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Rund um die Hafenstraße
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Zitatgeschrieben von AuswrtsspielRWE

S05 hat bei weitem keine funktioniere Spielkultur. Das ist das genau das Beispiel wo mal gar nix funzt!


Es gibt doch tatsächlich keine Verein bzw. Millionen schwere Mannschaften, bei dem es nicht hoprig läuft. Aber so ist das bei RWE, hier wird alles und jeder schon in den ersten 3-4 Wochen in Frage gestellt.
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Zitatgeschrieben von rolbot

Zitatgeschrieben von RWE-Tom

So extrem seh ich das nicht.
Seit den späten Verpflichtungen von Jansen und Unzola hat unser Kader doch eine normale Stärke und ist auf jeder Position doppelt besetzt.
Wenn Bednfarski wieder fit ist, haben wir immer noch 3 Spieler für die linke Seite.

Gute Besserung allen Jungs!

Du hast Marcel Platzek vergessen. Der wird gerade umgeschult.Zwinker


Klar, und Pröger kann auch Linksaußen spielen, wie wir alle wissen. ;-)

Mit der Verletztenmisere muss mir jedenfalls noch keiner als Ausrede für ein schlechtes Spiel kommen. Die ersten 14 sollten immer noch stark genug sein.

Aber eins aber eins das bleibt bestehen, denn Rot-Weiss Essen wird nie untergehen!
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Zitatgeschrieben von gprovinzial

Zitatgeschrieben von RWERBI

Zitatgeschrieben von AuswrtsspielRWE

Nach den letzten Kommentaren die hier zu lesen waren ist sehr wahrscheinlich SD an den Verletzungen schuld. Oder die beiden haben soviel Kohle das Sie auf eine Prämie verzichten können (wurde hier ja auch schon unterstellt).
Hoffe das beiden schneller Fit werden als zu lesen ist.
Nach einem dreckigen Sieg gestern im Pokal sollte die Mannschaft am Sonntag zwingend einen Sieg nachlegen. Hoffe das die Jungs 90 Minuten konzentriert zur Sache gehen. Alle auch die Fans auf den Rängen sollten 90 Minuten Gas geben. Das wird sicher kein Spiel für Ästheten :-)

An den Verletzungen ist er wahrscheinlich nicht schuld, aber die sportliche Leitung verantwortet diesen Minikader, der zu Anfang der Saison, so wie hier von vielen befürchtet, schon keine Alternativen beim Aufstellen der Mannschaft mehr zulässt.

Da hast du die letzten Verpflichtungen nicht mitbekommen...
Unser Kader liegt mit 24 Spielern genau im Schnitt der Regio West...(Viktoria übrigens auch mit 24 Spielern)Und auch bei den anderen Vereinen sind Langzeitverletzte und hochgezogene A Junioren Spieler dabei...(meistens sogar mehr als bei uns).Das sich gleichzeitig 3 Spieler verletzten, nennt man übrigens Pech. Aber schön, dass SD WAHRSCHEINLICH für dich nicht dran schuld hat...Wuppertal wird dann wohl mit dem 21 Mann Kader absteigen...

Die letzten Verpflichtungen habe ich schon mitbekommen, wobei Jansen ja eine Ersatzverpflichtung für die eigentliche Verpflichtung Engelbrecht ist, von dem niemand weiß, wann und ob er überhaupt wiederkommt. Wir haben also eher einen 23 Kader. Nur 2 Mannschaften ( Wattenscheid und Wuppertal) haben einen kleineren Kader als RWE. Und bezogen auf die hochgezogenen A Jugendspieler und Viktoria Köln sieht es so aus, dass den 4 hochgezogenen bei RWE nur 2 bei Köln gegenüberstehen.


Zuletzt modifiziert von RWERBI am 17.08.2017 - 21:40:50
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PS. Wir reden übrigens nicht von 3 Verletzten, sondern ausgehend vom 24 Kader von 5 Verletzten incl. Bednarski und Engelbrecht.
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Zitatgeschrieben von RWERBI

PS. Wir reden übrigens nicht von 3 Verletzten, sondern ausgehend vom 24 Kader von 5 Verletzten incl. Bednarski und Engelbrecht.

Bednarski ist schon wieder im Mannschaftstraining und vielleicht schon gegen Köln eine Option für die Bank.
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Zitatgeschrieben von rolbot

Zitatgeschrieben von RWE-Tom

So extrem seh ich das nicht.
Seit den späten Verpflichtungen von Jansen und Unzola hat unser Kader doch eine normale Stärke und ist auf jeder Position doppelt besetzt.
Wenn Bednfarski wieder fit ist, haben wir immer noch 3 Spieler für die linke Seite.

Gute Besserung allen Jungs!

Du hast Marcel Platzek vergessen. Der wird gerade umgeschult.Zwinker


also so schlecht ist Heller auch wieder nichtZwinker
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Zitatgeschrieben von hansi1

Zitatgeschrieben von rolbot

Zitatgeschrieben von RWE-Tom

So extrem seh ich das nicht.
Seit den späten Verpflichtungen von Jansen und Unzola hat unser Kader doch eine normale Stärke und ist auf jeder Position doppelt besetzt.
Wenn Bednfarski wieder fit ist, haben wir immer noch 3 Spieler für die linke Seite.

Gute Besserung allen Jungs!

Du hast Marcel Platzek vergessen. Der wird gerade umgeschult.Zwinker


also so schlecht ist Heller auch wieder nichtZwinker

Doch nicht zum Schnapper... SD will aus ihm einen Spieler (auch) für die linke Seite machen.
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Zitatgeschrieben von RWERBI

PS. Wir reden übrigens nicht von 3 Verletzten, sondern ausgehend vom 24 Kader von 5 Verletzten incl. Bednarski und Engelbrecht.


Ich auch nicht, sondern von 3 gleichzeitig verletzten.

Wusste gar nicht, dass wir die einzige Regio Mannschaft mit einem längeren ausfallenden Spieler sind...Oder warum ziehst du nur bei RWE einen Spieler ab?
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Zitatgeschrieben von RWERBI

An den Verletzungen ist er wahrscheinlich nicht schuld, aber die sportliche Leitung verantwortet diesen Minikader, der zu Anfang der Saison, so wie hier von vielen befürchtet, schon keine Alternativen beim Aufstellen der Mannschaft mehr zulässt.

Wir haben keinen Minikader! Vielleicht solltest Du Dich erstmal ins Thema einlesen bevor Du hier Sprüche kloppst.
Abgesehen davon hat der Verien den Kader dem Etat angepasst. Ich denke das wir mit dem Verletzungspech gerade sicher kleinere Probleme bekommen könnten, aber jetzt noch nachzulegen macht aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn. Und die ersten verletzten kommen ja auch bald wieder zurück.
Besonders geil finde ich übrigens die Passage das der Trainer Wahrscheinlich nicht an den Verletzungen schuld ist.
Du bist echt ne Marke :-)
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Zitatgeschrieben von gprovinzial

Zitatgeschrieben von RWERBI

PS. Wir reden übrigens nicht von 3 Verletzten, sondern ausgehend vom 24 Kader von 5 Verletzten incl. Bednarski und Engelbrecht.


Ich auch nicht, sondern von 3 gleichzeitig verletzten.

Wusste gar nicht, dass wir die einzige Regio Mannschaft mit einem längeren ausfallenden Spieler sind...Oder warum ziehst du nur bei RWE einen Spieler ab?

Welcher Spieler fällt denn bei einem anderen Regionalligaverein so lange aus wie Engelbrecht ?
RS heut:"Wir sind schon froh, dass er im Alltag vernünftig zurecht kommt", erzählt Lucas, sagt aber auch, dass "an Fußball derzeit nicht zu denken ist."
Nenn mir bitte einen Verein in der Regionalliga mit einem ähnlich gelagerten Fall.
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Zitatgeschrieben von AuswrtsspielRWE

Zitatgeschrieben von RWERBI

An den Verletzungen ist er wahrscheinlich nicht schuld, aber die sportliche Leitung verantwortet diesen Minikader, der zu Anfang der Saison, so wie hier von vielen befürchtet, schon keine Alternativen beim Aufstellen der Mannschaft mehr zulässt.

Wir haben keinen Minikader! Vielleicht solltest Du Dich erstmal ins Thema einlesen bevor Du hier Sprüche kloppst.
Abgesehen davon hat der Verien den Kader dem Etat angepasst. Ich denke das wir mit dem Verletzungspech gerade sicher kleinere Probleme bekommen könnten, aber jetzt noch nachzulegen macht aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn. Und die ersten verletzten kommen ja auch bald wieder zurück.
Besonders geil finde ich übrigens die Passage das der Trainer Wahrscheinlich nicht an den Verletzungen schuld ist.
Du bist echt ne Marke :-)

Bei zwei Verletzten mit Muskelfaserriss zum Anfang der Saison kann man nur von wahrscheinlich sprechen. Waren die beiden wirklich fit ? Ich weiß es nicht.
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Zitatgeschrieben von RWERBI

Zitatgeschrieben von gprovinzial

Zitatgeschrieben von RWERBI

PS. Wir reden übrigens nicht von 3 Verletzten, sondern ausgehend vom 24 Kader von 5 Verletzten incl. Bednarski und Engelbrecht.


Ich auch nicht, sondern von 3 gleichzeitig verletzten.

Wusste gar nicht, dass wir die einzige Regio Mannschaft mit einem längeren ausfallenden Spieler sind...Oder warum ziehst du nur bei RWE einen Spieler ab?

Welcher Spieler fällt denn bei einem anderen Regionalligaverein so lange aus wie Engelbrecht ?
RS heut:"Wir sind schon froh, dass er im Alltag vernünftig zurecht kommt", erzählt Lucas, sagt aber auch, dass "an Fußball derzeit nicht zu denken ist."
Nenn mir bitte einen Verein in der Regionalliga mit einem ähnlich gelagerten Fall.


Da ich die Ausfallzeit von DE nicht kenne bzw. beurteilen kann, kann ich auf deine Frage der Länge keine Antwort geben.
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[url]https?://www.transfermarkt.de/regio nalliga-west/verletztespieler/wettbewerb /RLW3[/url]

Alles wird gut!!!
Meister Regionalliga West 2019 Smile !

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Ich stelle mir gerade die Frage wo Dein Problem lieg RWERB.
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Zitatgeschrieben von AuswrtsspielRWE

@ memax

Eine Spielkultur für einen Verein zu entwickeln ist sicher nicht ganz einfach.
Dafür bedarf es auch neben dem Platz einer Konstanz. Eine Koordination aller Abteilungen (Profi bis zur Jugend) etc.
Ist RWE dazu momentan in der Lage? Denke da braucht es eine Menge Geld (Spieler müssen für solch ein System gefunden werden, die Trainer müssen alle Top ausgebildet sein etc). Gerade was man hier im Forum bereits nach einen wirklich schlechten Spiel gegen den WSV zu lesen bekommt lässt mich daran zweifeln.
RWE hat Fans die Hafenstraßenfußball sehen wollen. Aber jeder hat seine eigene Vorstellung davon. Wie hätten wir es den gerne???? Sicher ist den meisten hier bewusst das man nur mit Ergebnisfußball den Aufstieg in die dritte Liga schaffen wird. Problem die Fans wollen das wohl nicht sehen.
Das ist sicher eine der Sachen die wir mal Ernsthaft diskutieren können.


Zuletzt modifiziert von AuswärtsspielRWE am 17.08.2017 - 16:56:31

Um eine Spielidee zu entwickeln brauche ich zunächst mal kein Geld, sondern eine Idee.
Geld wird dann später benötigt.
Dieses Vorhaben hatten wir ja mal. Die Umsetzung hat meines Erachtens nicht geklappt.

Ich persönlich verstehe unter Hafenstraßenfußball aggressives Spiel, den Gegner früh anlaufen, kämpfen und den Ball in der Hälfte des Gegners halten.
Dazu brauche ich meiner Meinung nach nicht ausschließlich hochtalentierte, und teure, Spieler, sondern Überwiegend Beißer und Kratzer.
Ich bin überzeugt, daß bei einer solch bedingungslosen Spielweise der Spaßfaktor für Spieler und Fans ungleich höher ist, als in den letzten Jahren. Und gewinnen kann man so auch.

Ergebnisfußball will ich persönlich nicht sehen.
Außerdem sind wir meiner Meinung nach dazu nicht gut genug besetzt, um wirklichen Erfolg damit zu haben.

Ich habe mich aber mittlerweile auch von der Idee verabschiedet unbedingt aufsteigen zu müssen. Lieber mit einer hungrigen, aggressiven Mannschaft mit kämpferischem Fußball so weit es geht oben mitspielen, als mit unansehnlichem Fußball auch nur 6. zu werden. Mir ist inzwischen wichtiger nach einem intensiven Spiel gut gelaunt nach Hause zu gehen. Das kann ich auch nach einer 3:4 Niederlage.
Eine Mannschaft der Jungen und Namenlosen wäre der Underdog, über deren Erfolge man sich umso mehr freut, weil sie kein Muß sind.

Ich gehe mal einen Schritt zurück.
Nach der Insolvenz war allen klar, daß wir keine Kohle haben, um eine Mannschaft zusammen zu kaufen, die den Durchmarsch in die 3. Liga schafft. Stattdessen wurde eine Mannschaft zusammen gestellt, die günstig war, motiviert und hungrig auf Hafenstraße.
Man sprach von kleinen Schritten, die man machen muß, um langsam nach vorne zu kommen.

Diese kleinen Schritte waren wirklich sehr klein. Auch aufgrund mehrerer Strategie- und Trainerwechsel, sowie einer sehr hohen Fluktuation von Spielern, ist kein wirkliches sportliches Fortkommen festzustellen.
Schlimmer noch, der Spaß ging verloren, die Hafenstraße wurde fast ausnahmslos zur Begnungsstätte von frustrierten Anhängern von RWE. Und es werden weniger.

Meiner Meinung nach ist unsere Ausgangssituation immer noch nicht viel anders, als unmittelbar nach der Insolvenz.
Trotz massiv gestiegener Sponsoring- und sonstigen Einnahmen, können immer noch keine Mannschsft zusammenstellen, die richtig ernsthaft aufsteigen kann. Dazu müßte unser Etat vermutlich verdoppelt werden, was die Sponsorenlandschaft in Essen nicht hergibt.
Auch eine Ausgliederung ist nur ein gewagter und temporärer Versuch. Nach spätestens 3 Spielzeiten müßte man aufgestiegen sein und dich halten, sonst ist die Kohle weg. Von anderen eventuellen Nachteilen ganz zu schweigen.

Wir haben also zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.
Das Ergebnis ist Gurkenfußball im oberen Mittelfeld der Regionalliga, unzufriedene Zuschauer, Dauerstreß.
Eine Verbesserung ist aufgrund fehlender Kohle nicht wahrscheinlich.

Ich bin daher für mich persönlich zu dem Schluß gekommen, back to the roots.
Eine Mannschaft bauen, die sich aus talentierten Jugendlichen, die zu schlecht für 3. und 2. Liga und 1. Liga sind, sowie Spielern mit regionalem Bezug.
Vereine wie Schalke, Dortmund und Leverkusen bilden jedes Jahr 30 Spieler aus, die sie selber nicht gebrauchen könnten.
Wir schon. Dazu unsere Eigengewächse, Geschäftsstelle und sonstigen Overhead entsprechend anpassen.

Ich bin davon überzeugt, daß die Zuschauer einer solchen Mannschaft anders begegnen würden, als sie es zur Zeit tun.
Und mehr Spaß dran hätten.
Und warum soll man damit nicht Erfolg haben können ?


Zuletzt modifiziert von Traumzauberer am 18.08.2017 - 08:44:13

Pfosten - in die Fresse - rein
(Bielefelds Pressesprecher Alex Ubben über das Eigentor von Keeper Rowen Fernandez beim 2:2 am 33. Spieltag gegen Dortmund)
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Zitatgeschrieben von Traumzauberer


Um eine Spielidee zu entwickeln brauche ich zunächst mal kein Geld, sondern eine Idee.
Geld wird dann später benötigt.
Dieses Vorhaben hatten wir ja mal. Die Umsetzung hat meines Erachtens nicht geklappt.

Ich persönlich verstehe unter Hafenstraßenfußball aggressives Spiel, den Gegner früh anlaufen, kämpfen und den Ball in der Hälfte des Gegners halten.
Dazu brauche ich meiner Meinung nach nicht ausschließlich hochtalentierte, und teure, Spieler, sondern Überwiegend Beißer und Kratzer.
Ich bin überzeugt, daß bei einer solch bedingungslosen Spielweise der Spaßfaktor für Spieler und Fans ungleich höher ist, als in den letzten Jahren. Und gewinnen kann man so auch.

Ergebnisfußball will ich persönlich nicht sehen.
Außerdem sind wir meiner Meinung nach dazu nicht gut genug besetzt, um wirklichen Erfolg damit zu haben. (...)


Aus dem Vortrag/Niederschrift von Ralf Ragnick aus 2013, die @memax dankenswerter Weise hier verlinkt hat, wird deutlich, dass Balleroberung mit Umschaltspiel nicht in permanentem Daueranrennen münden kann. Das macht die Physis der Spieler nicht (mehr) mit. Dafür ist der moderne Fußball seit 2012 zu athletisch, zu schnell. Es braucht also auch Ruhepausen (= Ballkontrolle), die nach "Ergebnisfußball" riechen.

Zwei Fragen ergeben sich:
1.) Spielt SD überhaupt mit schnellem Umschaltspiel?
(Beim BMG-Match habe ich so was ähnliches gesehen)

2.) In welchem Verhältnis stehen Balleroberung/Gegenangriff zu Ruhepausen/Ballkontrolle ?
(Beim WSV-Match hatte ich den Eindruck, es ging nur um Ruhepausen...)


Zitatgeschrieben von Traumzauberer

Ich habe mich aber mittlerweile auch von der Idee verabschiedet unbedingt aufsteigen zu müssen. Lieber mit einer hungrigen, aggressiven Mannschaft mit kämpferischem Fußball so weit es geht oben mitspielen, als mit unansehnlichem Fußball auch nur 6. zu werden. Mir ist inzwischen wichtiger nach einem intensiven Spiel gut gelaunt nach Hause zu gehen. Das kann ich auch nach einer 3:4 Niederlage.
Eine Mannschaft der Jungen und Namenlosen wäre der Underdog, über deren Erfolge man sich umso mehr freut, weil sie kein Muß sind.


Ich würde mir schon einen Aufstieg in die III.Liga wünschen. Klar, gingen einige Derbys verloren, aber es gibt immer wieder Regionalbezüge mit Köln, Lotte, Münster und Paderborn sowie einige nationale Konflliktpartien, die auch Wumms versprechen.

Dazu würden wir finanziell wirklich anders aufgestellt sein. Fängt bei Fernsehgeldern an und geht über (dann mögliches) nationales Sponsoring weiter.
Sportlich ist die Liga mit 20 Mannschaften ne Hängematte. Man muss (auch RWE muss das dann) lediglich 16. werden. Und wenn man am letzten Spieltag "auf doof" noch auf den 3. Platz rutscht, ist man schon in der Relagation f. 2.Liga. Mit Ausverkauft! und Live-Übertragung im Ersten!

Doch, hätte ich schon Spaß dran...

Zitatgeschrieben von Traumzauberer

Ich gehe mal einen Schritt zurück.
Nach der Insolvenz war allen klar, daß wir keine Kohle haben, um eine Mannschaft zusammen zu kaufen, die den Durchmarsch in die 3. Liga schafft. Stattdessen wurde eine Mannschaft zusammen gestellt, die günstig war, motiviert und hungrig auf Hafenstraße.
Man sprach von kleinen Schritten, die man machen muß, um langsam nach vorne zu kommen.

Diese kleinen Schritte waren wirklich sehr klein. Auch aufgrund mehrerer Strategie- und Trainerwechsel, sowie einer sehr hohen Fluktuation von Spielern, ist kein wirkliches sportliches Fortkommen festzustellen.
Schlimmer noch, der Spaß ging verloren, die Hafenstraße wurde fast ausnahmslos zur Begnungsstätte von frustrierten Anhängern von RWE. Und es werden weniger.

Meiner Meinung nach ist unsere Ausgangssituation immer noch nicht viel anders, als unmittelbar nach der Insolvenz.
Trotz massiv gestiegener Sponsoring- und sonstigen Einnahmen, können immer noch keine Mannschsft zusammenstellen, die richtig ernsthaft aufsteigen kann. Dazu müßte unser Etat vermutlich verdoppelt werden, was die Sponsorenlandschaft in Essen nicht hergibt.
Auch eine Ausgliederung ist nur ein gewagter und temporärer Versuch. Nach spätestens 3 Spielzeiten müßte man aufgestiegen sein und dich halten, sonst ist die Kohle weg. Von anderen eventuellen Nachteilen ganz zu schweigen.

Wir haben also zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.
Das Ergebnis ist Gurkenfußball im oberen Mittelfeld der Regionalliga, unzufriedene Zuschauer, Dauerstreß.
Eine Verbesserung ist aufgrund fehlender Kohle nicht wahrscheinlich.

Ich bin daher für mich persönlich zu dem Schluß gekommen, back to the roots.
Eine Mannschaft bauen, die sich aus talentierten Jugendlichen, die zu schlecht für 3. und 2. Liga und 1. Liga sind, sowie Spielern mit regionalem Bezug.
Vereine wie Schalke, Dortmund und Leverkusen bilden jedes Jahr 30 Spieler aus, die sie selber nicht gebrauchen könnten.
Wir schon. Dazu unsere Eigengewächse, Geschäftsstelle und sonstigen Overhead entsprechend anpassen.

Ich bin davon überzeugt, daß die Zuschauer einer solchen Mannschaft anders begegnen würden, als sie es zur Zeit tun.
Und mehr Spaß dran hätten.
Und warum soll man damit nicht Erfolg haben können ?


Zuletzt modifiziert von Traumzauberer am 18.08.2017 - 08:44:13


Ich persönlich mit meinen Ü50 kann mich durchaus mit einer attraktiven RL anfreunden, aber ich glaube der Nachwuchs lässt sich angesichts von BULI-Konkurrenz und CL-Clubs nicht so bei der Stange halten. Wir verlieren für die Youngster durch die Dauer-RL an Attraktivität.
Unser Publikum wird alt.

Fußball-Liga-Betrieb braucht Bewegung in der Tabelle. Der DFB hat mit seinem Verständnis von Relegation die Idee völlig pervertiert, am schlimmsten bei der RL-Relegaton: Wer verliert, ist mental tot!- Man geht mit Angst in die Relegation, nicht mit Mut!

In England gibt es eine Relegation, wo der Erste und Zweite direkt aufsteigen und die Plätze 3-8 eine Relegation für den 3. vakanten Platz ausspielen. Das ist Belohnung und erfordert Mut. Die anderen hatten ihre Chance, aber werden durch den Nicht-Aufstieg nicht gebrochen!

Aber das sind wieder Abschweifungen, weg damit!

Ich bleibe aber dabei: Aus Perspektivgründen bin ich für den Aufstieg, für sportliche Entwicklung, weg von dem Regional-Bezug. Ich will raus und ich will rauf! Nur der RWE!


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Zitatgeschrieben von Traumzauberer

Zitatgeschrieben von AuswrtsspielRWE

@ memax

Eine Spielkultur für einen Verein zu entwickeln ist sicher nicht ganz einfach.
Dafür bedarf es auch neben dem Platz einer Konstanz. Eine Koordination aller Abteilungen (Profi bis zur Jugend) etc.
Ist RWE dazu momentan in der Lage? Denke da braucht es eine Menge Geld (Spieler müssen für solch ein System gefunden werden, die Trainer müssen alle Top ausgebildet sein etc). Gerade was man hier im Forum bereits nach einen wirklich schlechten Spiel gegen den WSV zu lesen bekommt lässt mich daran zweifeln.
RWE hat Fans die Hafenstraßenfußball sehen wollen. Aber jeder hat seine eigene Vorstellung davon. Wie hätten wir es den gerne???? Sicher ist den meisten hier bewusst das man nur mit Ergebnisfußball den Aufstieg in die dritte Liga schaffen wird. Problem die Fans wollen das wohl nicht sehen.
Das ist sicher eine der Sachen die wir mal Ernsthaft diskutieren können.


Zuletzt modifiziert von AuswärtsspielRWE am 17.08.2017 - 16:56:31

Um eine Spielidee zu entwickeln brauche ich zunächst mal kein Geld, sondern eine Idee.
Geld wird dann später benötigt.
Dieses Vorhaben hatten wir ja mal. Die Umsetzung hat meines Erachtens nicht geklappt.

Ich persönlich verstehe unter Hafenstraßenfußball aggressives Spiel, den Gegner früh anlaufen, kämpfen und den Ball in der Hälfte des Gegners halten.
Dazu brauche ich meiner Meinung nach nicht ausschließlich hochtalentierte, und teure, Spieler, sondern Überwiegend Beißer und Kratzer.
Ich bin überzeugt, daß bei einer solch bedingungslosen Spielweise der Spaßfaktor für Spieler und Fans ungleich höher ist, als in den letzten Jahren. Und gewinnen kann man so auch.

Ergebnisfußball will ich persönlich nicht sehen.
Außerdem sind wir meiner Meinung nach dazu nicht gut genug besetzt, um wirklichen Erfolg damit zu haben.

Ich habe mich aber mittlerweile auch von der Idee verabschiedet unbedingt aufsteigen zu müssen. Lieber mit einer hungrigen, aggressiven Mannschaft mit kämpferischem Fußball so weit es geht oben mitspielen, als mit unansehnlichem Fußball auch nur 6. zu werden. Mir ist inzwischen wichtiger nach einem intensiven Spiel gut gelaunt nach Hause zu gehen. Das kann ich auch nach einer 3:4 Niederlage.
Eine Mannschaft der Jungen und Namenlosen wäre der Underdog, über deren Erfolge man sich umso mehr freut, weil sie kein Muß sind.

Ich gehe mal einen Schritt zurück.
Nach der Insolvenz war allen klar, daß wir keine Kohle haben, um eine Mannschaft zusammen zu kaufen, die den Durchmarsch in die 3. Liga schafft. Stattdessen wurde eine Mannschaft zusammen gestellt, die günstig war, motiviert und hungrig auf Hafenstraße.
Man sprach von kleinen Schritten, die man machen muß, um langsam nach vorne zu kommen.

Diese kleinen Schritte waren wirklich sehr klein. Auch aufgrund mehrerer Strategie- und Trainerwechsel, sowie einer sehr hohen Fluktuation von Spielern, ist kein wirkliches sportliches Fortkommen festzustellen.
Schlimmer noch, der Spaß ging verloren, die Hafenstraße wurde fast ausnahmslos zur Begnungsstätte von frustrierten Anhängern von RWE. Und es werden weniger.

Meiner Meinung nach ist unsere Ausgangssituation immer noch nicht viel anders, als unmittelbar nach der Insolvenz.
Trotz massiv gestiegener Sponsoring- und sonstigen Einnahmen, können immer noch keine Mannschsft zusammenstellen, die richtig ernsthaft aufsteigen kann. Dazu müßte unser Etat vermutlich verdoppelt werden, was die Sponsorenlandschaft in Essen nicht hergibt.
Auch eine Ausgliederung ist nur ein gewagter und temporärer Versuch. Nach spätestens 3 Spielzeiten müßte man aufgestiegen sein und dich halten, sonst ist die Kohle weg. Von anderen eventuellen Nachteilen ganz zu schweigen.

Wir haben also zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.
Das Ergebnis ist Gurkenfußball im oberen Mittelfeld der Regionalliga, unzufriedene Zuschauer, Dauerstreß.
Eine Verbesserung ist aufgrund fehlender Kohle nicht wahrscheinlich.

Ich bin daher für mich persönlich zu dem Schluß gekommen, back to the roots.
Eine Mannschaft bauen, die sich aus talentierten Jugendlichen, die zu schlecht für 3. und 2. Liga und 1. Liga sind, sowie Spielern mit regionalem Bezug.
Vereine wie Schalke, Dortmund und Leverkusen bilden jedes Jahr 30 Spieler aus, die sie selber nicht gebrauchen könnten.
Wir schon. Dazu unsere Eigengewächse, Geschäftsstelle und sonstigen Overhead entsprechend anpassen.

Ich bin davon überzeugt, daß die Zuschauer einer solchen Mannschaft anders begegnen würden, als sie es zur Zeit tun.
Und mehr Spaß dran hätten.
Und warum soll man damit nicht Erfolg haben können ?


Zuletzt modifiziert von Traumzauberer am 18.08.2017 - 08:44:13


Stefan, Chapeau!

Gute Gedanken, die ich größtenteils teile!
Allerdings möchte ich eigentlich unbedingt aufsteigen und davon auch nicht abrückenZwinker
Vielleicht würde es ja auch mit deinem skizzierten Weg klappen, wer weiß!

An alle, die sich über die Demandt-Kritiker lustig machen:

Ihr könnt auch nicht das Gegenteil beweisen, das zeigt sich Woche für Woche.
Ich halte Demandt für nicht geeignet für Rot Weiss Essen.
Weder von seiner Mentalität und Emotionalität, noch von seinem Spielkonzept und seiner Trainingsarbeit.
Es sind keine Fortschritte sichtbar. Er hat die Mannschaft übernommen und mit kompaktem Defensivfussball die Klasse gehalten. Das war richtig in der Situation und dafür gebührt ihm Dank. Nur hat er seitdem leider keine Weiterentwicklung vorgenommen. Lethargischer Spielaufbau, harmloses und seltenes Pressing, keine offensiven Lösungen etc.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass da auch nichts mehr kommen wird. Er lässt halt weiter seinen Stiefel spielen und lässt das so laufen.
Das reicht mir persönlich nicht.

Ihr dürft ihn gerne für einen guten Trainer halten, ich tue das nicht. Ich glaube es gibt viele bessere in dieser Liga.
Aber jedem seine Meinung.

Block R5!
Mythos RWE!
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Carsten, inzwischen sehe ich das auch so.
Musste Demandt in der vorletzten Saison retten und in der letzten Saison noch weitgehend mit Spielern arbeiten, die er nicht geholt hat, sieht es diese Saison doch anders aus.
Die geholten Spieler erfüllen doch genau die Kriterien, an denen es gekrankt hat - in erster Linie also Tempo.
Dennoch erfolgt meistens ein lethargischer, viel zu langsamer Spielaufbau, der es jeden defensiv ausgerichteten Gegner die Arbeit mächtig erleichtert. Dabei konnte man doch sowohl im Spiel gegen BVBI und gegen BMG sehen wie es erfolgreich geht - schnell über die Flügel, Abwehr hinterlaufen, Flanke, Kopfball, Tor oder den Abpraller aus der zweiten Reihe reinnageln. Fußball kann manchmal einfach sein.
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Die ständigen Trainerwechsel in der RWE-Geschichte haben dem Verein gar nichts gebracht, außer zusätzliche Kosten und immer wieder neue Ansätze, die aber in kürzester Zeit auch wieder über den Haufen geworfen wurden, weil der schnelle Erfolg nicht eintrat. Ich bin mir sicher, dass die Position des Trainers in ihrer Wichtigkeit oft überschätzt wird.
Jeder Trainer hat seine Vorzüge und genauso auch seine Macken, aber es geht nichts über Kontinuität. Mit Demandt - und gerne im Team mit Jürgen Lucas - können wir von mir aus gerne die nächsten Jahre(!) weitermachen. Es ist Unsinn zu sagen, dass mit Demandt kein Aufstieg möglich sei. Wir brauchen nur eine homogene, gewachsene Mannschaft und die nötige Qualität im Kader. Dann wird eine entsprechende Mannschaft - notfalls auch ohne einen Trainer Zwinker - den Aufstieg schaffen.

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RWE - unaufsteigbar?
Trotzdem: Liebe kennt keine Liga!
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Es ist wirklich sehr interessant die letzten Beiträge zu lesen und es hilft ein wenig seine eigenen Ansichten zu sortieren. Ein bisschen möchte ich den Beitrag von Cantona hervorheben und ich muss sagen, ja raus aus dieser Liga und zwar so schnell es geht! Aber genau da fängt das Kernproblem wieder an, denn "so schnell es geht" ist zeitlich sehr dehnbar und ganz schwer kalkulierbar, siehe Viktoria!

Du musst dich anmelden um Beiträge schreiben zu können. In geschlossenen Themen kann nicht mehr geschrieben werden.

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