Lieber "Matthes" Herget, der Umbruch in Uerdingen ist nicht zu groß, es spielen aus der Oberligamannschaft im Kader immer noch: Schwertfeger, Kefkir, Thackray, Tobor, Binder, Goris, Achenbach, Öztürk, Schumacher, Dörfler, Talarski, Ellguth und Takyi. das sind 13 Spieler! Davon waren mindestens acht (!) absolute Stammspieler. Davon können die Bayern nur träumen ... Wenn man - aus guten wirtschaftlichen Erwägungen heraus (die nun mal ebenso wichtig sind wie die sportlichen, sich quasi "die Hand geben"

- dazu Drittliga- bzw. gute Regionalligaspieler holt, so what? Schauen Sie sich mal Aachen, RWO, WSV, VIKTORIA KÖLN (!!!), BVB II ... usw. an. Die haben viel mehr Stammspieler verloren als der KFC Uerdingen. Und warum? Weil sie in der Vergangenheit offensichtlich etwas falsch gemacht haben (s. RWE mit diesen Zuschauermengen, Geld müsste da doch reichlich vorhanden sein, ist es aber nicht, seltsam, nicht?) ... Also diese Argumentation verstehe und teile ich nicht. "Punktuelle Verstärkungen" bedeuten für einen Aufsteiger von der Oberliga in die Regionalliga in der Regel unterer Mittelplatz mit Tendenz zur Abstiegsgefahr, denn der (Leistungs-)Schritt von der 5. in die 4. Liga ist viel größer als der von der 4. in die 3. Dies hängt nicht zuletzt mit dem ungleichen Leistungsgefälle innerhalb dieser Ligen zusammen. Die Regionalligen sind ungleich ausgeglichener, bis auf wenige Ausnahmen. Wer also möglichst schnell durch die 4. Liga möchte (aus rein wirtschaftlichen Erwägungen heraus), der MUSS mehr tun als "punktuell" verstärken!