| Kommentar: 0:6-Blamage zeigt: BVB muss sich neu aufstellen |
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Wer nicht weiß, dass die Bayern in der Regel solche Spiele als Überrollkommando mit von Null auf Hundertachtzig beginnen (um dann oft genug später ziemlich nachzulassen), der ist schlicht dumm. Weil er dem nicht zunächst ein verstärktes defensives Mittelfeld auch entgegensetzt. Fazit: Zum Saisonende muss der Trainer weg. (Lieber Herrgott, verschone uns mit Le Favre!)
Eine neue Verteidigung muss her, bis auf Arkanji. Fazit: Papa und Schmelle bringen’s nicht mehr, Piszek kann bedingt als Ersatzspieler behalten werden.
Die Sechser-Stelle ist neu zu besetzen. Vielleicht sogar besser eine Doppelsechs. Fazit: Da müssen Typen wie Kehl und Bender her. Die eben die Verteidigung verstärken und auch ein Spiel eröffnen können. (Wozu nebenbei auch Arkanji gut in der Lage ist.)
Im offensiven Mittelfeld und im Sturm reicht das Potential. Anmerkung: Batshuayi wird nicht verpflichtet werden können. Oder nur für eine Summe, die zu hoch ist für seine Qualitäten. Da muss besserer Ersatz her. Der Ukrainer und der Japaner werden wieder dabei sein, und das bringt sehr viel mehr Druck dann.
In der Summe: Ich habe nach den ersten drei Toren (von denen nur zwei zählten) ausgeschaltet. Gottseidank. Das will ich mir aber für die nächste Saison ersparen.
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| BVB: Favre kann Nizza wohl für drei Millionen verlassen |
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Lass es bleiben, BVB!
Oder brauchen Akki und Zorc den Nervenkitzel des Unwägbaren und Zwiegespaltenen. Einmal Tuchel mit Bosz als Dessert sollte doch wohl gereicht haben, oder? Also, Finger weg, sonst kann euch bald wirklich keiner mehr ernst nehmen.
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| Matthäus: Schürrle und Götze sollen nicht zur WM fahren |
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Kann man diesem Herrn Matthäus nicht mal ne neue 18jährige besorgen. Damit er wenigstens für ein Jahr mal die Klappe hält. Das ist ja auch bei größtem Gleichmut nicht mehr zu ertragen.
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| BVB: Stöger mit Startrekord auf Platz zwei |
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Bilanz tatsächlich sehr zwiespältig
Die Abwehr ist auf die eine Art gefestigter als beim Holländer. Sehr interessant (hat sich gestern gezeigt) auch das Spieleröffnungspotential von Akanji. Der sollte mehr ran, umso mehr könnte er liefern. Der Angriff geht, könnte aber besser sein, wenn da nicht einige Ausfälle durch Verletzung wären. Immerhin: Michy lässt eine Auba nicht unbedingt vermissen. Aber zwischen diesen beiden Polen haperts gewaltig! Das Mittelfeld scheint mir eher wie ein Schnelldurchgangs-Korridor für den jeweiligen Gegner. Da stimmt irgendwas gewaltig nicht, sowohl in der defensiven Unterstützung als auch bei der Strategie nach vorne. Ist hier allzu oft Glücksspiel. Das ist m.E. der beständige Unruhefaktoir beim derzeitigen BVB. Nebenbei: Etwas müde bin ich der posthumen Glorifizierung von Tuchel. Bei manchen Qualitäten hat der auf anderer Ebene sich den Schlamassel selbst erarbeitet. Und was dessen Abwehrstrategie betrifft: In Tuchels letzter Saison beim BVB hat dieser so viel Gegentore kassiert wie lange nicht zuvor. Sollte man nicht vergessen.
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| BVB: Schürrle glänzt gegen Köln – auch dank Batshuayi |
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Also, der Autor muss wirklich ein anderes Spiel gesehen haben. Schlimm genug, dass der Herr Tuchel seinerzeit diese wahnwitzige Fehlinvestition durchgetrotzt hat (der Marktwert von AS lag damals bei 16 Mio. max.), nun muss man das Elend nicht auch noch schönreden. Den Ball verdaddeln (wie wahr) oder damit blind ins Niemandsland laufen, dass macht den Markenkern dieses Glanzstücks aus. Na ja, ein paar Rückpässe (in Ermanglung von Alternativen) sind immerhin angekommen. Dann doch lieber wieder den Youngster auf die linke Seite, solange der Ukrainer verletzt ist und CP rechts ran muss.
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| BVB: Leverkusens Tah ist ein Kandidat in Dortmund |
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Nee, also jetzt hörts bei mir auch auf. Liebe Leute beim BVB, ihr habt da ein Toptalent als IV (Zagadou), das man nur mal etwas aufbauen muss. Selbst wenn Bartra und Subotic gehen: Investiert die Kohle lieber perspektivisch in die AV-Positionen. Irgendwann wird sich bei Piszek auch das Alter bemerkbar machen, und Schmelzer ist ja jetzt schon ein Mal-so-mal-so-Kandidat.
Also noch mal nachdenken, wenn es denn wirklich so sein sollte. Zumal: Bei allem Respekt ist Tah wirklich etwas unbeweglich und nicht der schnellste.
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| BVB: Südtribüne boykottiert Augsburg-Spiel |
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Respekt! Gegen die wahnwitzigen Trends im Profifußball sind vor allem die Zuschauer vor Ort gefragt. Wenn die Kulisse nicht stimmt, dann ist auch die Aufführung in der TV-Übertragung irgendwann und irgendwie im Eimer. Vielleicht kommen DFB und DFL (UEFA und FIFA wollen wir erst mal außen vor lassen) auf diese Weise mal zur Raison. Der ganze Irrsinn - es sind ja nicht die Montagsspiele allein - muss ein Ende haben. Wäre schön, wenn sich nicht nur die Fanclubs, sondern auch die Besucher der Längstribünen da einschalten würden. Und warum nicht auch die, die das Spiel vor der Glotze anschauen und trotzdem was im Hirn und noch eine Seele für das Eigentliche haben. Wenn der Druck von Unten wächst, dann ist das richtige Weg gegen die Großkopferten, und er wird auch Erfolg haben. Es kann ja auf die Dauer nicht sein, dass ich selbst seit Jahren schon einen Teil meiner Kritikfähigkeit punktuell ausschalten muss, um noch Spaß an der Kickerei zu haben. BACK TO THE ROOTS!
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| Dortmund: Beim BVB spricht alles für Julian Nagelsmann |
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Jau, Nagelsmann ... Da wird dieser Schnellschuss-Mythos mal endlich relativiert durch die Realität (CL-Quali nix, EL ausgeschieden, HSV 0:3), der Uli in München fängt auch schon an zu zweifeln. Und da kommt angeblich der BVB und ist entzückt? Abgesehen davon, dass dieser Streber und Arroganzling nun mal gar nicht nach Dortmund passt. Da würde ich noch was drauflegen, wenn der zu den Bayern geht. Das passt er hin. Also, Zorc und Watzke, bis dato habe ich euch noch die Stange gehalten. Tuchel war ein Irrtum, Bosz war ein Irrtum - jetzt kommt nicht auf den Gedanken, dass alle schlechten Dinge drei sind!
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| Trotz Derby-Desaster: BVB-Trainer Bosz gibt noch nicht auf |
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Versuch und Irrtum
Eine Trennung von PB scheint wohl unvermeidlich. Der BVB ist ein (leider) börsennotierter Verein, auf der anderen Seite aber auch keine Trainer-Schule. Bei PB mischt sich Charmantes mit zu viel Unbedarftheit, teilweise Naivität. Pep G. als Vorbild ist das eine - dessen Tikitaka war oft genug sinnfreies Karusselfahren im Mittelfeld. Der Hauruck-Fußball a la Kloppi ist auch Schnee von gestern. Einen Gegner a priori zu studieren, ein aktuelles Spiel zu lesen und bei beidem entsprechend zu (re)agieren, ist (noch) nicht die Sache von PB. Die Kommentare nach dem Spiel (Hätte nicht passieren dürfen / Mentale Probleme / Unerklärlich) haben schlimmeren Wiederholungscharakter als die Programmbeiträge des ZDF. Und sind ähnlich substanzlos. Das System (Verteidigung beginnt in der Spitze bei Auba) ist ungut nach hinten losgegangen. Tottenham und Madrid haben es als erste offenbart, Hannover und Stuttgart zuletzt draus gelernt. Ein strategisch perfekt mit der Verteidigung verzahntes defensives Mittelfeld ist schon Tuchels Sache nicht gewesen. Man erinnere sich an den Gegentreffer-Rekord der letzten Saison. Zugegeben: Neben Papa und Piszek als relative Konstanten dominieren Fehlkäufe in der Defesive (Toprak und Batra). Schmelzer ist längst zu unstet, Zagadou ein Hoffnungsträger, aber eben Aufbaukandidat. Überhaupt fehlt eine intelligente Leitfigur wie Kehl. Über die konditionelle Physis wird man nachdenken müssen. Auffallend ist eine umgreifende Zerfahrenheit im Team, die durchaus mit dem Manko einer prägnanten Handschrift seitens des Trainers zu tun haben mag. In der Summe scheint alles viel zu sehr Wischi-Waschi - und irgendwie beiläufig. Versuch und Irrtum. PB ist ein netter Kerl, zuerst mal muss er aber über seine Schatten springen wollen. Manche haben sich von den ersten vier Spielen und null Gegentoren blenden lassen. Chaos genug gab es da auch schon in der Abwehr, die Gegner haben es nur nicht genutzt.
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| BVB: Das muss vor dem Derby gegen Schalke besser werden |
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Komische Sehnsucht nach Tuchel
Lassen wir die egomanen Eskapaden von TT mal dahingestellt. Aber anscheinend haben die Kritiker seiner Entlassung auch vergessen, dass der BVB in der letzten Saison mehr Tore denn je kassiert hat. Bei aller Variabilität von TT im Angriff, im Vergleich zu PB, war TT ebenso unfähig für eine erfolgreiche Strategie in defensivem Mittelfeld und Verteidigung. Da sind gleichermaßen massenweise horrende Gegentor gefallen. Und was Bürki betrifft: Der Junge kann einem leid tun bei diesem Spielsystem. 90 Minuten Zusatzfunktionen als Libero, Außen- und Innenverteidiger, wenn die langen Bälle kommen. Macht den konzentriertesten Goalkeeper marode.
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djas hat noch keine Spielberichte geschrieben