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WSV: 2:1 gegen Bremen weckt unterdrückte Emotionen
"Jetzt können wir entspannen"

Misserfolg macht dünnhäutig. Da kann ein 2:1 (1:1) gegen Bremen II schon mal als Ventil für unterdrückte Emotionen dienen – dachte sich offenbar Wuppertals Manager Carsten Pröpper.

Wuppertal: Maly - Erfen, Barg, Stuckmann, Schäfer - Lorenzón - Altin (72. Willers), Jerat, Lejan - Reichwein (89. Markolf) - Heinzmann (67. Damm)
Bremen: Pellatz - Holsing, Schmidt, Stallbaum, Andersen - Ronneburg (73. Diekmeier), Oehrl, Feldhahn - Perthel (46. Artmann), Heider - Granskov-Hansen (60. Testroet)
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Tore: 0:1 Granskov-Hansen (2.), 1:1 Stuckmann (40.), 2:1 Reichwein (49.)
Zuschauer: 2578
Gelbe Karten: Lorenzon (4), Markolf (2) - Andersen (4), Granskov-Hansen, Schmidt (4), Heider, Feldhahn (5/1)

„Scheiße, dass wir gewonnen haben, ne? Da haben Sie gar nichts zu schreiben“, warf der frühere Profi in die Mixed Zone und entschwand Richtung VIP-Raum.

Von dem unsouveränen Auftritt ihres leitenden Angestellten ließen sich die WSV-Kicker freilich ebenso wenig beeindrucken wie durch das 0:1 von Bremens Andreas Granskov-Hansen (2). „Das Spiel fing traumhaft für uns an. Aber danach haben wir Wuppertal wieder aufgebaut, indem wir uns bei den Gegentoren amateurhaft angestellt haben“, betonte Werder-Coach Thomas Wolter.

Der erste Nutznießer war Michael Stuckmann, der fünf Minuten vor der Pause zum 1:1 einköpfte. „Das hat die Mannschaft auf Kurs gebracht“, legte sich WSV-Trainer Christoph John fest. Wohl wissend, dass Marcel Reichwein wenig später zum verdienten 2:1-Endstand traf (49.). „Jetzt können wir ein bisschen entspannen“, pustete der Linienchef vor dem Dienstags-Match in Paderborn (19 Uhr) durch. Sein Zusatz: „Dort sind wir klarer Außenseiter und können nichts verlieren. Das ist eine gute Ausgangsposition, vielleicht rotieren wir etwas.“

WSV, Wuppertaler SV, Christopher Kramer, WSV, Wuppertaler SV, Christopher Kramer

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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