DSC Wanne-Eickel

0:0

Holzwickeder SC


HSC trauert korrektem Treffer nach

Zum vierten Mal hintereinander musste sich der HSC mit einer Punkteteilung begnügen. Das 0:0 in der Mondpalast-Arena in Wanne-Eickel war zwar nur die "halbe" Revanche für das 0:8-Debakel vor Jahresfrist an gleicher Stätte, aber in die Gefahr, erneut unter die Räder zu kommen, gerieten die Schützlinge von Axel Schmeing diesmal zu keiner Phase. Im Gegenteil: Hätte der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Matthias Erning aus Ahaus in der 31. Minute nicht allzu gutgläubig seinem Assistenten vertraut, der bei einem Treffer von Robin Schultze ein Abseits anzeigte, obwohl ein Wanne-Eickeler Abwehrspieler auf der Torlinie stand und somit die vermeintliche Abseitsstellung aufhob, dann hätte das Gästeteam möglicherweise einen Auswärtssieg landen können. Dass sich Schieds- und Linienrichter anschließend für ihren Fehler entschuldigten, war zwar außerordentlich fair, für den HSC leider aber kaum mehr nur ein äußerst schwacher Trost für das nicht gegebene reguläre Tor.
So gab es vor den nur nicht einmal 100 Zuschauern ein torloses Remis. Dass der HSC im Duell mit dem vom bisherigen Saisonverlauf zwar verunsicherten, aber letztlich mit Sicherheit nicht in unteren Tabellenregionen zu erwartenden Gastgeber keinen Schönheitspreis würde gewinnen können, war klar. Für Trainer Schmeing war die Einstellung seiner Elf im Vergleich zum Beispiel zum Brackel-Spiel ein wichtiges Kriterium. Und die Einstellung hat 90 Minuten gestimmt. Gestützt auf eine sichere Abwehr um einen aufmerksamen Keeper Kevin Beinsen und einen Karim Bouasker, der im Gegensatz zur Vorsaison diesmal in Wanne-Eickel nahezu fehlerfrei agierte, ließen die Holzwickeder mit einem kompakten Mittelfeld die Hausherren nur selten zur Entfaltung kommen. Und vorn ackerten Robin Schultze und Zé Mertens unermüdlich, auch wenn sie die ganz große Torgefahr nicht verbreiten konnten.
Das gelang aber auch den Platzbesitzern nur ganz sporadisch. So vor der Pause nur in der 23. Minute bei einer Art von Dauerkanonade und fast mit dem Pausenpfiff, als sie vom herausstürzenden Beinsen gebremst wurden. Die beste Holzwickeder Chance hatte in der 43. Minute Robin Schultze, der nach seinem energischen Solo Wannes Schlussmann Rene Kuck zu einer Glanzparade zwang. In Nöte geriet der HSC auch noch mal in der 85. Minute, als der eingewechselte Jerome Juskowiak über das Holzwickeder Gehäuse schoss. Eine Niederlage hätten sie Holzwickeder aber auch nicht verdient gehabt.






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