader könnte er aber wunderbar variieren( fast wie Heynckes)
    Gratulation an die Viktoria (man muss neidlos anerkennen, dass sie die klare Nr.1 sind und auch bleiben werden)
  • Dropkick Rot-Blau 10.03.2018 20:38 Uhr
    Ja so wie der Wiesinger da sitzt, als würde gleich die sibirische Kälte einbrechen! Ist doch aktuell das Foto,- oder! Irgendie kann der Wiesinger einen schon leid tun! Die paar Spiele die ich vom KFC sah, die waren alle so ziemlich einfallslos und fade ! Da versucht halt jemand mit allen geldlichen Mittel eine Mannschaft zusammen zu würfeln! Viel glück dabei, aber attraktiv für Fans ist das nicht! Das Sagen ja auch die Zuschauerzahlen .
  • krötenmann 10.03.2018 21:11 Uhr
    @Jane

    Ob man mit einem anderen Trainer jetzt besser dastehen bzw. die Mannschaft einen Fussball zeigen würde der besser gefällt und erfolgreicher ist, ist reine Spekulation.

    Die einzelnen Spieler spielen nicht erst seit gestern Fussball, selbst wenn der Trainer ein exrtrem enges taktisches Korsett mit absolut keiner kreativen Freiheit erlaubt, liegt es letztendlich immer noch an der Mannschaft Spiele zu gewinnen.

    Es ist zu einfach es jetzt am Trainer festzumachen, der Charakter des Vereins welcher sich auf eine Mannscht überträgt stimmt einfach nicht, und für den Charakter kann der Trainer nichts, dafür sind andere für zuständig.

    Ich bleibe dabei, selbst bei einem Trainerwechsel wird sich die aktuelle Lethargie auf kurz oder lang wiederkommen.
  • Ohblauundrot 11.03.2018 11:25 Uhr
    Was ein Quatsch, Krötenmann...

    Intimkenner des KFC, dazu noch Küchenpsychologe ?

    Ponomarev hatte ergebnistechnisch nix zu meckern bis zu Winterpause und hat sich auch nicht eingemischt.

    Wir spielen von Anfang an schlechten Ballbesitzfussball, das hat bis auf die Pflaume auf der Bank auch der letzte inzwischen geschnallt.

    Das Märchen von den „seelenlosen Legionären“ ist auch nur Fußballromantik ewig Gestriger.

    Jeder Fussballer gewinnt lieber, sieht man bei uns nach jedem Tor.
  • Jünther, Jötz und Jürgen 11.03.2018 13:28 Uhr
    oh, noch jemand der das gut findet - wenn sich Herr Ponomarev einmischt.
    Mit Herrn Wiesinger, schon der Zweite.

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