SSV Mühlhausen-Uelzen – Hombrucher SV 1:3 (0:1). SSV Mühlhausen-Uelzen – Hombrucher SV 1:3 (0:1).Wenn Trainer nach dem Spiel für die Presse ein Resümee ziehen, dann konzentrieren sie sich auf ihre Mannschaft, ein wenig auf den Gegner und das war’s. Normalerweise schenkt der Trainer dem Schiedsrichter keine Beachtung., selbst wenn er vorher im Spiel noch lautstark geschimpft hat. Hartmut Sinnigen muss also richtig angefressen sein, wenn er sich in der Spielbewertung sofort den Schiedsrichter vorknöpft.
Wenn Trainer nach dem Spiel für die Presse ein Resümee ziehen, dann konzentrieren sie sich auf ihre Mannschaft, ein wenig auf den Gegner und das war’s. Normalerweise schenkt der Trainer dem Schiedsrichter keine Beachtung., selbst wenn er vorher im Spiel noch lautstark geschimpft hat. Hartmut Sinnigen muss also richtig angefressen sein, wenn er sich in der Spielbewertung sofort den Schiedsrichter vorknöpft.
„Der hat das Spiel kaputt gemacht“, lautet die erste Analyse nach dem 1:3 seiner Mühlhauser gegen den Spitzenreiter Hombrucher SV. In der ersten Halbzeit lief es noch ganz gut, der SSV hat gut mitgespielt und auch einige Chancen erarbeitet, zwischenzeitlich erzielte Sebastian Held auch den verdienten Ausgleich – aber dann griff der Schiedsrichter ins Spiel ein und gab einen Elfmeter, der keiner war. „Das war der Knackpunkt“, sagt Sinnigen. Dabei habe Tost den Ball eindeutig gespielt. Auch die Hombrucher wirkten eher überrascht als der Schiedsrichter in der 67. Minute auf den Punkt gezeigt hat. „Da wirst du bestraft, wenn du den Tabellenführer ärgerst“, schimpft Hartmut Sinnigen.
Dabei hätte der Sonntagnachmittag richtig angenehm werden können. Der Hombrucher SV, mit 28:4 Toren und 38 Punkten souveräner Spitzenreiter war gar nicht so unbesiegbar.
„Und in der ersten Halbzeit hat der Schiedsrichter auch noch ganz gut gepfiffen.“ Nach dem 1:0 der Gäste, den Sträter erzielt hat (33.), glich Sebastian Held für den SSV verdient per Kopf aus (48.)
Auch in der zweiten Halbzeit haben sich die Mühlhauser Kicker noch einige gute Chancen herausgearbeitet, bloß das 2:2 wollte einfach nicht mehr fallen. Das 3:1 durch Amar Adama Anne (78.) sorgte dann für die Entscheidung des Spieles, das so viel anders hätte laufen können.
„Das war grenzwertig, was der Schiedsrichter da heute abgeliefert hat“, sagt Sinnigen. Auch die Linienrichter hätten nicht ihren besten Tag gehabt und etwa laufende Beleidigungen der Hombrucher Bank ignoriert. „Das gehört einfach nicht zum Sport“, sagt Sinnigen.
SSV: Müller, Kwiotek (Hutmacher, 80.), Haardt, Tost, Szymaniak, Tekkanat (Seidler, 70.), Kloeter (Volkmer, 87.), Held, Özkan, Rentsch, Krahn.
Tore: 0:1 Sträter (33.), 1:1 Held (48.), 1:2 Heuft (67., Foulelfmeter), 1:3 Anne (78.)
