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Bezirksliga 15: Marcus Laußmann und Thomas Brümmer im Doppel-Interview
"Theater gab es nie"

Nach dem 3:3 in Merklinde hat der FC Brünninghausen sein Saisonziel bereits drei Spieltage vor Ende der Spielzeit erreicht: Den Aufstieg in die Landesliga – und das bislang sogar ungeschlagen. RevierSport online sprach daher mit den beiden Erfolgsgaranten für den „Aufstieg mit Ansage“, Thomas Brümmer (Sportlicher Leiter) und Marcus Laußmann (Trainer) über Druck, kritische Phasen und das Arbeitsklima. Natürlich darf ein Ausblick auf die Zukunft auch nicht fehlen.

RevierSport online: Der Aufstieg ist unter Dach und Fach. Wie groß ist da die Erleichterung?

Brümmer: Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass es funktionieren kann. Jetzt können wir die Saison entspannt zuende spielen; allerdings wollen wir auf jeden Fall ungeschlagen bleiben.

Laußmann: Ja, bei mir ist die Erleichterung schon sehr groß. Das kann man wohl so sagen. Aber man hat auch bei anderen aus dem Klub gemerkt, dass ihnen ein jetzt ein Stein vom Herzen gefallen ist.

RevierSport online: Wie groß war der Erfolgsdruck nach den großen Investitionen?

Thomas Brümmer.

Brümmer: Wenn man in die Saison geht und als klare Vorgabe den Titel ausgibt, ist der Druck natürlich schon groß. Daher muss ich hier ein großes Lob an die sportliche Leitung aussprechen; schließlich galt es für sie, aus zehn alten und zwölf neuen Spielern ein funktionierendes Team zu bilden. Das hat aber sehr gut geklappt.

Laußmann: Die Mannschaft hat sich als sehr druckresistent präsentiert. Schließlich sind wir jede Woche auf Teams getroffen, die gegen uns das Spiel ihres Lebens machen wollten.

RevierSport online: Gab es Phasen in denen das Unternehmen „Aufstieg“ zu scheitern drohte?

Brümmer: Endgültig sicher war ich mir eigentlich erst, als wir beim TSK Herne mit 4:1 gewonnen hatten, während Marten und Dorstfeld ihre Partien gleichzeitig verloren.

Laußmann: Das 4:4 Unentschieden nach zweimaligen Zwei-Tore-Rückstand bei Wacker Obercastrop war schon sehr wichtig. Wenn man da verliert, kann es noch mal richtig kribbelig werden.

RevierSport online: Nach dem Aufstieg ist vor der neuen Saison. Wie sehen die Planungen für das erste Landesliga-Jahr aus?

Brümmer: Wir sind Aufsteiger und bleiben daher auf dem Teppich. So schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, ist erstmal das Wichtigste. In der Landesliga wird schneller gespielt, da müssen wir uns umstellen. Also heißt es für uns vor allem, sich in der Liga zu etablieren.

Marcus Laußmann

Laußmann: Um die Zielsetzungen zu besprechen, werden wir uns noch zusammensetzen. Nimmt man die gesamten Vereinsstrukturen, ist aber mehr als in der Liga anzukommen erstmal nicht drin. Schließlich fehlt uns der Unterbau. Aber ich glaube auch, dass es für uns in der Landesliga etwas einfacher wird, da die Mannschaften dort mitspielen und sich nicht nur hinten rein stellen.

Auf der nächsten Seite lesen sie den zweiten Teil des Interviews und einige Stimmen von Spielern zum Aufstieg.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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