| Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Und hier ist mein Beitrag zu dieser Diskussion:
spannendes Thema, vor allem, wenn man das auf meinen Heimatstadt-Verein umschlägt.
Ich rede von Rot-Weiß Essen.
Laut der zur Diskussion gestellten These haben die Essener ja optimale Bedingungen:
- Großstadt (die siebtgrößte in Dland)
- Tradition (die triumphalen Fünfziger Jahre mit Helmut Rahn)
- Wirtschaftskraft (ein Großteil der DAX-Unternehmen sind in Essen angesiedelt).
Nur: Woran liegt es, dass RWE nicht schon längst um die ChampionsLeague-Plätze spielt?
Seit MdB-Politker Hempelmann Präsident ist, engagieren sich zumindest die Firmen RWE und STEAG, wenn auch nur mit für deren Verhältnisse geringen Beträge.
Dennoch krebsen die Essener leider zwischen der dritten und zweiten Liga. Meines Erachtens liegt dies an fehlender Kontinuität, es gibt kein klares Konzept. Damit kann man einiges wettmachen, auch den so genannten Standortnachteil - Beweise geben Aue, Mainz etc.
Dieses Problem verhindert nicht nur sportlichen Erfolg (auch wenn der Klassenerhalt zumindest nun wieder machbar ist), sondern auch finanzielle, weil eben RWE kein wirkliches Image in der aktuellen Zeit hat. Nur von Tradition kann man auch nicht leben, man muss auch eine Marke werden, um Sponsoren anzuziehen, sehr schön fand ich dabei das Beispielt von St. Pauli oder Freiburg.
Natürlich bietet das Ruhrgebiet ein großes Einzugsgebiet, aber der "Pott" bietet mindestens genauso große Konkurrenz mit Schalke, dem BVB, dem MSV und Rot-Weiß Oberhausen. Da ist es schwierig sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren, somit Fans, Sponsoren und dementsprechend eine Perspektive zu generieren.
Ich würde mir wünschen, dass Großstadt+Tradition+ortsansässige Großunternehmen = sportlicher Erfolg bedeuten! Denn dann hätte ich diese Saison in der Allianz Arena nicht 1860-RWE gesehen, sondern Bayern München gegen Rot-Weiß Essen...
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Um hier mal die Forums-Langeweile bis zum Spiel morgen gegen Uerdingen zu überbrücken, möchte ich verweisen auf eine Diskussion bei transfermarkt.de (http://www.transfermarkt.de/de/forum/6/diskussionsforum/thread/149602/anzeige.html&p=1).
Dort wurde die Frage, welchen Vor- bzw. Nachteil der Standort eines Fußballvereins hat. Die These lautet: "Je größer die Stadt/der Ballungsraum etc., desto größer das Potential/die Chancen usw.".
Einige interessante Beiträge dazu sind folgende:
- Wird wohl daran liegen, dass auch die Fähigkeiten der Manager, des Trainers, des Präsidents, usw. wichtig sind. Sind diese extrem gut, können Standortnachteile kompensiert werden.
- ein sehr wichtiger faktor stellt gerade in der heutigen zeit auch die geschichte der clubs dar. der mythos lautern kann dies wunderbar verdeutlichen. kein ballungsraum und dennoch die hütte oft gerammelt voll. fritz walter lässt grüßen...
- Eine Manschaft mit einer großen Stadt im Rücken aber mit unfähigem Führungspersonal ist immer noch schlechter, als eine Manschaft aus einer Kleinstadt mit intakter Führungsebene
- Zwei Worte: Konzeption und Kontinuität! Zwei Begriffe, die man in der BULI ohnehin kaum einem Verein als Attribut zuschreiben kann - leider!
Zuletzt modifiziert von Goal-Getta am 21.03.2007 - 11:13:53
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| Rund um den MSV |
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@ Heiko: schöner Vergleich mit der Ehefrau :P:P
hab grad gesehen, dass Duisburg in Lautern spielt nach der Pause. Das ist mal ein Kracher. Meistens gehen solch Partiewn dann zwar Unentschieden aus, aber das ist doch die Chance für die Duisburger. Ich drücke ihnen auf alle Fälle die Daumen!
Allerdings: Wenn Trainerwechsel, dann jetzt in der Pause. Und dann muss auch bis Ende der Woche was passieren. Nur wer soll es machen? Die Tatsache, dass hier Neururer genannt wird (wenn auch glücklicherweise auch nur sehr sarkastisch), zeigt doch, dass es kaum Kandidaten für diesen Posten gibt. Latour, Röber, Berger? es gibt kaum alternativen zu bommer....
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ich kauf mir aktien bei abstieg. denn ich traue den dortmundern einen direkten wiederaufstieg zu ;-)
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geht mir genauso. ich denke auch, dass RWE gewinnt.
zwar hat 1860 n neuen coach, aber die sind total im niemandsland der tabelle, wo soll da deren motivation herkommen?
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Grammozis ist gut, von ihm verspreche ich mir einiges, war bei seiner Verpflichtung begeistert.
Allerdings hat er bisher nicht viel gezeigt. Doch genau das gibt Hoffnung, dass er es uns beweisen will und sich richtig reinhängt.
Ob nun demnächst als Ersatz für Lorenzon oder dann vielleicht bald mit ihm und Barut etwas vorgezogen...
beim spiel in fürth bin ich wahrscheinlich dabei! kommt noch wer?
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bei Klassenerhalt sehe ich aber dennoch Chancen mit beiden zu verlängern, allerdings wohl nur für die zweite Liga.
Lorenzon muss auch gehalten werden, Bosko ist in der jetzigen Form auch absolut wichtig.
Wenn man in der Liga drinbleibt, sehe ich für die kommende Saison eine große Chance darin, junge Spieler von Bundesligisten auszuleihen, wie jetz Bieler und Oko zB.
In der dritten wäre dieser Vorteil gegenüber den Amateur-Teams dann weg!
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Griff ins Klo
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ja, da hast du leider recht, Labbadia war auch auf meiner Liste.
Bei Klassenerhalt darf LGK natürlich bleiben. Bei Abstieg veröffentliche ich meine Liste ;)
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also ich finde den artikel gut, auch klasse aussagen von LGK.
dass er löbe die chance gibt und er es mit einem zuckerpass dankt, alles richtig gemacht also.
auch dass er bosko nun berechtigterweise lobt, wo er ihn in der winterpause auch zurecht kritisiert hatte. genau das zeigt allen spielern deutlich, worum es geht: nämlich nur um die leistung.
bei oko hat er wohl auch die richtigen worte gefunden.
man darf gespant sein, wie es bei haeldermans, younga-mouhani und psr noch läuft. aber ehrlich gesagt, erwarte ich bei denen nicht mehr viel!
trotz aller zuversicht, die sich nun noch einmal gesteigert hat, ist mir folgendes eingefallen: welche verträge gelten denn auch für die dritte liga. also wer würde bei einem abstieg an bord bleiben?
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