"Ich gehe davon aus, dass wir aufsteigen", betont Wuppertals Trainer Peter Radojewski. Sein Zusatz: "Für die gegnerischen Spieler, die es sportlich erreicht haben, tut es mir leid. Die haben schließlich am wenigsten Schuld daran, dass ihnen der erste Platze nicht bringt."
Derweil hat Radojewski von den Verantwortlichen der Bergischen trotz der angespannten finanziellen Lage bereits grünes Licht für den Klassensprung erhalten. "Es ist alles abgeklärt, das war unser Ziel", bemerkt Radojewski. Seine Einschränkung: "Finanziell werden wir nicht mit dem Etat aus der Niederrheinliga klarkommen."
Doch der wird womöglich sogar noch leicht abgespeckt werden müssen. Die Folge: Mit Matthias Rahmann (FC Remscheid) und Lars Marten (Fortuna Köln) sind bereits zwei erfahrene Akteure abgesprungen, Paul Fudala, Dejan Lekic, Onur Dogru und Ferhat Ülker (aktuell im Probetraining bei Rot-Weiss Essen II) gehen ebenfalls. Und auch die Routiniers Björn Mehnert und Jean-Louis Tavarez müssten sich im Falle eines Verbleibs auf tiefe Einschnitte gefasst machen. "Zu den aktuellen Bezügen sind sie nicht finanzierbar", stellt Radojewski fest.
Die gleichen Fehler wie die Konkurrenz will man nicht begehen, auch wenn man sportlich nach aktuellem Stand arge Probleme bekommen dürfte. Denn die einzigen Neuzugänge sind bislang fünf A-Jugendliche, selbst mit Testspielern aus unteren Ligen wurde man sich finanziell nicht einig. "Wenn wir nichts mehr dazubekommen, wird es unheimlich schwer", weiß Radojewski.

