Westfalia Wickede

2:2

Holzwickeder SC


Holzwickede war dem Sieg näher

Selbst Wickedes Spieleretrainer Marco Schott sprach von einem glücklichen Punkt für seine Elf. Und in der Tat hätte es den Spielanteilen und Torchancen eher entsprochen, wenn die Holzwickeder alle drei Zähler aus dem Nachbarschaftsderby im Pappelstadion mitgenommen hätten. Aber so musste sich HSC-Coach Ingo Peter trotz aller Zufriedenheit über die Leistung seines Teams mit einem nicht nur aus seiner Sicht unglücklichen 2:2-Unentschieden begnügen.
Der HSC zeigte seine bisher wohl beste Leistung in der noch jungen Saison und ging schon in der 4. Minute in Führung, als Sebastian Schmerbeck das Leder aus gut zwölf Metern volley aus der Drehung ins Wickeder Netz hämmerte. Die Holzwickeder agierten in der Folgezeit meist druckvoller, die Westfalia wurde dann zwar etwas stärker, kam aber so gut wie zu keiner Tormöglichkeit - und doch in der 40. Minute zum Ausgleich: Niemand beim HSC hatte Wickedes Christian Fröse auf der Rechnung, und der kam aus etwa 25 Metern frei zum Schuss.
Holzwickede verstärkte nach Wiederanpfiff durch die Hereinnahme von Christopher Franz und Sitki Üstün die Offensive, und prompt lief das Geschehen größtenteils in Richtung Wickeder Tor. Doch zum einen zeigte Schiedsrichter Armin Sieber (Haltern) in der 48. Minuter nach einem Foul an Christopher Franz nicht auf den Elfmeterpunkt, und zum anderen können sich die Gastgeber bei ihrem Torwart Florian Fischer bedanken, dass es bis zur 85. Minute beim 1:1 blieb. Dann aber musste er doch hinter sich greifen, als Kevin Lehmann in eine gefühlvollle Üstün-Flanke "tauchte" und das Leder per Kopf am Westfalia-Keeper vorbei ins Netz drehte. Doch die berechtigte Freude der Gäste dauerte nur knapp zwei Minuten, dann stieg Wickedes Marcel Städter am höchsten und beförderte eine hohe Freistoßhereingabe mit einem Kopfball zum 2:2 in die Maschen.






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