Also nachdem ich eine Nacht über die Mitgliederversammlung geschlafen habe, hier meine Meinung zu dem Ganzen.
Erstmal bin ich heilfroh, das es die meisten geschafft haben die Faust in der Tasche zu ballen um erstmal den ersten Schritt Richtung Rettung zu machen. Da der Aufsichtsrat in fakt nur noch 10 Tage wirklich das sagen hat (danach der IV) und in Hälfte 2 neu gewählt werden kann, ist mir das gar nicht schwer gefallen.
Für Herrn Hermes tut es mir echt leid. Ich weiß wie es ist ehrenamtlich zu arbeiten. Man hat nur die gewisse Zeit die nach der Arbeit bleibt und muß sich darauf verlassen das auf den anderen Positionen die Arbeit läuft. Deshalb denke ich, daß es vielen an seiner Position passiert wäre, den jeweiligen Leuten Vertrauen zu schenken. Um so rühmlicher trotzdem alle Schuld auf sich zu nehmen. Im grunde genommen hat er Personen geglaubt, von denen er ausgehen mußte, das diese wie er nur das beste für den Verein wollen. Ich finde so wie er gesprochen hat und sich den Sachen gestellt hat, hat er Rot Weißes Herz offenbart.
Herr Bückemeier hat selbst auf der Versammlung noch sein eigenes Befinden vortragen müßen. Er ist ja nicht zu den Spielen gekommen, weil er beleidigt war, daß die Entscheidung TS zu feuern ohne Ihn gefallen ist (er war ja im Urlaub). Die Leute die bei dem Skandalspiel dabei waren (ich glaube es war gegen Köln 2 ) wo die Fans zu recht lautstark TS Rauswurf forderten, wird verstehen, daß der Club handeln mußte. Vielleicht hättte dies nicht am selbigen Tag passieren müßen, da gebe ich Bückmeyer sogar recht, aber das als Ausrede zu nehmen, um seinen Posten beim Verein, den ihm von den Mitgliedern anvertraut wurde, im Stich zu lassen, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das ist ja so als ob ich nicht mehr zur Arbeit gehen würde nur weil auf irgendeiner Entscheidungsebene eine Entscheidung gefällt würde die mir nicht passt. Er hätte als AR das Vorgehen im stillen Kämmerlein das ganze ausdiskutieren sollen, bis die Fetzen fliegen, dann eine Lösung erabeiten sollen. Auf jeden Fall ging er bei der ganzen Versammlung davon aus, das die Leute dies als Entschuldigung schlucken müßen und lenkte sich um Antworten rum, die darauf zielten, warum man ihm denn nach so einem Vorfall noch vertrauen könnte. Trotzdem können/müßen wir froh sein, daß er sich der Sache stellt und die 10 Tage für RWE dasteht um uns am Leben zu halten, deshalb vertraue ich und hoffe ich, daß er in der Zeit vieles von dem wieder gut macht.
Gut fand ich den Fragesteller hinten der sehr gute gezielte Fragen nach dem Budget gestellt hat. Gut darauf fand ich auch den Vortrag des AR Mitgliedes ( leider den Namen vergessen) der dann nach oben kam und sehr offen geantwortet hat. 
Auf der einen Seite ist natürlich noch Wehmut, da ich mich total auf eine Saison mit Hyballa und Andreevs Konzept gefreut habe, auf der anderen Seite freue ich mich wenn total wenn es klappen sollte, daß wir nur eine Liga tiefer antreten und schuldenfrei werden. Von diesem Zeitpunkt an, kann man das Fundament ganz neu richten. Viele Sachen die wie ein Fluch oder Stein am Bein waren kann man mit viel Glück abschütteln.
So viel zur Hauptversammlung -  nun zu den anderen Themen :-)
Die Idee vom Schläfer mit dem Förderverein, finde ich super. Eine ähnliche Idee hatte ich hier auch mal vorgetragen in der brisanten Woche. Damals wäre es aber zu kurzfristig gewesen. Hier sind von den Usern schon einige Superaspekte vorgetragen worden. Wichtig finde ich, was auch schon gesagt wurde: Dieser Förderverein muß an einer vorhandenen Position gebündelt werden. Ein weiteres Projekt wäre nur ein weiteres aufsplittern. Ich denke die Faninitiative kann da schon auf vorhandenes Material bauen.
Dieser "Förderverein" könnte auch dazu dienen das Image der RWE Fans zu ändern. Haben die RWE Fans gute Presse hat RWE gute Presse, hat RWE gute Presse, ist die Akzeptanz für Sponsoren größer.
Und bei richtiger Vermarktung der Aktion erzielt man einen Doppelnutzen. Hier mal ein plumpes Beispiel : Kinderfest -> gute soziale Aktion, Einnahmen durch Getränke und Essenstände, Frühfangewinnung (plumpes Beispiel nur zur Verdeutlichung)
Wenn wir es schaffen sollten so eine Geniale Idee wie mit dem Bier umzusetzen, dann ist das natürlich Hammer. Ich denke auch Stauder und Köpi sind die Topkandidaten um es umzusetzen. Mit Stauder wäre direkt ein lokales Unternehmen im Boot, was besonders beim Vertrieb von Vorteil wäre. ( Beim Geschmack sowieso 

) Ich weiß nur nicht, wie daß unser Sponsor Köpi sehen würde. Bei Köpi weiß ich nicht ob die das überhaupt machen würden. Reden sollte man mit beiden. Alternativ könnte man ja auch nach einem erweiterten Etikett fragen z.B. Stauder RWE Fan Edition. (Pro Bier geht x Cent nach RWE)
Bei den Ideen, die hier schon an einem Tag vorgetragen wurden, kommt bestimmt noch einiges bis zu ersten Treffen zusammen.
Das Beispiel von St. Pauli kann marketingtechnisch als absolutes Vorbild genommen werden. Der Verein, obwohl spielerisch nicht unzter den Topvereinen, hat die Herzen vieler Leute in ganz Deutschland gewonnen, einfach nur durch die Aktionen der Fans un des Vereins. Freundlich, innovativ, junges kultiges Image ( Totenkopf etc). Das St.Paul Bier (Dosen) gibt es übrigens schon Jahre. Das Bier Cola Gemisch habe ich letztes WE probiert, mag ich persönlich nicht, weiß aber, das der Mix Cola Wein in vielen Regionen getrunken wird. Da es dies aber noch nicht als Fertigmischung gab , ist damit sogar noch eine Marktlücke gefunden worden. Hut ab, wenn das wirklich aus dem Lager der Paulifans kommt.