Mit seinem 5:0-Sieg gegen Mitaufsteiger SuS Haarzopf setzte sich der VfB Bottrop vorerst in der Spitzengruppe der Landesliga fest. Die Mannschaft von Trainer Mevlüt Ata wusste vor allem in der ersten Halbzeit zu überzeugen.
Mit seinem 5:0-Sieg gegen Mitaufsteiger SuS Haarzopf setzte sich der VfB Bottrop vorerst in der Spitzengruppe der Landesliga fest. Die Mannschaft von Trainer Mevlüt Ata wusste vor allem in der ersten Halbzeit zu überzeugen.
VfB Bottrop -
SuS Haarzopf 5:0 (4:0)
Im Grunde genommen war die Partie nach acht Minuten entschieden. Denn mit dem ersten Angriff ging der VfB durch Marcel Siwek in Führung, der das Leder nach einem Ballverlust der Gäste im eigenen Strafraum konsequent in die Maschen drosch. Das war in der dritten Minute, und fünf Minuten später markierte Göksal Yergök nach Vorarbeit von Siwek die 2:0-Führung.
Bis dahin hatten die Haarzopfer nicht einen Angriff auf die Beine gestellt, und daran sollte sich vorläufig auch nichts ändern. Der VfB spielte geschickt, attackierte früh und war im Vorwärtsgang stets gefährlich. Chancen blieben keine Mangelware. So hatte Mario Zoranovic nach einer Viertelstunde das 3:0 auf dem Fuß, verpasste aber nach Vorarbeit des agilen Yergök. Wenig später vergab Yergök eine weitere Möglichkeit – der VfB war klar spielbestimmend und gönnte den Gästen keine Freiräume.
Fast zwangsläufig fiel in der 32. Minute das 3:0 wiederum durch Marcel Siwek, der nach feiner Vorarbeit von Yergök auf der rechten Seite in der Mitte vollstreckte.
Siwek hatte dann auch das 4:0 auf dem Fuß, vergab aber. Dafür war in der 43. Minute Kapitän Daniel Späth erfolgreich, der nach Vorarbeit des guten Marvin Höner ins Netz traf.
Pause, und klar war, dass an diesem Tag im Jahnstadion nicht mehr viel anbrennen würde. Die Gäste bemühten sich nach dem Seitenwechsel, etwas mehr Druck in ihr Spiel zu bekommen und vor allem um mehr Spielanteile. Das gelang ihnen auch nur, weil der VfB deutlich einen Gang zurückschaltete. Dennoch ergaben sich weitere Chancen für die Gastgeber. Wieder war es nach gut einer Stunde Marcel Siwek, der für Göksal Yergök auflegte. Aber auch diese Möglichkeit verstrich. Wenig später hatte Späth die sogenannte Hundertprozentige auf dem Fuß, vergab aber frei stehend. Ähnlich erging es auch Zoranovic eine Minute später. Wahrlich, der VfB hätte ein Schützfest veranstalten können.
Dennoch fiel noch das 5:0. Zuvor hatte Marc Wittstamm nur die Latte getroffen, aber Späth war im Nachschuss erfolgreich. Die einzige wirklich nennenswerte Chance verhinderte in der 84. Minute VfB-Torwart Marco Rinski, der den Ball eines freistehenden Esseners abwehrte.
Und am Ende stand ein völlig verdienter Sieger VfB Bottrop auf dem Platz, der endgültig seine Marken in der Liga gesetzt hat. „Ich bin natürlich zufrieden mit meiner Mannschaft“, erklärte nach dem Spiel Mevlüt Ata. „Man will ja immer mehr, ist doch klar. Aber unsere erste Halbzeit war wirklich sehr sehr gut. Dann ließen wir es etwas langsamer angehen.“
