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PeleusSohn
Verifiziertes Mitglied Posts: 1149
Hi, Grunsch und Ronaldo!
Ich will mich eurer Diskussion über die Borussia gerne anschließen, wenn ihr mich lasst... :lol:
Meiner Meinung nach haben die Neuverpflichtungen bislang nur eines erreicht: den bestehenden Stamm der Mannschaft zu verunsichern. Ich will hier beileibe keine Diskussion um angebliche Söldner oder Starspieler lostreten, zumal ich ja selbst erklärter Gegner eines kategorischen Jugend- und Deutschwahns bin. Aber Tatsache bleibt für mich, daß in Dortmund teure Spieler verpflichtet wurden, die man offensichtlich falsch beurteilt hat (Valdez war und ist der klassische Jokertyp; Tinga und Pienaar sind in ihrer Form zu schwankend und keine klassischen Läufer- bzw. Kämpfernaturen).
Den Dortmundern hätte eine Ergänzung durch ein, zwei wirklich hervorragende Kreativakteure gutgetan, aber nicht die gezeigte Verpflichtungsneurose, um den Erfolg schnellstmöglich wieder zu erzwingen. Die sportliche Leitung steht in der Pflicht, ihre getätigten Transfers zu rechtfertigen. Das macht es für die Spieler aus der zweiten Reihe nicht einfacher. Schalke läßt schön grüßen, wo die Probleme nämlich nicht wesentlich anders gelagert sind.
Darum kann ich auch nicht allen Vorschlägen von Gunnar zustimmen. Im Einzelnen: - Zorc sollte tatsächlich gehen. Ihn sehe ich ähnlich wie Müller als total überfordert und fehl am Platze an. - Dortmund braucht einen sportlichen Direktor, der sich von Watzkes Ausritten nicht öffentlich das Wasser abgraben läßt. Watzke sollte besser im Hintergrund agieren, damit sich die Fachpresse künftig nicht noch häufiger das Maul über fehlerhaft von ihm kommentierte ad-hoc-Mitteilungen zu zerreissen braucht. So nebenbei: Wie der Dortmunder Geschäftsführer den Abbau von einhundert Millionen Euro Schulden darstellt, ist eine echte Lachnummer und war wohl eher für die schlichteren Gemüter gedacht. In engem Zusammenhang damit stehen auch seine Äußerungen zu den Dortmunder Ansprüchen in sportlicher Hinsicht. So etwas, wie es ihm auf der JHV über die Lippen kam, geht gar nicht... - BvM sollte Trainer in Dortmund bleiben. Ich halte ihn für einen absoluten Fachmann und hervorragenden Trainer. Man kann zwar darüber streiten, was ihm mangels Leistung seiner Spieler an der derzeitigen Situation vorzuwerfen ist, aber Tatsache bleibt nun einmal, daß das Dortmunder Umfeld den eigenen Kader überbewertet. - Wörns Reaktionszeiten und seine Grundschnelligkeit werden immer wieder für unliebsame Gegentore sorgen. So einen Spieler kannst du allenfalls noch bringen, wenn man auswärts gegen einen überlegenen Gegner antreten muß und sich auf eine Abwehrschlacht einstellt. Im eigenen Stadion, wo der Gegner zumeist auf schnelle Konter ausgerichtet ist, sind die (nur noch) vorhandenen Qualitäten des Wörnsers nicht mehr ausreichend. - Grundsätzlich bin ich der Auffassung, daß man der Mannschaft und dem Trainer wesentlich mehr Zeit einräumen muß, sich zu finden. Nur bei Pienaar bin ich mir nicht sicher, ob er sich als kreative Schaltstelle im MF in der Buli durchsetzen wird. Da habe ich heute beim Spiel der Schalker in Cottbus einen gewissen Munteanu bewundern dürfen, der auf dieser Position wesentlich mehr hermacht.
Ansonsten sind die Perspektiven der Borussia nicht so schlecht, wie man vielleicht glauben mag. Sahin ist wirklich ein Kracher. Er muß weiterhin konsequent aufgebaut werden. Frei ist ein echter Sturmtank, dem nur noch das Quentchen Glück im Abschluß fehlt. Weidenfeller ist für mich der beste Keeper der Liga.
Also: Wenn man sich die Qualitäten des Restkaders nicht nur gnadenlos schöngeredet hat, besteht in Dortmund kein Anlaß, die Vorweihnachtszeit unruhig zu begehen.
Glück auf!
"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Grunsch
Moderator Posts: 17043
Hi Peleus
bin scon mal beruhigt das wir in der Personalie Zorc gleich denkend sind.
Was den Kader betrifft sehe ich das mal so, er wurde nicht passend zusammengetellt. Verpflichtungen im Angriff waren ob der Torausbeute und den vergebenen Chancen der letzten Saison unabdingbar, fraglich bleibt ob die richtigen Leute geholt wurden.
Das Mittelfeld hatten spielerisch kein Niveau für höhere Aufgaben, da hätte man auf andere Faktoren achten sollen. Tinga lasse ich aussen vor, er hatte keine Pause, hat die Coppa gewonnen und kam erst spät zum Team. Pinaar ist ohne Frage durchs Raster gefallen, was wiederum das Selbstbewustsein von Sahin stärken könnte.
In der Abwehr baut man auf die Erfahrung von Wörns, nicht mehr auf seine Schnelligkeit. Da Fussball ein Mannschaftsspiel ist müssen in dieser Besetzung alle Faktoren in einander greifen, sonst sieht die Abwehr dumm aus.
Bert van Marwijk miss almählich mal Linie ins Team bringen, denn auch er ist an der Zusammenstellung beteiligt. Also stellt sich irgendwann die Frage ob er das bringt oder nicht. Spielerische Klasse fehlte bereit im letzten Jahr. Viel verändert ist die Mannschaft doch garnicht.
Mit der Kohle bin ich jedoch wirklich gespannt, denn was da alles in ein Zahlenspiel gepackt wurde wird irgendwann mal ne Prämienpackung.
Zusätzlich sei mal gesagt, das alleine mit dem Jugendwahn keine Erfolge zu erzielen gewesen wären, da bedarf es schon etwas mehr. Irgendwie muss das Produkt BVB verkauft werden. Bis auf Odonkor ist die Jugend des letzten Jahres doch noch vorhanden, wobei ich Odonkor unterstelle abgehoben zusein.
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PeleusSohn
Verifiziertes Mitglied Posts: 1149
Moin, Gunnar!
Für mich gibt es nur einen Grund, einem Trainer wirklich Unfähigkeit vorwerfen zu können. Stell' dir mal einfach die abstruse Situation vor, der Trainer einer Mannschaft, die er bis zur Tabellenspitze geführt hat, müsste aus familiären Gründen urplötzlich seinen Job schmeißen. Wenn DANN dessen Nachfolger die gezeigte Erfolgskurve nicht bestätigen könnte, wäre das für mich ein Beweis mangelnder Qualität.
Was hat aber BvM konkret an Qualitäten? Zum einen ist da mal die vergangene Saison zu betrachten. Will ernsthaft irgendjemand behaupten, das sei keine vorbildliche Arbeit gewesen? Dann mußten diverse Abgänge aufgefangen werden. Koller und Rosicky gleichwertig zu ersetzen war schwer genug - wie sich nun zeigt. Selbst Odonkor - über den wir übrigens ähnlich denken, Gunnar - war eine bekannte Größe in einem funktionierenden System. Soll man nun BvM anlasten, bei der notwendigen Verpflichtung von Alternativen, schlecht geurteilt und bei deren Einbau in die bestehende Mannschaft, Fehler gemacht zu haben?
In der Regel sind Trainer nicht an Verkäufen von Spielern beteiligt. BvM dürfte kaum gefragt worden sein, ob er dem Transfer Odonkors zustimmt, ebensowenig, wie sich Koller und Rosicky von ihm in ihren Plänen beeinflusst haben lassen. Bei Käufen sieht es doch nicht viel anders aus: Es wird ein Budget ausgerufen, die eingehenden Informationen der Scouts und der sportlichen Leitung werden sondiert, und dann entscheiden Verhandlungen über das Machbare. Unterklassige Vereine sind in dieser Hinsicht notgedrungen anders aufgestellt. Da tragen Trainer eine viel größere Eigenverantwortung bei der Zusammenstellung des Kaders.
Noch ein Wort in eigener Sache: Ich habe bei einer Diskussion über BvM das persönliche Problem, ihn saumäßig sympathisch zu finden. Ähnlich wie bei Slomka genieße ich die ruhige, sachliche Art, die Unaufgeregtheit und auch die Fähigkeit, zielgenau analysieren zu können. Wenn Slomka gehen müsste und BvM zu haben wäre, würde ich mir den Holländer als Trainer auf Schalke wünschen!!! :wink:
Glück auf!
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Ronaldo
Fußballgott Posts: 13022
Pinaar ist ohne Zweifel überschätzt werden - die Buli ist nicht die Ehrendivision in Holland. Dort gibt es max. 3 Vereine auf Augenhöhe und gegen den Rest fällt es leicht zu glänzen.
Valdez leidet aus meiner Sicht an totaler Selbstüberschätzung. Es ist ja nicht so, daß er keine Torchancen gehabt hat, aber bisher ist nicht viel Zählbares herausgekommen.
Wie Peleus - bin auch ich der Ansicht - Valdez ist der ideale Einwechsel- spieler - nicht mehr und nicht weniger. Bremen wird schon gewußt haben, warum sie ihn ziehen gelassen haben.
Umgekehrt trifft dies auf Odonkor zu - der BVB hat einen guten Schnitt mit ihm gemacht und hier bei uns in der Primera Divison dümpelt er dahin - warum - dies hat man beim Länderspiel gesehen.
Trotzdem bin ich - wie am Anfang der Saison - fest davon überzeugt, daß der BVB den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Bona nit Ronaldo
Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür, was andere verstehen!!!!
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günni 1848
Routinier Posts: 1602
Zitatgeschrieben von PeleusSohn In der Regel sind Trainer nicht an Verkäufen von Spielern beteiligt. BvM dürfte kaum gefragt worden sein, ob er dem Transfer Odonkors zustimmt, ebensowenig, wie sich Koller und Rosicky von ihm in ihren Plänen beeinflusst haben lassen.
Hallo zusammen Ich misch mich jetzt auch mal ein , obwohl es jetzt nicht ganz zum BvB passt. Den Satz kann ich aber absolut nicht unterstreichen @Peleus. Das aktuelle Dauerthema HSV und Doll haben es nehmlich gezeigt was ich die ganze Zeit vermutet habe. Doll war in allen Verkäufen eingeweiht, das hat er gerade im Sportstudio eingestanden. Die These das Doll nur so schlecht dasteht weil der Vorstand seine IV komplett verkauft wurde ist eigentlich damit hinfällig.In einen gut funktionierenden und organisierten Verein wird das auch Standart sein und da zähl ich Dortmund auch zu. Mit Odonkors Verkauf hat Dortmund doch ein Jackpot gelandet !!! Drei Viertel des Geldes müssten sie eigentlich nach Florida zu Klinsmann überweisen :wink: . Diesen Verkauf kann ich voll nachvollziehen und ich hab auch keinen Dortmund Fan getroffen der nicht über diesen Verkauf geschmunzelt hat. Das die Einkäufe nicht passen zeigt sich ja jetzt langsam, da sind natürlich der Sportmanager und der Trainer gefragt.Die müssen die Verantwortung dafür übernehmen, aber ändern wird sich diese Saison nach meiner meinung nicht mehr viel. Das im moment eine menge Vereine gerade Probleme zu Hause hat, kann mann ja gut in der Statistik sehen, viele Vereine scheinen in der Fremde sich wohler zu fühlen.Ich hatte vor ein paar Tagen mal dazu ein intressanten Artikel gelesen. Wenn ich ihn wieder finde poste ich Ihn mal.
---------------------------------------- -----------------Lothar Woelk zu dem sich entschuldigenden Schiri Wilfried Heitmann auf dem Bankett nach dem Pokalendspiel 1988: "Wir können jetzt hier ein Bier trinken, aber das, was sie dem VfL heute angetan haben, werden sie im Leben nicht wieder gut machen können."
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Grunsch
Moderator Posts: 17043
Die Darstellung von Günni 1848 ist richtig, was die Zusammenstellung des Kaders betrifft sind sowohl der Trainer als auch der Sportdirektor verantwortlich.
Pinaar im übrigen war der Wunschspieler von B.v.M. das ist nun einmal ebenfalls Fakt. Die Pflicht eines Trainers liegt im allgemeinen dain sein Team sportlich weiterzubringen ebenfalls eine Notwendigkeit. Um sportlich erfolgreich zu sein bedarf es eine stetige Verbesserung in Taktik, der einstudierung von mehr Erfolg versprechenden Standardsituationen ( sehe ich überhaupt nicht ), ferner gezielte der Situation entsprechenden Spielzüge ( kaum verhanden ), technische Verbesserung der Mannschaft ( auch nicht zu sehen ).
Dieses sollte durchgeführt werden um die angestrebten Ziele zu erreichen.
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PeleusSohn
Verifiziertes Mitglied Posts: 1149
Also, die Sache mit der Rolle eines Trainers bei der Kaderzusammenstellung muß doch bitteschön erheblich relativiert werden!
Natürlich wird kein Sportdirektor einen Trainer vor vollendete Tatsachen stellen, wenn auch nur der geringste Zweifel daran besteht, ob der betreffende Spieler zum Kader passt. Für die Verpflichtung eines Ballack, Kaka oder Ronaldinho braucht mein keine zweite Meinung hinzuzuziehen. Darüber entscheiden alleine vertragliche und finanzielle Begleitumstände.
Und genau darum geht es: Pinaar ist vielleicht der Wunschspieler des Dortmunder Trainers gewesen, aber letztlich auch durch den finanziellen Spielraum der Borussen bedingt. Es steht für Neuverpflichtungen ein bestimmtes Budget zur Verfügung, und damit haben die Verantwortlichen klarzukommen. Ob dann im Nachhinein die Neuankömmlinge mit reichlich Vorschußlorbeeren bedacht werden, gehört eher in die Kategorie "Säbelrasseln und Schönreden".
Rudi Assauer hat mal gesagt, daß kein Trainer bei den Neuverpflichtungen alleine zu entscheiden habe, weil nie sicher sei, wie lange er Trainer bleibe. Wenn man das in Dortmund anders sieht und nun BvM die alleinige Schuld für mögliche Fehleinkäufe oder eine falsch beurteilte Kaderzusammensetzung in die Schuhe schieben will, wäre das schon ein sehr merkwürdiger Vorgang!
Bei genauer Betrachtung sind es doch eher die formulierten Ziele, die BvM nun in Bedrängnis bringen. Und wer hat diese Ziele ausgegeben? Auf jeden Fall NICHT der Holländer! Da wäre es nur recht und billig, BvM in Ruhe weiter arbeiten zu lassen. Denn daß er zu den Besseren seiner Gilde gehört, muß er wahrlich nicht erst noch unter Beweis stellen.
Aber ich will hier nicht grundsätzlich anzweifeln, ob ein anderer Trainer nicht vielleicht mehr aus der Dortmunder Mannschaft herausholen könnte. Was aber dann logischerweise die Frage aufkommen läßt, wer das sein soll...
Daum scheint nach neuesten Informationen der einschlägigen Presse, vom Markt zu sein. Also bitte! Welche Namen kommen nun beim BvB ins Spiel? Ich sehe weit und breit keinen geeigneten Kandidaten.
Glück auf!
"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Grunsch
Moderator Posts: 17043
BVB am Samstag in Frankfurt [22.11.] Am Samstag tritt Borussia Dortmund zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt an. Die Hessen haben die beiden letzten Partien verloren (0:3 gegen Bielefeld und 3:4 in Bochum) und rangieren in der Tabelle zwei Punkte hinter dem BVB auf Platz zehn, der mit einem Sieg in Frankfurt einen Sprung machen könnte auf Rang drei - in der Auswärtstabelle... Wir fassen für Sie alle wichtigen Informationen rund um das Spiel bei der Eintracht zusammen.
DAS STADION Commerzbank-Arena früher Waldstadion 50.300 Zuschauer, davon 6.300 Stehplätze Internet: www.eintracht.de
DIE ANREISE Autobahn: A45 Richtung Frankfurt bis Gambacher Kreuz -> A5 Richtung Basel -> im Raum Frankfurt den Hinweisschildern mit dem Fußball folgen. Eisenbahn: ICE-Verbindungen im Stundentakt. Fahrzeit: 2:36 Stunden bis Hauptbahnhof bzw. 2:15 Stunden bis Flughafen. Ab Hbf mit der S8 in Richtung Kelsterbach bis zur Haltestelle "Sportfeld". Vom Flughafen mit der S8 bis "Sportfeld".
DIE BILANZ Spiele Gewonnen Unentschieden Verloren Tore Heim 34 23 5 6 76 : 31 Auswärts 34 9 6 19 48 : 66 Gesamt 68 32 11 25 124 : 97
Der höchste Sieg: 6:0 (H) am 23.03.1996 Die höchste Niederlage: 2:5 (A) am 19.02.1972
DIE FAKTEN Der BVB verlor nur eines der letzten acht Spiele und gewann gegen Frankfurt öfter als gegen jeden anderen Klub (32 Mal) +++ Borussia drehte gegen die Eintracht sieben Mal ein Spiel - nur gegen Nürnberg siegte man genauso häufig nach einem 0:1-Rückstand +++ Der BVB gewann nur zwei der letzten elf Gastspiele bei der Eintracht +++ Bei keinem anderen Klub verspielte man häufiger ein 1:0: Fünf Spiele wurden trotz Führung verloren +++ Historisch siegte Dortmund aber neun Mal am Main - nirgendwo öfter.
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RWE BeWi
Tripel-As Posts: 321
Verdienter Punkt in Krankfurt. Glückwunsch.
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Grunsch
Moderator Posts: 17043
Zitatgeschrieben von RWE BeWi Verdienter Punkt in Krankfurt. Glückwunsch. Danke RWE BeWi für deinen Glückwunsch zum Punkt. In den ersten 39 Minuten war für uns mehr drin, danach hatten wir jedoch Glück das Frankfurt die vielen Chancen nicht nutzen konnte. Letztendlich hast du richtig erkannt das die Punkteteilung in Ordnung ist. Gruss Grunsch
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Grunsch
Moderator Posts: 17043
Watzke: "Potenzial des Klubs ist wieder erwacht" - RAG bekennt sich zum BVB [28.11.] "Ihnen und uns drohte vor zwei Jahren der Totalverlust. Doch die Zeit des Geld-Verbrennens ist vorbei", sagte Hans-Joachim Watzke und wurde auf der Hauptversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA von den Aktionären mit lang anhaltendem Applaus bedacht. Der Vorsitzende der Geschäftsführung wiederholte, was er bereits am Sonntag den Vereinsmitgliedern mitgeteilt hatte: "Ab jetzt schreibt Borussia Dortmund wieder schwarze Zahlen!" Ernteten viel Lob: Die Geschäftsführer Treß (l.) und Watzke. Als Hauptgründe für den gelungenen "Turnaround" der im Februar 2005 in seiner Existenz bedrohten Gesellschaft nannte Watzke in erster Linie "deutliche Erfolge im Sponsoring", er verwies auf "hochwertige Verträge mit Top-Unternehmen" und gab bekannt, dass Hauptsponsor RAG erklärt habe, von einer zum 31. Januar 2007 fixierten Ausstiegsklausel des zunächst bis zum 30. Juni 2009 befristeten Vertrages keinen Gebrauch machen werde, vielmehr "mit der Partnerschaft in hohem Maße zufrieden" sei. Ein weiterer, entscheidender Indikator waren zwei erfolgreich platzierte Kapitalerhöhungen, die sich nachhaltig auf der Eigenkapitalseite niederschlagen und zugleich "einen großen Vertrauensbeweis" darstellten. Watzke weiter: "Auf der Einnahmenseite war Borussia Dortmund auch früher immer ordentlich aufgestellt. Was nicht gepasst hat, war die Relation zu den Ausgaben." Die Kostenseite hat der BVB mittlerweile im Griff. Watzke dankte den Mitarbeitern, "die 20 bis 25 Prozent weniger verdienen als früher, dafür aber 50 Prozent mehr arbeiten müssen", er rief die Zahlen der vergangenen Jahre ("67 Millionen, dann 78 Millionen Euro Verlust"  in Erinnerung und unterstrich: "Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Ergebnisverbesserung von 75 Millionen Euro erzielt." Das Minus belief sich auf "nur" noch 3,9 Mio. . Interessierte Beobachter: BVB-Präsident Rauball und Schatzmeister Lunow. "Das", so Watzke, "war ein Schritt in die richtige Richtung, aber immer noch eine rote Zahl. Doch wir sind angetreten, schwarze Zahlen zu schreiben." Die weist die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA mit Beginn des neuen, laufenden Geschäftsjahres aus - acht Millionen Euro im ersten Quartal (1.7. bis 30.9.), "nicht allein durch den Transfer von David Odonkor beeinflusst. Wir hätten auch so eine deutliche siebenstellige Summe ausweisen können und gehen davon aus, das Geschäftsjahr mit einem Gewinn von neun bis zehn Millionen Euro abzuschließen." Watzke verwies darauf, dass "sportlicher Erfolg ohne wirtschaftliche Basis einen Pyrrhus-Sieg" bedeuten würde, dass beide Komponenten "unmittelbar miteinander verknüpft" seien: "Wir erkaufen keinen Erfolg, der wieder ins finanzielle Desaster führt." Dass die Mannschaft den Erwartungen hinterher hinke, räumte der BVB-Chef unumwunden ein, "auch wenn uns mit Sebastian Kehl und Christoph Metzelder auch außerhalb des Platzes zwei Leader fehlen, darf man Mainz 05 oder Alemannia Aachen zu Hause schlagen!" Er sieht die sportliche Leitung und die Mannschaft, die in einem Internet-Portal mit einem Kaderwert von 79,2 Millionen Euro bewertet wird, ebenso in der Pflicht wie die Bundesliga im Allgemeinen, den durch die WM entfachten Rückenwind in sportliche Erfolge in Erfolge umzumünzen. Er forderte wirtschaftliche Chancengleichheit für jeden Klub in Europa ("Nicht mehr ausgeben als einnehmen"  und wiederholte den Anspruch, auf nationaler Ebene "in zwei bis fünf Jahren" wieder auf Augenhöhe zu Schalke 04 oder Werder Bremen zu stehen, das trotz internationaler Einnahmen im vergangenen Jahr "nur" 77 Millionen Euro umsetzte, der BVB jedoch national 90 Millionen Euro erwirtschaftete. Nahm abermals die Mannschaft in die Pflicht: Watzke. Mittelfristig wird sich der Umsatz deutlich erhöhen. Wenn in zweieinhalb Jahren der Fernsehvertrag der Bundesliga ausläuft, werde sich der neue Kontrakt auf nochmals deutlich erhöhtem Niveau bewegen. Zudem biete das Internet ungeahnte Potenziale. Watzke verwies auf den Versuch des Vereins, das Freundschaftsspiel gegen Tottenham Hotspur im August als Video-Live-Stream ins Web zu setzen: "Bei 40.000 Usern brach die Leitung zusammen. Das Interesse war unglaublich hoch." Zudem läuft der Ausrüster-Vertrag im Jahr 2009 aus, und der Kontrakt mit dem erfolgreichen Vermarkter "SportFive" werde 2010 gerne, aber nicht zu den bisherigen Bedingungen verlängert. Watzkes Blick in die Zukunft: "Es wird deutlich etwas passieren. Heute steht Borussia Dortmund vor einer Situation, wo das Potenzial des Klubs wieder erwacht." Finanzgeschäftsführer Thomas Treß erläuterte den Aktionären - 44.390.824 Stückaktien repräsentierten in der Westfalenhalle 72,2% des Grundkapitals - nochmals die bekannten Eckdaten des Geschäftsjahres 2005/2006 und resümierte: "Borussia Dortmund ist wieder in der Lage, Rechnungen pünktlich zu bezahlen." Und: "Wir sind wieder in Besitz sämtlicher Marken- und Namensrechte." Der Rückkauf des mit 164,9 Mio. in der Bilanz bewerteten Stadions, rechnete Treß vor, habe einen "Barwertvorteil von 20 Mio. Euro" gebracht. Die Mehrwertsteuer-Erhöhung , ergänzte Watzke, wird im Ticketing "sofort", im Merchandising "zum Sommer" an die Fans weitergegeben. Leitete die Versammlung souverän: Pieper. In der Generaldebatte äußerten sich die Redner überwiegend zufrieden über die Arbeit der Geschäftsführung, wie Carsten Heise von der Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW): "Sie haben unglaublich gut gearbeitet und Ruhe ins Unternehmen gebracht. Der BVB befindet sich wieder auf einem guten Weg." Er empfahl die Entlastung von Geschäftsführung und Aufsichtsrat. Sie erfolgte mit einer Mehrheit von 99,99 Prozent der Stimmen! Boris Rupert
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PeleusSohn
Verifiziertes Mitglied Posts: 1149
Moin, Dortmunder und Nichtdortmunder!
Laut T-Online-Sport verdichten sich die Anzeichen eines Trainerwechsels beim BvB. Thomas von Heesen soll im Sommer den umstrittenen Bert van Marwijk ablösen.
Diese Vermutung liegt bei Betrachtung aller "Ungereimtheiten" auf der Hand. Van Marwijk scheint bei den Dortmunder Vorständen in Ungnade gefallen zu sein. Warum, erschließt sich mir allerdings weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick. Aber das hatten wir hier ja bereits durchgekaut.
Bleibt für mich eine ganze Reihe von Fragen: - Warum ist man in Dortmund mit van Marwijks Arbeit unzufrieden? - Glaubt man wirklich, die Mannschaft habe mehr Potential, als es der Tabellenplatz ausdrückt? - Erhofft man sich mit von Heesen größeren sportlichen Erfolg? - Was hat dazu geführt, daß Watzke und Rauball derart demonstrativ und öffentlich von van Marwijk abrücken?
Sorry, aber für mich macht das alles keinen Sinn. Um was genau geht es da eigentlich in Dortmund? Und wenn schon ein Trainerwechsel vollzogen werden soll, warum dann ausgerechnet die Verpflichtung eines Trainers, der mit Sicherheit keine größere Kompetenz vorweisen kann, als der erfahrene Bert van Marwijk?
Schade, daß es mit Slomka auf Schalke derzeit so gut läuft. Van Marwijk würde ich sofort mit Kusshand nehmen!
Glück auf!
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crispys
Routinier Posts: 1186
Nun ist es amtlich :!: BvM verlässt die Borussia zum Saisonende.Eine auch für mich unverständliche Entscheidung.Wenn man den Namen Watzke für die Rettung der Borussia nennt,dann muss man auch den Namen BvM nennen,der letzte Saison ein No-Name -Team, formte ,dass beinah in den europäischen Wettbewerb gerutscht wäre. Eine recht frühe Entscheidung der Verantwortlichen der Borussia und ich bin auf die Reaktion der Mannschaft gespannt und auch auf die Motivation von BvM. Beim S04 ging es damals gut mit HS,mal schauen wie es bei der Borussia enden wird. "Nachfolger" TvH dementierte(zur Zeit) bei WDR2 einen Wechsel zum BvB.
Bevor man es vergisst:Glückwunsch zum Sieg,der leider bei dieser Meldung in den Hintergrund rückt :!:
königsblaue Forumsleiche
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PeleusSohn
Verifiziertes Mitglied Posts: 1149
Moin, Dortmunder und Nichtdortmunder! Zitatgeschrieben von crispys Bevor man es vergisst:Glückwunsch zum Sieg,der leider bei dieser Meldung in den Hintergrund rückt :!: Das einzig Bemerkenswerte an diesem Sieg ist die Tatsache, daß sich die drei dafür vergebenen Punkte bis zum vierunddreißigsten Spieltag in der Tabelle verewigt haben. Noch ein Wort zur Trainerentscheidung: Irgendwie kommt man sich da selbst als halbwegs neutraler Beobachter mal wieder etwas vera*****t vor. Mein Bauchgefühl hat mir spätestens nach van Marwijks ASS-Auftritt gesagt, daß er nicht bei Dortmund bleiben würde. In den vergangenen Wochen war deutlich zu spüren, daß da irgendeine "innere" Distanz zum Verein immer offenkundiger wurde. Ich meine, daß der Holländer unter bestimmten Voraussetzungen gerne in Dortmund geblieben wäre, aber in letzter Zeit einfach seitens der Verantwortlichen keine Rückendeckung mehr bekam. So etwas spürt auch eine Mannschaft. Und wie die Dortmunder Ex-Rasselbande in den letzten Spielen aufgetreten ist, kann man das sogar mehr als nur vermuten. Auch heute war das gesamte Spiel wieder eine einzige Offenbarung der schlimmeren Art. Wer da nicht erkennt, daß die Mannschaft verunsichert ist, dem möchte ich fast seine gesamte Fußballkompetenz absprechen. Ich wage aber trotzdem zu bezweifeln, ob man sich von van Marwijk hätte trennen müssen. Natürlich sind die Vorstände für den Verein von einer vollkommen übergeordneten Bedeutung. Und wenn diese Herren Zweifel an der Qualität ihres aktuellen Trainers hegen, hat das ohne Frage Vorrang. Schließlich wird - aller Voraussicht nach - Watzke noch den ein oder anderen Trainer überleben, bevor er selber in Dortmund Geschichte sein wird. Doch was soll das??? Watzke ruft erneut das klar definierte Ziel eines UEFA-Cup-Platzes aus. Mit Verlaub: Hat der Mann sie eigentlich noch alle am Christbaum??? Entweder lasse ich - so wie in Dortmund geschehen - einen Trainer mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eine Mannschaft zusammenstellen und ihn dann auch - mit derzeit nur einem Platz Rückstand auf das angestrebte Ziel - diesen Plan weiter verfolgen, oder ich bin so sehr von Fehlern im sportlichen Bereich überzeugt, daß konsequenterweise noch andere Köpfe rollen müssten. Man braucht sich doch nur Bert van Marwijk anzuschauen, um zu wissen, daß ihn die Entwicklung beileibe nicht erfreut hat. Und als ausgewiesener Fußballfachmann wird er erkannt haben, wie geradezu unverschämt sich das ständige Einfordern kurzfristigen sportlichen Erfolges in Hinblick auf die jüngere Vergangenheit der Mannschaft ausnimmt. Gunnar, für dich als hier vertretenen Borussen: Es tut mir wirklich leid, daß es mit Bert van Marwijk nicht geklappt hat. Und ehrlich gesagt, wage ich zu bezweifeln, daß ausgerechnet Watzke der Mann sein soll, der nun auch noch die sportlichen Geschicke der Borussia in eine bessere Zukunft zu lenken vermag. Wer trägt eigentlich die Verantwortung dafür, wie in Dortmund die Kompetenzen verteilt sind? Und wer hat dann beschlossen, Michael Zorc zur ärmsten Sau von allen Sportdirektoren der Liga zu machen? Bislang habe ich Watzke nur plumpe Phrasen dreschen hören. Und nachdem sich das nun schon einige Male wiederholt hat, scheint mir das auch in Zukunft die Art und Weise zu sein, in der wir von ihm, öffentliche Stellungnahmen zu hören bekommen werden. Im Nachhinein glaube ich immer mehr, daß Watzke - so wie von Meier unwidersprochen behauptet - nur Vollstrecker eines ohnehin schon vollzugsfertig ausgearbeiteten Sanierungskonzeptes war. Wenn bereits vor Wochen klar gewesen sein soll, daß eine weitere Zusammenarbeit mit van Marwijk nicht geplant sei, dann frage ich mich doch, wann uns Watzke das wohl hätte mitteilen wollen. Die Fans von Borussia Dortmund sollte jedoch noch viel mehr interessieren, worin die Gründe für eine solche Salami-Taktik liegen.Watzke hinterfragt nicht sein eigenes Vorgehen, sondern er ereifert sich lediglich über eine undichte Stelle auf Entscheidungsebene, die für das vorzeitige Bekanntwerden dieser geschaffenen Tatsachen verantwortlich sein muß. Welche Bestandsaufnahme ist da eigentlich dringlicher? Daß in Dortmund ein weitaus gefährlicherer Maulwurf als auf Schalke sein Unwesen treibt, oder daß Watzke eine zusehends sich auffallend häufig überschätzende Figur in der Öffentlichkeit abgibt - allen Beifallsbekundungen der, mehr als in peinlich geringer Anzahl auf der jüngsten Jahreshauptversammlung erschienenen, Vereinsmitglieder zum Trotz??? Watzke, Watzke... ich weiß nicht, ob ich diesen Mann den Dortmundern selbst in tiefstem Rivalitätsdenken hätte wünschen wollen... :wink: Glück auf!
"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Ronaldo
Fußballgott Posts: 13022
Einzig die drei points für den BVB waren erwähnenswert aus diesem Spiel- na ja "Spiel" ist schon übertrieben.
Wenn ich so sehe, was die von Namen her mehr als gute Offensive hergibt, kann ich nur nich den Kopf schütteln. Valdez, Smolarek und Frei sind doch keine Anfänger!!! Ebi sichert wenigstens ab und zu die Punkte - aber Valdez..... :twisted: :twisted: , den stelle ich auf eine Stufe wie die anderen "Wechsler" wie Barbarez - Kießling - Guerrero!!!!
Nieten bisher....... :wink: :wink:
Positiv die Meldung, daß der BVB 100 Mitarbeiter von BenQ zum "Spiel" eingeladen haben.....da hatte sie wenigstens mal etwas zum Lachen... :wink: :wink:
Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür, was andere verstehen!!!!
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Goal-Getta
Verifiziertes Mitglied Posts: 3797
man hätte auch 10.000 mitarbeiter von BenQ einladen können. dann wäre es zumindest etwas voller gewesen, wirklich erschreckend leer gestern, das westfalenstadion !!
ich war nicht überrascht über die gestrige entscheidung, da es sich ja schon angekündigt hatte, aber etwas unverständnis ist dennoch dabei.
es ist nich zu übersehen, dass die borussia gerade zu hause etwas kränkelt und völlig logisch, dass man sich das anders wünscht. die spielweise derzeit ist eine zumutung, meh zufall als können, wenn mal ein pass ankommt. dies ist mit sicherheit auch BvM zuzuschreiben, der anders spielen lassen will (und auch kann, das hat er bewiesen), aber wohl nicht imstande ist, dem team die unsicherheit zu nehmen.
andererseits, und dieser standpunkt überwiegt dabei eindeutig, hat BvM bisher in Dortmund eine ausgezeichnete Arbeit abgeliefert. Wie er in der letzten Saison trotz des Chaos rund um den Klub ruhig und konzentriert gearbeitet hat und eine wirklich tolle Platzierung herausgeholt hat, das war schon beachtlich. Umso erstaunlicher daher, wie schnell sich die Dankbarkeit dafür aufgebraucht hat. Auch jetzt steht der BVB - trotz unbestritten unattraktivem Spiel - auf einem guten Rang in der Tabelle, knapp hinter dem geforderten Platz. Also ist wohl zu vermuten, dass es intern ziemliche Probleme gibt, sei es, dass BvM Probleme mit einigen Spielern hat oder ein Watzke sich profilieren will oder eitel ist. Die Borussia muss aufpassen, dass sie nicht (wieder) dem Größenwahn verfällt !!
Im Übrigen halte ich TvH für einen sehr fähigen Trainer, der die Chance einen ambitionierten Verein trainieren zu dürfen, gerne und vor allem gut nutzen wird....
Oh RWE!
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Grunsch
Moderator Posts: 17043
Hallo Zusammen,
ich hatte ja schon vor einiger Zeit ein wneig mokiert das mir das auftreten der Borussia nicht sonderlich gefällt, vor allem bei Heimspielen. Ein wenig habe ich da wohl auch Bert van Marwijk kritiesiert, vielleicht auch nicht ganz unberechtigt.
Die gestriege Entwicklung, die anscheinend nicht erst gestern statt gefunden hat beunruhigt mich jedoch im großen Maße. Eine Vereinsführung die zum 15.Spieltag sowie vor dem Derby am kommenden Sonntag einen Trainerwechsel zum Sommer 2007 vermeldet hat bei leibe nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Die Aktionen von Watzke in letzter Zeit sind schon teilweise peinlich, vor allem diese Gesten auf der Tribüne sind abfällig. Es ist zwar legitim einen Trainerwechsel zu vollziehen wenn dies von Nöten ist, dann aber sofort. Ich glaube eigentlich das die Not eines Wechsel des Trainers nicht bestand, sondern ein oder zwei Transfers im Winter die spielerische Situation des Vereins behoben hätten.
So hat man schon fast verantwortungslos den Verein in unruhiges Fahrwasser manöverriert. Ich bin zumindest zu tiefst beunruhigt.
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Grunsch
Moderator Posts: 17043
BVB bangt auch um erkrankten Wörns - Metzelder gegen Schalke wieder im Kader [8.12.] Die Hauptdarsteller vor dem 128. Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund heißen nicht etwa Mirko Slomka oder Bert van Marwijk, nicht Andreas Müller oder Hans-Joachim Watzke, nicht Dede oder Lincoln. Diese Protagonisten treten am Sonntag nach 17 Uhr auf die Bühne. Die Stunden bis zum Anpfiff gehören Markus Braun, Peter Kuhnt und Frank Zöllner. Dem Mannschaftsarzt und den beiden Physiotherapeuten kommt die Aufgabe zu, Alexander Frei, Nuri Sahin, Steven Pienaar und jetzt auch noch den erkrankten Christian Wörns rechtzeitig auf die Beine zu bekommen. Christian Wörns gegen Kevin Kuranyi. Hinter diesem Duell steht auf Dortmunder Seite ein großes Fragezeichen. "Christian klagt über Bauchschmerzen und liegt krank zu Hause", berichtete Bert van Marwijk am Freitag Mittag und fügte hinzu: "Es ist wahrscheinlich ein Virus." Die Einsatzchancen des Kapitäns konnte der Trainer deshalb nicht beziffern. Wörns selbst will alles daran setzen, am Sonntag in Schalke aufzulaufen. Vor dem Heimspiel gegen den HSV stand der Abwehrchef vor einer ähnlichen Situation, hatte tagelang nicht trainieren können und war stattdessen mit einem Antibiotikum behandelt worden. Ohne Training ging Wörns ins Spiel, ließ hinten nichts anbrennen und köpfte vorne sogar das Siegtor zum 1:0...
Die Alternativen für den Fall der Fälle heißen Markus Brzenska und Christoph Metzelder. Der Vizeweltmeister von 2002 und WM-Dritte von 2006 kehrt nach 17-wöchiger Verletzungspause in den Kader zurück. "Er sagt, es geht. Also nehme ich ihn mit", so van Marwijk über ein kurzes Gespräch zwischen ihm und Metzelder unmittelbar nach dem Freitag-Training. Zu den Medienvertretern sagte der Niederländer: "Und wenn ich einen Spieler mitnehme, dann bin ich auch davon überzeugt, dass er spielen kann."
Wieder dabei: Metzelder. Metzelder bestätigt diese Einschätzung: "Ich freue mich, dass ich nach einer so langen Pause ausgerechnet im Spiel gegen Schalke das erste Mal wieder dabei sein werde." Seine Mannschaft sieht er als Außenseiter, "doch diese Rolle liegt uns. Schalke wird zu Hause das Spiel machen. Da werden wir Räume für unsere gefährlichen Konter bekommen. Ich sehe gute Chancen für uns."
Offen sind dagegen die Personalien Alexander Frei, Nuri Sahin und Steven Pienaar. Der Südafrikaner war am Freitag weitgehend belastbar, Sahin trainierte erstmals wieder mit der Mannschaft und sagte: "Ich bin bereit und hoffe, dass mich der Trainer aufstellt."
Nuri Sahin gegen Lincoln. Dieses Duell könnte es geben, wenn die Schalker ihr Erfolgssystem modifizieren. Zu Saisonbeginn spielten die Königsblauen so. Nach den Ausfällen von Sebastian Kehl (Trainingsrückstand) und Marc Kruska (Gelbsperre) wird der 18-Jährige vermutlich auf die strategisch wichtigste Position im Team rücken, die der "Nummer sechs" zentral vor der Abwehr. Laufen die Schalker im Erfolgssystem der letzten Wochen auf, wäre Sahin ohne direkten Gegenspieler. Anders wäre es, wenn Lincoln auf Seiten der Gastgeber von Beginn an zum Einsatz käme. "Mir wäre es lieber, unser Spiel antreiben zu können und keinen direkten Gegenspieler zu haben", sagt Sahin und favorisiert damit erstgenannte Variante. Denn: "Lincoln ist ein sehr guter Spieler. Aber ich würde mir auch zutrauen, gegen ihn zu spielen." So oder so: "Ich nehme jede Herausforderung an."
Schalke kann mit Ausnahme von Bordon (Gelbsperre) sowie der verletzten Asamoah und Bajramovic aus dem Vollen schöpfen. "Das gibt uns taktisch viele Möglichkeiten", sagte Trainer Mirko Slomka: "Aber es gibt keinen Grund, dies schon jetzt zu vermelden." Und: "Wir wissen um die Qualität der Dortmunder auswärts."
Borussia Dortmund ist jedenfalls auf alle taktischen Kniffe des Gegners - selbst auf ein Schalker 4-4-2 - vorbereitet. Van Marwijk ließ im Training mehrere Varianten trainieren; überraschen lassen wie in München wird er sich nicht. "Die letzten Tage waren unruhig, aber wir werden die Mannschaft auf das Spiel so sorgfältig vorbereiten wie immer", bestätigt Michael Zorc die Einschätzung: "Das Derby ist für uns und für unsere Fans das wichtigste Spiel in dieser Hinrunde. Die Schlagzeilen um den Trainer dürfen keine Rolle spielen."
Van Marwijk: "Mut haben!" Der strahlte in dieser Woche Gelassenheit aus: "Wenn ich mit den Spielern auf dem Platz stehe, denke ich an nichts anderes." An nichts anderes als an einen Derbysieg, "für den es allerdings auch nur drei Punkte gibt. Aber die wollen wir unbedingt holen."
Schalke, das zuhause noch ungeschlagen ist, geht als Favorit ins Derby. Doch in solchen "speziellen Spielen", weiß der Niederländer, "zählt die Tabelle nicht". Michael Zorc fügt hinzu: "Es ist ja gerade der Reiz der Derbys, dass es oft nicht zum Tragen kommt, wenn du zehn oder fünfzehn Millionen Euro mehr zur Verfügung hast als der Gegner." Borussia Dortmund hat dies oft leidvoll erfahren müssen. Am Sonntag sollen die Blauen ihr blaues Wunder erleben. "Ruhig bleiben und Mut haben", gibt van Marwijk den Seinen mit auf den Weg: "Wir müssen nur so spielen, wie wir es in Bremen getan haben." Boris Rupert
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Schalke - BVB :
1 : 3
Tut mir leid, Grunsch, 1 Gegentor werdet ihr wohl kassieren. Die Blauen darf man nie unterschätzen.
So long !
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dirkie_de
Verifiziertes Mitglied Posts: 1089
Hallo Happo!
Die Blauen darf man auch nicht unterschätzen - deswegen geht das Spiel ja auch 3:1 für Schalke aus!!
Gruß Dirk
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