Bei unkomfortablen Wetterverhältnissen begann Hörde mit viel Zug zum Tor und erwischte die Saxonen auch schlafend nach einer Ecke in der 5. Minute, als ein Nachschuss aus 18m das 0:1 markierte. Damit nicht zufriedengestellt, suchte die Mannschaft aus Hörde das zweite Tor. Mehr als einige harmlose Entlastungskonter konnte die DJK nicht entgegensetzen, so dass es einem Hörder Stürmer aus kurzem Winkel gelang den Ball im Netz zu platzieren (20.min, 0:2).
Nun endlich in der Rückrunde angekommen nahmen die Saxonen endlich auch die Zweikämpfe an und kamen einige Male gefährlich nah ans gegnerische Tor, ohne jedoch Glück zu haben, bevor Benjamin Galant in der 35. Minute per Kopf eine Ecke im Tor versenkte (1:2).
Das Spiel hatte nun endlich auf beiden Seiten begonnen, doch es kam nichts Zählbares dabei herum, bevor der Schiedsrichter das Ende der 1. Halbzeit herbeipfiff.
Die 2. Halbzeit begann wo die 1. aufgehört hat: Es bot sich den wenigen abgehärteten Zuschauern ein Spiel, das die Saxonen nun langsam in die Hand nahmen.
Hörde ergab sich nicht kampflos, konnte das 2:2 in der 55. Minute jedoch nicht verhinden.
Wer das Endergebniss bereits kennt, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass Hörde sich zu keinem Zeitpunkt kampflos aufgab. Sie versuchten permanent das Siegtor zu erzielen, wurden aber mehrfach nicht dafür belohnt. Entweder war es abseits, oder der inzwischen auch am Spiel partizipierende Torhüter der Saxonen, Andree Schmitz, der mehr als einmal seine Klasse unter beweis Stellen musste.
Nichts desto trotz erzielten die Saxonen das 3:2 in der 65. Minute, was Gencler Birligi zum Anlass nahm nun voll aufzumachen um noch einen Punkt mitzunehmen, jedoch nicht mit dem erwünschten Erfolg.
Saxonia machte in der Folge das 4:2, 5:2, und 6:2, bevor Leonard Zofian kurz vor Schluss in der 85. Minute ein Traumtor gelang: Er überlüpfte mit dem Rücken zum Tor den Verteidiger, liess den gegnerischen Libero ins Leere laufen und hämmerte anschließend den Ball an die Unterkante der Latte und ins Tor -keine Chance für den Schlussmann der Hörder-
Ein schöner Abschluss für einen kalten, regnerisch-windigem Fussballtag im Höschpark.
