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RevierSport online: Und wie sehen die langfristigen Zielsetzungen aus? Gibt es einen "Master-Plan FCB?"
Brümmer: Wichtig ist es, den Klub auf gesunde Beine zu stellen. Vor allem müssen wir die Jugendarbeit forcieren. Dafür setzen wir im nächsten Jahr Dennis Horschig und Eren Yilmaz, die beide Sportwissenschaften studieren, als Jugendkoordinatoren ein. So hoffen wir, irgendwann auch mal den einen oder anderen Kicker für "die Erste" herausbringen zu können.
Laußmann: Es macht mir hier beim FCB viel Spaß, aber zur Zeit haben wir ja auch den nötigen Erfolg. Jeder weiß jedoch, wenn der ausbleibt, kann sich das ganz schnell ändern. Ob man jetzt aber über die Landesliga hinaus denken sollte, bin ich mir nicht sicher. Wir haben ja derzeit noch kaum Zuschauer. Da muss auch das Umfeld erst einmal mitwachsen.
Wie hat die Zusammenarbeit unter den Verantwortlichen geklappt?
Brümmer: Wieder hervorragend. Wir gehen mit Marcus ja jetzt schon in die fünfte Saison und ich ziehe den Hut vor seiner Arbeit. Schließlich musste er eine komplett neue Elf basteln, hat das aber mit Erfolg getan. Und obwohl es ab und an auch Härtefälle wegen des großen Kaders gab, hat hier immer Ruhe geherrscht. Theater gab es nie.
Laußmann: Eigentlich müsste man dem Rudi Zorn (1.Vorsitzender vom FCB Anm. d. Red.) den Titel widmen. Was der die letzten Jahre für den Verein geleistet hat, ist kaum zu beschreiben. Die Zusammenarbeit mit Thomas kann man durchaus als harmonisch beschreiben, aber auch insgesamt stimmen die Strukturen im Verein. Jeder engagiert sich so gut er kann und macht was er muss.
Stimmen zum Aufstieg:
Robert Podeschwa (Libero und Kapitän): Das ist es doch warum man Fußball spielt - um aufzusteigen! Das ist immer wieder ein unbeschreibliches Gefühl. Ich bin ja schon mit Brambauer in die Westfalenliga aufgestiegen. Aber man kann nicht sagen, dass ein Aufstieg schöner als ein anderer ist.
Ferhat Degirmenci (Mittelfeldrackerer): Ich habe ja das erste Mal in der Bezirksliga gespielt. Das war aber eine super Sache. Jetzt freue ich mich aber, in die Landesliga zurückzukehren und das möglichst ungeschlagen.
Vahdet Pehlivan (Sturmführer): Zu Beginn der Saison lief es mit zwei Roten Karten bei mir ja nicht so gut, doch im Verlauf des Jahres wurde es immer besser. Jetzt bin ich endgültig in der Truppe angekommen und freue mich natürlich schon riesig auf die Landesliga.

