Zwar war Ellmanns Name laut offiziellem Aufstellungsbogen für Essens Startformation gegen die Dinslakener Gäste vorgesehen, zum Staunen aller Zuschauer saß der 30-Jährige zum Anstoß aber auf der Schwarz-Weißen Ersatzbank.
Sogar Hiesfelds Trainer Thomas Drotboom mutmaßte auf der Pressekonferenz zum Spiel - wenn auch im Scherz - mit, warum sein Freund und Kollege Manfred Wölpper seinen besten Torjäger kurzfristig aus dem Startaufgebot strich: "Manfred hat mir ja quasi eine Steilvorlage gegeben und Marvin Ellmann draußen gelassen. Da habe ich gedacht: Okay, wir sind ja Freunde."
Spätestens eine viertel Stunde vor der Pause wusste Drotboom dann aber: "Leider war die Freundschaft dann vorbei", Nach einer Halben Stunde wechselte Wölpper gleich doppelt und brachte Ellmann für Eren Canpolat ins Spiel. Zwei Minuten später traf Essens Nummer Neun zum 1:1-Ausgleich.
Nachdem sich der 60-Jährige Wölpper von Drotbooms scherzhaften Mutmaßungen ein herzliches Lachen entlocken ließ, klärte er die Verwirrung um die kurzfristige Umstellung nach Spielschluss auf: Sein Top-Torjäger sei schlicht müde gewesen: "Das war jetzt nicht unbedingt aus Freundschaft", sagte der EX-MSV Duisburg Trainer. "Wir haben unter der Woche miteinander gesprochen. Er war nach eigenem Bekunden etwas Schlapp. Er hat glaube ich noch nie so viele Spiele gemacht, wie jetzt."




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