Keine Rolle in den
Planungen spielt dabei Nassirou Ouro-Akpo. Der Angreifer ist schlichtweg zu teuer. „Denn er verdient sein Geld ausschließlich mit Fußball und wir wollten nicht riskieren, dass er mit dem Geld plötzlich seine Familie nicht mehr ernähren kann“, schilderte Vorstandsmitglied Heinz Hofer.
Auch die Personalie Elvir Saracevic entwickelt sich zur Hängepartie. Ob der Routinier noch eine Saison dranhängt oder sich auf seine berufliche Laufbahn konzentriert, steht noch in den Sternen. Auch Michael Jost kann aufgrund eines Marketing Praktikums nur zwei Mal die Woche trainieren - ob er dennoch eine Zukunft am Uhlenkrug hat, darüber wird auch Helmig entscheiden müssen.
Unterm Strich stehen damit aktuell zwölf Spieler für den Kader der nächsten Spielzeit. „Wir werden aber in den kommenden Tagen schon drei, vier Leute präsentieren können, mit denen wir schon lange in Kontakt stehen“, versprach Geschäftsführer Manfred Rummel. Dabei dürfte es sich vor allem um Nachwuchskräfte handeln, die aber trotzdem die Qualität erhöhen sollen. Rummel: „Man kann das ja immer schlecht prognostizieren, aber wir werden sicherlich eine sehr, sehr interessante Mannschaft präsentieren können, mit Zugängen, die die Abgänge nicht nur ersetzen, sondern uns sogar verstärken.“
Nicht Neues für Helmig, der schon in Wattenscheid den Jugendstil prägte und damit auch in Essen Erfolge einfahren will. Die Ziele für die kommende Saison formuliert er daher auch unverhohlen offensiv: „Wir stehen momentan zwölf Punkte hinter dem Tabellenführer, das sollten schon ein paar weniger werden. Die Mannschaft hat ja in dieser Saison schon gezeigt, dass sie oben mitspielen kann.“ Vorerst hat der Ex-RWE-Profi zwar nur für ein Jahr unterschrieben. Aber - Erfolg vorausgesetzt - „könnte daraus natürlich auch eine längere Verbindung werden“, verspricht ETB-Boss Manfred Kuhmichel.

