Drei Teams wollen mit hoch – auch der ETB. Für Frank Kontny, Trainer der Schwarz-Weißen, ist die Niederlage „kein Beinbruch“.
Im Spitzenquartett wird der ETB heute nach dem kompletten Spieltag auf jeden Fall verbleiben. Als kommender Gegner gastiert eine nächste Zweitvertretung am Uhlenkrug: Der WSV Borussia am Sonntag, 6. April, um 15 Uhr. Dann soll das 0:4 geradegerückt werden. "Es war mehr für uns zu holen, auch wenn das Ergebnis anderes aussagt“, grübelt Kontny. Insbesondere Minute 52. hat der 42-Jährige in Erinnerung, als ein Tor von Sunay Acar keine Anerkennung fand.
„Verstanden habe ich das nicht“, grummelt Kontny. Anstatt den Ausgleich nach der Führung von Bayers Atanas Kurdov zu bejubeln, kassierte man das 0:2 (Marius Schulten), was „das Genick brach“. Es folgte noch ein Doppelpack (Kurdov, Mohammed Lartey), „was nicht sein durfte“, wie Kontny kritisiert.
Was passierte, so dass nur noch Wuppertal zählt.
Der Ex-Profi: „Die Niederlage bleibt im Kopf, es geht jetzt darum, sich zu regenerieren.“ Die deutliche Zahlen täuschen darüber hinweg, dass sich die Teams auf Augenhöhe befanden. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, da haben sich beide Mannschaften nicht viel getan. Essen war nach Standards gefährlich“, bescheinigt Bayer-Coach Ulf Kirsten. Lob, das sich gegen den WSV wieder bestätigen soll, ohne die „individuellen Fehler“, die Kontny zum Ende gegen Bayer sah. Die ihn aber – wie gesagt – unbeeindruckt lassen werden.
Kirsten zeigt sich ungerührt: „Unser Sieg ist zu hoch ausgefallen, war aber verdient.“ Kontny weiß, was er neu provozieren muss. „Uns fehlte Entschlossenheit vor dem Tor.“ Der Ex-Wattenscheider sah „ein gutes Auswärtsspiel“ seiner Auswahl. Deshalb bleibt er tatsächlich unbeeindruckt.
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