Es ist verständlich und logisch, dass der BVB in FC Bayern-Manier weder bei Draxler selbst noch bei Schalke direkt angefragt hat, sondern bei seinem Berater, wie sich nun doch herausgestellt hat. Weil man so - aus eigener Anschauung und Erfahrung (Götze und Lewandowski zuletzt) - gehofft hatte, dass die Gier des Beraters und Spielers größer ist als die Leidenschaft und Verbundenheit des Spielers und seines Umfeldes zum Klub.
Gerade in Dortmund, wo Verantwortliche und Hofberichterstatter schon seit Jahren die eigene Heile Welt propagieren und das Geheule beim Götze-Transfer besonders groß war, fällt es offenkundig besonders schwer einzusehen und zuzugeben, dass es ausgerechnet beim großen Lokalrivalen jetzt auch ein anderes positives Beispiel gibt mit Julian Draxler und seinem Schalker Umfeld (Familie, Freunde u.a.). Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass "Halluzinationen"-Zorc & Co. die Öffentlichkeit derart hinters Licht führen wollten hinsichtlich ihres gescheiterten Lockrufes bei Draxler.