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RL West: Gala-Auftritt der Viktoria in Wattenscheid
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Der Torwartwechsel war eine krasse Fehlentscheidung vom Trainer
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Der Torwartwechsel wirkt unglücklich, wird aber mit Sicherheit gute Gründe haben.

Die Gelb-Rote Karte wirkt überzogen, vor allem die erste Karte nicht gegeben werden darf. Bischen Fingerspitzengefühl des Schiris wünscht man sich da.

Nach 15 Minuten bei 0:1 und in Unterzahl gegen so eine Truppe aus Köln, da ist nix zu machen. Da lagen Welten zwischen den Mannschaften. Gnadenlos starke Offensive.

Glückwunsch nach Köln zum Sieg und zur Meisterschaft.

Wir spielen um andere Ziele!
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Auch wenn man anerkennen muss, dass Köln zwei Klassen besser war, ist es doch erschreckend zu sehen, wie hilflos ein Farat Toku auf einen solchen Gegner reagiert. Ähnlich wie in der Hinrunde gegen Wuppertal, wird einfach zugesehen, statt taktisch neu agiert. Wie schon geschrieben wurde, hätte jeder Trainer der Welt nach dem Platzverweis sofort einen Abwehrmann eingewechselt, statt einen völlig überforderten Offensivspieler dorthin zu dirigieren. Zudem hätte man sehen müssen, dass ein Bah-Traore völlig neben sich stand. Von der Torwartposse um Donnici ganz zu schweigen, die ursächlich für das erste Gegentor und den Platzverweis war. Nach der desolaten Leistung braucht sich Toku nicht zu wundern, wenn gegen Essen maximal 1500 Zuschauer (davon 1000 von RWE) kommen.
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@Wat auch immer geschieht
Man kann sich auch alles schönreden. Wenn es wirklich einen triftigen Grund für den Torwartwechsel gegeben hätte, wäre Donnici wohl kaum auf der Bank gewesen. Donnici war in allen Spielen deutlich sicherer als Sancaktar, der in dieser Saison leider nur ein Schatten der vergangenen Spielzeit ist.
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Wenn ich das hier so zum Thema Torwartwechsel lese frage ich mich wer gestern tatsächlich im Stadion war und wer hier vielleicht nur Stimmung macht weil er mal bei Rewe an der Kasse beim Donici etwas kauft. Sicher war die Kerze unglücklich aber bis dahin hätte es locker schon 0:2 oder 0:3 stehen können wenn Sancaktar nicht da gewesen wäre. Ich weiß auch nicht wie man darauf kommen kann und sagt Sancaktar ist ein Schatten des letzten Jahres. Bis zu seiner roten Karte war er grundsolide und hat uns oft im Spiel gehalten wenn es brenzlig wurde. Ich glaube zwar nicht, dass Sancaktar dieses Jahr noch einmal verlängert aber wer meint mit Bruno als Nummer 1 in die Saison gehen zu können, bitte. Gestern hat es bestimmt nicht am Torwartwechsel gelegen, da hat es draußen an der Seitenlinie nicht gepasst und auch die Mannschaft war total überfordert. Das letzte was wir jetzt brauchen ist eine Diskussion über den Torwart auch wenn Brunso Freunde das anders sehen und ihn hier unterstützen wollen.
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weil VK einfach ein unattraktiver Gegner ist.
Kicko


Das ist falsch. Ein Blick auf die Tabelle hier reviersport.de/fussball/regionalligawest -1617-zuschauer.html zeigt, dass Viktoria derzeit auf Platz 6 (350 Zuschauer hinter Platz 2) der Liga steht, was die Zuschauer anbetrifft, die Viktoria auswärts in die Stadien lockt. Die Liga sollte Viktoria dafür dankbar sein!

Nach 15 Minuten bei 0:1 und in Unterzahl gegen so eine Truppe aus Köln, da ist nix zu machen
WAT auch immer geschieht!


So ist es, darum darf man den Verlauf des Spiels nicht überbewerten. Lediglich in der Tatsache, dass Viktoria dafür den Schlüssel gefunden hat, wie man Gegner in Unterzahl bearbeitet. Eine Lehrstunde bspw. für den FC Bayern und den FC Köln, die das zuletzt nicht konnten.

Nun zum Spiel selbst:
Ob nun der Schiri mit Ziehen von Gelben Karten von Beginn an mögliche Entgleisungen unterbinden möchte ist von beiden Seiten deutlich zu erkennen und man kann Gegenmaßnahmen ergreifen und sich zurückhalten. Langer hat es zu spät erkannt. Viktorianer (vgl. dazu die Fairnesstabelle) lernen normalerweise auch nicht so schnell, aber sie tun es zunehmend häufiger.

Was dann folgte schaut aus wie in einem Märchen, war es auch, denn bis zur Relegation gegen Jena muss die Mannschaft wieder festen Boden unter den Füßen haben. Jena wird ein schweres Stück Arbeit, der krasse Gegenentwurf zu Wattenscheid.

Erfreulich zu sehen ist, dass Viktoria gegen Wattenscheid einige Stärken gezeigt hat, die für eine Relegation von erheblicher Bedeutung sein können. Z.B. die Variabilität der Spieler, wenn sie auf Torejagd gehen oder taktischbedingt auf ihnen fremde Positionen eingesetzt werden. Die Goooooolley-Show war schon beeindruckend, 4 Torbeteiligungen in der ersten Halbzeit. Wunderlich ein verlässlicher Dreh- und Angelpunkt auf allen Positionen, die er bezieht, und torgefährlich wie kaum ein anderer Mittelfeldspieler in Regional- und Ziel-Liga. Die Offensivabteilung scharf wie eine Rasierklinge: 13 Tore über Linksaußen, 9 über Rechtsaußen, 14 Tore durch die Mittelstürmerposition und 32 Tore aus dem Offensiven Mittelfeld, verteilt auf insgesamt 8 Spieler. Oder anders: 45% der Tore werden aus dem Mittelfeld erzielt, 45% durch den Angriff. Unberechenbarer geht kaum. Zudem ein Goooolley, der in seiner derzeitigen Form mittlerweile dafür sorgt, dass der Gegner die auf Wunderlich bezogene Aufmerksamkeit lernen muss zu teilen ....

Dass zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einer Wechselorgie das Kontingent bei Viktoria schon erschöpft war und beispielsweise im weiteren Verlauf Notstand in der Innenverteidigung ausgerufen werden musste, hat eine sehr gute Trainingseinheit für Viktoria im Ernstfall (Relegation) eingebracht. Wunderlich zeigte, dass er auch über 40 Minuten einen vorzüglichen Innenverteidiger abgeben kann, natürlich mit Tordrang. Verständlich auch, dass Kühn zu Beginn der zweiten Halbzeit geschont werden und Viktoria somit das Risiko eingehen musste Lanius ins Tor zu stellen. Auch er hat gezeigt, dass er mit seinen Aufgaben wachsen und das Tor weitestgehend sauber halten kann, bis auf eine Ausnahme halt, die er nicht zu vertreten hatte. Lediglich die Rückbeorderung von Mittelstürmer Ciganiks in die Verteidigung nach einem weiteren Ausfall auf dieser Position, bereitet mir Kopfzerbrechen. Klärungsversuch durch Foul geht natürlich gar nicht, da muss der Junior noch einige Trainingseinheiten durchlaufen, um auch diese Position im Sinne der Mannschaft und zielorientiert bekleiden zu können. Dass Viktoria schlussendlich mit 8 Feldspielern nur noch 1 Gegentor kassierte, ist auch Goooolley zu verdanken, der mannschaftsdienlich nach schonungsbedingter Auswechslung von Nottbeck im Defensiven Mittelfeld aushalf und in Wunderlichmanier die Fäden im eigenen Spielaufbau und in der Spielzerstörung des Gegners zog. Von der Torgefährlichkeit der Defensivabteilung um Nottbeck, Lejan, Fiore und Heister in der ersten Halbzeit bin ich im übrigen auch begeistert gewesen. Hätte ich nie gedacht, dass dieses Quartett mit ihrer Spieleröffnung und Torgefahr mit technisch anspruchsvollsten Aktionen eine gestandene Abwehr eines Tabellenfünften dermaßen in Verlegenheit bringen kann. Positionenrotation während des Spiels, die neue Ausrichtung Viktorias zur Verwirrung des Gegners. Eine großartige taktische Maßnahme, in der viel Arbeit steckt! Wohl dem, der als Trainer solche vielseitig einsetzbaren Spieler zu Verfügung hat.

Es wurden schon Schnüffler aus Jena im Stadion entdeckt: ihnen wird Angst und Bange vor diesem übermächtigen, auf allen Positionen unberechenbaren Gegner geworden sein. Möglicherweise hatten sie einen anderen Eindruck von diesem Spiel – der Verlauf ist ja auch kaum zu glauben gewesen, wenn es sich nicht so zugetragen hätte. Und wer Gegenteiliges behauptet, der erzählt Unsinn oder unterliegt seiner blühenden Phantasie! Diese Sichtweise des Spiels beinhaltet schließlich unwiderlegbare [color=white]alternative[/color] Fakten!

Smile


Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 23.04.2017 - 09:19:48
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@Reviermainzel:

Ihnen ist mit Sicherheit aufgefallen, dass auf der Ersatzbank 2 × Torhüter, 3 × Offensivspieler und 1 × Defensivspieler saßen.

Nach der Roten Karte einen Abwehrspieler bringen und Traore gleichwertig ersetzen ... erklären Sie mir diese Möglichkeit bei Ihrer Begründung es darf kein Offensivspieler nach hinten gezogen werden!?

Es sind Regionalligaspieler, sie dürften in der Lage sein mehrere Positionen zu bekleiden und den taktischen Anweisungen des Trainers zu folgen. Mit Sicherheit ist Herr Toku kein Idiot und ihm wird die Rote Karte aufgefallen sein.

Traurig, Ihr ewiges Gemeckere ... wenn man sich vorstellt Sie sind auch im Fußball tätig!?
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Sportlich war der Wechsel des Torhüters nicht nachvollziehbar. Wenn man jedoch die Hintergründe kennt die einzige logische und richtige Entscheidung.
So, jetzt Mund abputzen und nach vorne schauen. So ein Sauspiel sollte nicht die gute Arbeit der Saison in den Schatten stellen.
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Vir brevis staturae

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