Gegen den SV Sandhausen setzte es eine 0:2-Heimniederlage. Uwe Fuchs schickte das Siegerteam von Wehen gegen die Süddeutschen ins Rennen. In den ersten 25 Minuten beherrschte der WSV das Spielgeschehen und erarbeitete sich dabei gute Einschussmöglichkeiten. Nach nur wenigen Sekunden hatten die gut 3.500 Zuschauer im Stadion am Zoo den Torjubel auf den Lippen. Jedoch verfehlte der Schuss von Steve Müller nach einer klasse Hereingabe von Marco Neppe das Tor deutlich.
Die Bergischen legten ein hohes Tempo vor, agierten druckvoll und passgenau, jedoch wurde die Fuchs-Elf für ihren Aufwand nicht belohnt. Die Gästemannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis konnte die brenzligen Situationen (1., 4., 20.) unbeschadet überstehen und schlug selbst nach 27 Minuten durch Regis Dorn eiskalt zu. „ Wir haben die Wuppertaler Drangphase gut überstanden. Dabei hatten wir auch das Glück auf unserer Seite“, sagte SVS-Coach Gerd Dais. Und fügte hinzu: „Unsere Treffer haben wir zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Die zweite Halbzeit plätscherte so dahin, man hat gemerkt, dass der WSV dem hohen Anfangstempo Tribut zahlen musste.“
Fuchs sah die Partie ähnlich wie sein Trainerkollege. „In der ersten halben Stunde haben wir Sandhausen auseinander geschraubt. Nach dem Tor hat man gesehen, warum Sandhausen ein Aufstiegsfavorit ist. Sie haben diszipliniert und cool gespielt. Der SVS ist wie eine Spitzenmannschaft aufgetreten“, war Fuchs voll des Lobes für den Geheimfavoriten der 3. Liga.
Sandhausen ist nach dem Dreier in Wuppertal erst einmal Tabellenführer. „Wir haben jetzt in den nächsten vier Partien drei Heimspiele vor der Brust. Dann werden wir sehen, wo wir stehen“, schnalzt Dais bereits mit der Zunge. Fuchs dagegen hat ganz andere Probleme. „Wieder einmal haben wir zwei Gegentore kassiert und das durch blöde individuelle Fehler, das müssen wir schleunigst abstellen“, ärgert sich der WSV-Trainier. Offensivmann Salih Altin sieht das ähnlich: „Wir sind spielerisch stark, das wissen wir. Jedoch kommt nichts Zählbares dabei heraus. Wir müssen mal gut über 90 Minuten spielen und drei Punkte einsacken.“ Am besten schon nächste Woche in München.





