Wo Licht ist, ist auch Schatten ...Eine zweigleisige 3.Liga ist generell nicht erwünscht. Aufgrund der auch heute schon schwierigen Finanzlage der beteiligten Vereine wäre eine zweigleisige 3.Liga bei der gegebenen Einnahmesituation auch nicht vorstellbar. Anstatt sich an einer Herkulesaufgabe, wie die einer Änderung dieser Gegebenheiten aufzureiben, erscheint es sinnvoller, die Gegebenheiten zu akzeptieren und sich bestmöglich darauf einzustellen.
Die 3.Liga erwartet lediglich drei Aufsteiger und keine fünf. Bei einem vergleichsweise leicht einzuführenden „Fahrstuhl-Modell“ von fünf Aufsteigern und fünf Absteigern fände sich vermutlich die Hälfte der Aufsteiger im Folgejahr exakt wieder da, von wo sie jahrelang versucht haben herauszukommen. Ihr geleisteter Aufwand würde auf einen Schlag verpuffen und der Absturz zurück in die Amateurklasse bräche so manchem endgültig das Genick.
„Alle denken nur an sich, - nur ich denk' an mich“ ...
Viele der diskutierten Vorschläge sind meines Erachtens zu stark von der augenblicklichen Ist-Situation einzelner Vereine geprägt. Eine allgemein sinnvolle Lösung lässt sich nicht vorrangig aus der Interessenlage einiger weniger ableiten. „Unglücklich“ wirkt zudem, wenn ausgerechnet Traditionsvereine, die alljährlich millionenschwere Steuergeld-Geschenke einsacken, sich zum Fürsprecher dieser Amateurklasse erheben und anschließend ausgerechnet dem Deutschen Fußballbund das Wort GERECHTIGKEIT erläutern möchten.

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Zuletzt modifiziert von franzwirtz am 09.06.2017 - 13:11:01