Mit einem verdienten 2:1-Erfolg über Mengede 08/20 hat die Spielvereinigung Holzwickede erfolgreich einen Schlussstrich unter die Heimspiele dieser Saison und zugleich unter alle Heimbegegnungen als HSV gezogen. Denn nach der Fusion mit der SG Holzwickede treten die Blau-Weißen künftig als Holzwickeder Sportclub (HSC) auf.
Und wenn sie das mit den Elan tun, den sie vor allem vor der Pause an den Tag legten, dann brauchen sie nicht sorgenvoll in ihr drittes Verbandsligajahr zu gehen. Co-Trainer Olaf Pannewig war jedenfalls zufrieden. Er vertrat Ingo Peter, der zusammen mit HSV-Chef Rolf Unnerstall zum 60. von Ex-Coach Fanja Noll fuhr und nur die Anfangsminuten im Montanhydraulik-Stadion erlebte. Und die hatten es in sich. Vor allem Mirco Gohr war ein ständiger Unruheherd vor dem Mengeder Gehäuse und schrammte dreimal nur knapp an einem Torerfolg vorbei. Den schaffte dann Markus Krawietz, als er sich in der 33. Minute punktgenau hochschraubte, um eine Rechtsflanke von Steffen Köhn per Kopf zum überfälligen 1:0 ins lange Eck zu drehen.
Die Mengeder wehrten sich heftig und hatten direkt nach Wiederanpfiff drei überaus gute Möglichkeiten, bei denen sie einmal am Lattenkreuz des von Amir Halilovic in seinem Abschiedsspiel souverän gehüteten HSV-Tores scheiterten. Da war dann das 2:0, das Sitki Üstün nach glänzender Vorarbeit von Gohr in der 55. Minute erzielte, die aus Holzwickeder Sicht passende Antwort. Die HSVer versäumten es in dieser Phase, aus ihren Gegenangriffen mehr Kapital zu schlagen. Auf der anderen Seite hatte die HSV-Deckung den Mengeder Angriff recht gut im Griff - bis auf die 83. Minute, als 08/20-Goalgetter Eduard Simon aus dem Stand mit der "Pieke" aus 16 Metern haargenau unmittelbar neben dem Pfosten ins Tor traf. Daran, dass der Holzwickeder Sieg letztlich in Ordnung ging, änderte sich aber nichts mehr.
