Mittlerweile ist der ehemalige Velberter von Dr. Kai Russe in Wuppertal operiert worden. „Der Eingriff ist prima verlaufen“, freut sich Finnern. Russe hat eine Sehne aus dem linken Bein entfernt und im rechten Gelenk als Ersatz für das Kreuzband eingesetzt. Seit Donnerstag ist Finnern nun wieder zu Hause und muss 14 Tage eine große Schiene tragen. „Danach bekomme ich eine Spezialanfertigung mit der ich aber flexibler sein werde“, berichtet der Stürmer.
Doch das Prozedere ist Finnern bestens vertraut, denn schließlich ist das Band bereits zum zweiten Mal gerissen. „Daher weiß ich auch, dass ich psychisch damit klarkommen werde.“ Danach steht die Reha auf dem Plan. „Wenn alles gut verläuft, werde ich in der Winterpause wieder angreifen können“, überlegt Finnern, der einen Ausbildung zum Automobilkaufmann bei seinem „Boss“ Heinz Hofer bei KAHAGE absolviert. „Er kennt sich zum Glück mit Verletzungen aus“, hat Finnern keine Angst, wegen der Verletzung seinen Job zu verlieren.
Gedanken über die neue Saison macht er sich aber schon: „Wir sind gerade Vierter geworden, aber als Topfavoriten sehe ich uns nicht“, schränkt Finnern die hohe Erwartungshaltung ein, schiebt aber nach: „Wir haben einen sehr guten Kader und können durchaus um den Aufstieg mitspielen“

