Christian Maly (3+): Eine starke Parade gegen Axel Lawarée, beim Nachschuss von Oliver Hampel war er aber machtlos (11.). Zudem eine Glanztat gegen Lawarée (72.) und viele sichere Aktionen, mit denen er eine höhere Niederlage verhinderte. Einer der wenigen Wuppertaler, die ihre Normalform erreichten.
Dennis Malura (4+): Hatte seine beste Szene, als er in einen gefährlichen Nachschuss-Versuch von Olivier Caillas hineingrätschte (72.). Im zweiten Durchgang wagte er sich zunehmend in die Offensive. Seine Vorstöße waren aber nicht von Erfolg gekrönt, da er mit seinen Flanken über rechts kaum
Gefahr heraufbeschwor.
Daniel Voigt (5): Trat vor dem 0:1 über den Ball, hatte so einen gehörigen Anteil an dem Gegentor. Auch vor dem 0:2 konnte er Caillas nicht entscheidend am Pass stören. Ein bitterer Nachmittag für ihn.
Michael Stuckmann (4-): Seine Klärungs-Versuche landeten in der Anfangsphase zwei Mal beim Gegner, was einige Gefahr verursachte. Zudem mit einem grenzwertigen Einsatz gegen Kenan Sahin, der ihm mit etwas Pech auch als Notbremse hätte ausgelegt werden können.
Michael Lejan (5): Schaffte es nicht, die linke Defensiv-Seite dicht zu machen. Auch positive Kopfball-Aktionen im Strafraum bewahrten ihn nicht vor der frühen Auswechslung. Die war absolut berechtigt.
Victor Hugo Lorenzón (3-): Deutete seine Klasse an, auch wenn zu sehen war, dass er noch lange nicht bei 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit angekommen ist. Im defensiven Mittelfeld mit einer ordentlichen Vorstellung, auch wenn er nach vorne längst nicht so viele Akzente wie sein Vorgänger Sven Lintjens setzt.
Tim Jerat (4): Wirkte zwar nicht immer glücklich in seinen Aktionen, zählte aber dennoch zu den engagiertesten WSV-Kickern. In Sachen Fleiß und Engagement geht er immer bis an die Grenze.
Hüzeyfe Dogan (5): Ein kluger Pass auf Tobias Damm (23.), ein Freistoß in die Arme von Michael Melka (65.) – das war es. Ansonsten fiel er nur mit überhasteten Aktionen auf, durch die das Leder an die Fortuna ging.
Dennis Schulp (5-): Er bot ein ganz schwaches Debüt. Konnte sich kaum durchsetzen, seine ständigen Ballverluste kann man womöglich als Ergebnis der fehlenden Spielpraxis werten. Denn ansonsten ist das Startelf-Ticket ganz schnell wieder weg.
Tobias Damm (5): Unter arger Bedrängnis schoss er Melka an (23.), ansonsten konnte er keine echte Chance verbuchen. Das lag freilich auch daran, dass aus dem Mittelfeld keine Pässe kamen.
Mahir Saglik (4): Versuchte seine Mitspieler einzusetzen, in den entscheidenden Szenen fehlte aber die Präzision. Seine technischen Fähigkeiten blitzten zu selten auf, um dem Angriffsspiel echte Impulse zu verleihen.
André Wiwerink (4-): Warf sich nach seiner Einwechslung in die Zweikämpfe, konnte der linken Seite aber nicht wesentlich mehr Halt verleihen.

