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1. FC Köln: Veh beginnt und muss gleich knallhart aufräumen
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1. FC Köln
Veh beginnt und muss gleich knallhart aufräumen
Am Montag wird Armin Veh beim Bundesligisten 1. FC Köln als neuer Geschäftsführer Sport vorgestellt. Ein Arbeitsbeginn in der Horrorkrise des FC. Veh muss gleich aufräumen. Ein Kommentar.

reviersport.de/363995---1-fc-koeln-veh-b eginnt-muss-gleich-knallhart-aufraeumen. html
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Das ganze Durcheinander von der Causa Modeste über Schmadtke bis zum Herumgeeiere mit Stöger (Entlassung und Nachtreten) macht nur eines deutlich: Es genügt nicht Schlüsselpositionen mit eigenverantwortlich arbeitenden Mitarbeitern zu besetzen, wie die des Trainer(team)s, Sportdirektors, Managers, Kaderplaners, Geschäftsführers u.s.w. sondern es sollte gerade in der Fußballbranche, wo hereinbrechende Krisen das gesamte Konstrukt eines bis dato erfolgreich wirtschaftenden Vereins binnen kurzer Zeit zerstören kann, zusätzlich die Position eines Krisenmanagers implementiert werden. Mit einem Experten, der nicht nur Krisen gelernt hat professionell zu lösen, sondern auch weitsichtig zu verhindern. Man brauche sich dies nur von der freien Wirtschaft abzuschauen. Krisensituationen wie beim FC zeigen, dass Präsidenten (Spinner: offener Brief) und Vize (Schumacher: Interview) nicht unbedingt Erfahrung darin haben mit kühlem Kopf an solche Dinge heranzutreten. Dafür gibt es aber auch genügend andere Beispiele in anderen Vereinen. Ein Krisenmanager findet Lösungen, die sich im Fußball noch nicht herumgesprochen haben. Bei Ergebniskrisen muss nicht unbedingt zwangsläufig der Trainer beurlaubt bzw. entlassen werden. Lösungen dafür sind in der freien Wirtschaft zahlreich vorhanden, haben sich bewährt, man braucht sie nur auf den Fußball zu übertragen, und dazu ist nur wenig Phantasie nötig.

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Die Mannschaft hat gezeigt, sie kann Bundesliga in dieser Saison nicht. Die Truppe wird absteigen, das ist seit Sonntag sicher
Sehe ich auch so. Die Mannschaft, so verletzungsgebeutelt sie auch ist. Die gesamte Mannschaft.

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Nach einer umfassenden Analyse muss klar sein, mit wem aus dem aktuellen Kader die Zweitliga-Saison angegangen werden soll. Sehr viele werden das nicht sein.
Das sehe ich anders: Nahezu der gesamte Kader ist zweitligatauglich, mehr noch, er hat Bundesliga- (in der vorsaison) und Europaligatauglichkeit (zumindest der spielfähige Teil) bereits bewiesen. Es stellt sich nur die Frage, wer davon bei einem dirketen Wiederaufstieg seine Krisentauglichkeit unter Beweis stellen kann, also in der Ehrenrunde bereit war, sich weiterzuentwickeln und aus dem historischen Tiefpunkt gelernt hat. Bzw. wer sich aus dem gescheiterten zweiten Anzug empfehlen kann für den ersten. Und die Frage, wer aus Kostengründen abgegeben werden muss, falls sich Interessenten finden.

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weil sie nie in Köln angekommen sind (João Queiros, Jorge Meré)
Es gibt Spieler, die brauchen länger als ein halbes Jahr bei ihrem neuen Verein in einem fremden Land anzukommen. Die Zeit muss man Talenten, als solche wurden sie geholt, geben, und auch die Bedingungen dafür schaffen!

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weil sie zu alt sind (Matthias Lehmann, Claudio Pizarro)
Pizarro war eine Kurzschlusshandlung, Lehman ist eine Leitfigur. Der Haufen Jungspunde braucht einen Lehmann, das haben viele Trainer vor Stöger nicht erkannt, aber lernen müssen.

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weil sie zu verletzungsanfällig sind (Marco Höger)
Seine Verpflichtung zum damaligen Zeitpunkt war notwendig, gut und billig. Eben weil er verletzungsanfällig ist, war er billig (mit angemessenem Gehalt, ohne Konkurrenzdruck) zu haben. In seiner verletzungsfreien Zeit hat er dem FC helfen können die ambitionierten Ziele zu erreichen. Ihm gebührt Respekt, kein Ausmisten.

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weil sie zu gut sind und bessere Vereine finden werden (Dominique Heintz, Leonardo Bittencourt, Timo Horn, Jonas Hector)
Sie sind Teil der Mannschaft, die jetzt absteigen wird - ob nun zu großem Teil mitverantwortlich wegen (zwischenzeitlichen) Formtiefs (Bittencourt, Horn) oder nur bedingt wegen Verletzung (Heintz, Hector). Sie alle tragen Verantwortung und sollten nicht ihr eigenes Wohl in der Ferne suchen, sondern mithelfen die Karre wieder aus dem Dreck (der bevorstehenden Zweitligasaison) zu ziehen. Wer absteigt, hat (geschlossen) auch am Wiederaufstieg mitzuarbeiten! Ein Gesetz des Fußballs, das es noch zu schreiben gilt.

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Angebote für die Spieler wird es geben, auch im Winter. Und gute Ablösesummen wird der FC auch generieren, denn Horn, Hector, Meré oder Heintz sollten in der Summe bis zu 50 Millionen Euro in die Kassen spülen

50 Mio. bezweifel ich stark. Im Winter sind die Ablösesummen generell niedriger als im Sommer, und wer in einer Saison seine Leistung nicht gebracht hat, kann seinen Marktwert nicht an der oberen Grenze ansiedeln, sondern wird eher einen Abschlag in Kauf nehmen müssen. Horn, falls er überhaupt einen Vertrag für die 2. Liga und keine Ausstiegsklausel besitzt, wird nicht für 12 Mio., sondern für deutlich weniger wechseln können. Hector wird keine 20 Mio. bringen, Cordoba keine 10, Heintz keine 8, Méré und Bittencourt keine 6. Viele von denen haben Vertrag bis mindestens 2021, bei dieser Vertragsrestlaufzeit werden sich wohl einige eine Zweitligaklausel haben einbauen lassen.

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Doch ist es zu viel verlangt von den jungen Spielern, in so einer historischen Vereinskrise voranzugehen
Eben, darum müssen Erfahrene wie Lehmann und Nationalspieler wie Hector und solche mit Nationalspielerpotenzial wie Horn (allesamt Kölns Tafelsilber) mit Blick auf die Reintegration in die Bundesliga gehalten werden. Bestes Beispiel ist Hannover mit Sané. Dort hat man sich den Preis von Schmadtke einst nicht diktieren lassen.

Die nun für den FC eingeläutete nahezu längste Saisonvorbereitung aller Zeiten hat Vorteile, die es zu nutzen gilt. Wenn sich alle Beteiligten wieder auf eine professionelle Art verständigen können, wie es zu Erfolgszeiten unter Stöger/Schmadtke als ungeschriebenes Gesetz möglich war, und an einem Strang ziehen, kann der Rückschritt in der rasantesten Entwicklung beim FC aller Zeiten, überwunden werden, und man wird, so abgedroschen wie das auch klingt, gestärkt daraus hervorgehen können. Dazu müssen sowohl die Kölner Medien, wie auch die am Rande, sowie die Fans mitgenommen werden. Von hier kann große Gefahr für den Verein ausgehen ....

Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 11.12.2017 - 13:33:09
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So ausführlich wie User neigefraiche werde ich mich in hundert Jahren nicht mit dem FC beschäftigen. Ich verabscheue den stadtstaaat-ähnlichen Hochmut, den man dort seit Jahrzehnten vor sich her trägt. Und der kommt bekanntlich vor dem Fall. Vielleicht kehrt ja nun etwas Demut ein in der Domstadt. Obwohl, ne, die lernen das nicht. Nie.
Hohn und Spott wären hier einfach und billig, aber das überlasse ich den facebookern. Mitleid? Empfinde ich auch nicht. Es fühlt sich ganz anders an: Es ist mir egal!!
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Auch wenn es dich wundern mag: ich beschäftige mich hier nur mit der Sache, wäre ich FC-FAN würde ich noch ganz andere Dinge schreiben. So nah bin ich nun doch nicht am Verein dran.

Der Kölsche ist stolz auf seine Stadt, warum darf er das nicht auch in die Welt hinaustragen? Tun Bayuvaren mit ihrem Oktoberfest, Berliner mit ihren Backwaren Zwinker auch. Was kann denn Duisburg für sich beanspruchen? Ahja, verstehe, das Zauberwort des Ruhrgebiets: Tradition!

Für jemanden, den das alles nicht interessiert, machst du aber ganz schön viel Wind, bzw. Wort.l Smile
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Warum pisst Du mir jetzt hier ans Bein? Einfach nochmal lesen! Da steht nix von Duisburg und Tradition.
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So wie das Cebra an das Bein eines Geißbocks? Viva Colonia Smile

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