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WSV Borussia: Neue Perspektive für Hutwelker
Heinzmann als Transfer-Vereitler

Die Hektik ist beim WSV Borussia gewichen, nachdem das Transferfenster nicht schon am gestrigen Samstag geschlossen wurde, sondern bis zum morgigen Montag um 12 Uhr geöffnet bleibt.

Und es macht den Anschein, als ob die schwindende Betriebsamkeit zum Nachteil der potenziellen Neuzugänge geraten könnte. "Eigentlich ist unser Kader voll", betont Präsident Friedhelm Runge mittlerweile, nachdem vor wenigen Tagen noch unbedingt ein weiterer Angreifer her sollte.

Doch die Verletzung von Kopfball-Ungeheuer Dirk Heinzmann entpuppte sich als nicht so schwerwiegend wie befürchtet, so dass keine akute Handlungsnot besteht. Als erstes bekam das Angelo Vaccaro zu spüren, dessen üppige Forderungen abgewiesen wurden und den es nun zu Eintracht Frankfurt II zieht. "Stürmer kann man nie genug haben", betont Runge zwar. Aber direkt im Nachsatz fügt er an: "Wenn wir nichts passendes finden, machen wir auch nichts mehr. Schnellschüsse wird es bei uns nicht geben." Zumal sich der Wechsel von Benjamin Barg nach Offenbach zerschlagen hat, nachdem sich dieser ausgerechnet im Zweikampf mit Heinzmann den Kiefer gebrochen hat.

So wird sich die Zukunft des isländischen Testspielers Magnús Páll Gunnarsson erst am heutigen Sonntag im Anschluss an das Viertelfinale im Diebels-Niederrheinpokal beim 1. FC Viersen klären. Und ein Selbstläufer wird die Verpflichtung des Nordlichts nicht, wie Runge betont: "Im Moment wäre es eher eine Überraschung, wenn wir noch jemanden holen."

Somit dürfte sich auch die angedachte Rückkehr von Karsten Hutwelker zerschlagen haben – zumindest in der ursprünglich kolportierten Form. "Von außen hätte es gut gepasst, wenn er als Wuppertaler seine Karriere beim WSV beendet. Aber wir kämpfen gegen den Abstieg, da können wir niemandem Einsätze schenken", betont Runge. Sein Zusatz: "Vielleicht gibt es ja auch andere Einsatzmöglichkeiten für ihn, außerhalb des Platzes." Der Manager-Posten zählt aber definitiv nicht dazu: "Diese Position werden wir bis zum Sommer unter uns aufteilen und nicht neu besetzen."

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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