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Wenn am kommenden Samstag um 14 Uhr die Zweitvertretung des VfB Stuttgart den Wuppertaler SV Borussia empfängt, treffen zwei Teams aufeinander, die sich momentan in der Tabelle nur knapp über dem Strich befinden. Auch wenn erst zwei Partien absolviert wurden, ist die Ausbeute von einem Zähler zu wenig. „Natürlich wollen wir im dritten Spiel endlich den ersten Dreier einfahren. Aber in der Dritten Liga ist das eben verdammt schwer“, betont WSV-Coach Christoph John. „Man kann auch eine super Begegnung abliefern und trotzdem ohne Punkte nach Hause fahren.“
Das soll im Schwabenland möglichst verhindert werden. Denn vor den Stuttgarter Bubis warnt John: „Die sind ähnlich stark wie die Bayern. Wir wissen, was auf uns zukommt. Uns wird alles abverlangt.“ Sein Zusatz: „Der VfB ist doch bekannt dafür, eine klasse Nachwuchsarbeit zu machen.“
Das freie Wochenende hat John dafür genutzt, beim Kontrahenten aus Düsseldorf zu spionieren und sich die erste Niederrheinpokal-Runde gegen die Tgd Essen West anzuschauen. „Ich wollte nur eine Bratwurst essen“, zwinkert der Wuppertaler Coach. „Wenn man selber nichts zu tun hat, versucht man sich so viel wie möglich im Umfeld anzusehen. Meine Kollegen und ich werden häufiger in Düsseldorf zu sehen sein.“
Das Duell gegen die Landeshauptstädter steht erst am 14. Spieltag auf dem Programm. Dann könnte Tim Gorschlüter zum Kader der Bergischen gehören. „Wir haben bisher keine Transferabsicht, sind im zentralen Mittelfeld bestens besetzt“, wiegelt John ab. „Richtig ist, dass er noch bis zum Ende der Woche bei uns mittrainiert und man sich so einen Spieler dann auch genauer ansieht.“
Auf der gleichen Position wie Gorschlüter kickt Tim Jerat, der zuletzt mit dem Training etwas kürzer treten musste. „Er hat Rückenprobleme“, berichtet John. „Ich hoffe, dass wir ihn bis Samstag hinbekommen.“

