Die Spieler wissen, auf was sie sich einlassen, wenn sie zu diesem Verein wechseln. 
Ich kann die Spieler aber auch verstehen. Die opfern ihre komplette Jugend für den Profi Traum. Wie viele schaffen es denn? Wenn man es dann geschafft hat, möchte man auch so viel Geld verdienen, dass man sich keine Sorgen mehr machen muss. Das ist in diesem Fall genauso. In Lautern stehen die Zeichen eher auf Abstieg als auf Aufstieg. Die letzten Jahre ging es nur Berg ab. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man dort ansatzweise diese Gehälter zahlen kann. Wenn ich die Möglichkeit habe, in einem Jahr so viel Geld zu verdienen, wie beim anderen Verein in 2 oder 3 Jahren... dazu die Möglichkeit bekomme, in der nächsten Saison Bundesliga zu spielen, wäre ich doch blöd, wenn ich das nicht mache. Zumal er in der nächsten Saison noch einmal einen Gehaltssprung machen wird. Wie schnell ist die Karriere vorbei und auch in Lautern kräht dann in ein paar Jahren keiner mehr nach ihm. Er hat nichts außer Fußball gelernt. Was passiert, wenn er sich verletzt und nie wieder spielen kann? Dieser Weg zum Profi ist nicht nur steinig, sondern auch gefährlich für das spätere leben. 
Nicht das ihr mich falsch versteht. Ich bin kein Verfechter der utopische Gehälter. Aber ein Fußballprofi ist auch ein wenig wie ein Künstler/Sänger/Star und steht im öffentlichem Interesse. Wo sich der Kreis schließt und er sich auch Schmähgesänge und Provokationen der Fans gefallen lassen muss. Solange man niemanden körperlich bedroht, ist das für mich okay. Auch dafür wird er fürstlich bezahlt.