HSV scheitert am Aluminium

Im einzigen Spiel, das am Wochenende in der Westfalenliga 2 auf Naturrasen ausgetragen wurde, kassierte der HSV eine 0:1-Heimniederlage gegen den Vorjahrs-Vize FC Brünninghausen und scheiterte dabei in der Schlussphase an den Torstangen des G#stegehäuses. Zunächst köpfte Sascha Grasteit in der 85. Minute an die Querlatte, und eine Minute später zirkelte der eingewechselte Marco Köhler das Leder zwar an FCB-Keeper Muhammed Acil vorbei, aber auch genau an den Pfosten. So nahmen die Gäste aus Dortmund die drei Punkte mit, für die Paul Pollok in der 26. Minute per Kopfball verantwortlich zeichnete. Nach verteiltem Beginn wurden die Aktionen der Brünninghausener etwas druckvoller als die des HSV, dem neben den Langzeitverletzten auch die erkrankten Angreifer Fatallah Boufeljat und Christopher Franz nicht zur Verfügung standen. Die Folge war das 0:1, als Pollok eine Hereingabe von der rechten Seite völlig frei am hinteren Torpfosten einnicken konnte. Die Gastgeber hatten vier Minuten später ihre bis dato klarste Torchance, aber Grasteits Kopfball nach kluger Vorarbeit von Fabian Lenz ging um Zentimeter am Tor vorbei. Holzwickedes Bemühungen waren deutlich zu spüren, aber richtig gefährlich wurde es für Brünninghausen in dieser Phase nur recht selten. Nach Wiederanpfiff waren die HSVer fast durchweg spielbestimmend und hatten mehrfach die Möglichkeiten, wenigstens einen Punkt daheim zu behalten. Tobias Wittchen bekam aber in der 66. Minute nicht den nötigen Druck in seinen Schuss, den FCB-Torhüter Acil dann mühelos hielt. Acil war in der 75. Minute auch um Sekundenbruchteile eher am Ball als Jan Kleine, und dann hatte der Gäste-Schlussmann bei den geschilderten Aluminumtreffern von Grasteit und Köhler das Glück auf seiner Seite. Brünninghausen setzte gegen die zum Schluss alles nach vorn werfenden Gastgeber auf Konter, doch Holzwickedes Torwart Amir Halilovic wurde nur noch bei einem Schuss von Florian Gondrum auf die Probe gestellt (83.).