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Rund um die Hafenstraße
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Zitatgeschrieben von cantona08

Zitatgeschrieben von willi-glueck

Frage an Holthausen & Cantona,

was muss denn der Mensch alles so ertragen, wenn Ziele ausgegeben werden und nicht erreicht werden? Muss der Fan deshalb in Demut fallen und anfangen das negative zu geniessen?
(...)


Der Mensch als Fan muss gar nichts "ertragen": Er kann vom Stadion weg bleiben und sich wichtigen Dingen widmen. Es geht nicht um polemische "Demut" von Fans, sondern es geht um den Appell an die menschliche Erkenntnis, dass es genau so wie in der realen Welt, auch im Fußball keine monokausalen Gründe für eine Stagnation oder Krise gibt...


Wenn ich dich richtig verstanden habe, darf der Fan jubeln, aber keine Kritik äussern. Verstehe ich nicht.
Ausserdem kann man "Fan sein" nicht ablegen. "Fan sein" ist nochmal was anderes als verheiratet sein, oder etwas zu besitzen, was man verkaufen kann. Fan ist man sein Leben lang.
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Zitatgeschrieben von Holthausen

Und ewig grüßt das Murmeltier.
Wir stellen hier immer wieder fest, dass unsere Entscheidung keine Ahnung haben. Die kaufen immer Top-Kicker, die bei uns nix auf die Kette kriegen. Dann dreschen hier alle auf die Entscheider ein, der Kicker und die Entscheider werden vom Hof gejagt und anschließend fahren die Geschassten woanders wieder Erfolge ein.
Und niemals ändert sich etwas an unserer Reaktion. Ich habe noch nie einen derartig festgefahrenen, beratungsresistenten und lernunfähigen Haufen gesehen, wie den durchschnittlichen RWE-Fan.
Wir hören einfach nicht auf, den Verein zu zerstören und denken dabei noch, dass wir alles richtig machen und nur den Finger in die Wunde legen bzw. nur unser Recht auf Kritikausübung wahrnehmen. Wir sind der Bazillus, der diesen Verein erledigt.


Bin lange dem gesammelten Unsinn hier nur noch als Leser gefolgt. Hier ist aber endlich mal jemand der das ausspricht was viele denken. Dieser "Bazillus" ist tödlich für RWE, und den gibt es in anderen Vereinen mit Tradition wie Magdeburg, Dresden, Mannheim etc. und auch bei vielen sogenannten kleinen Vereinen wie Lotte, Aalen und Sandhausen in dieser Form nicht. Da wird auch gemeckert, aber nicht während der 90 Minuten und auch nicht so unterirdisch wie von vielen hier in diesem Forum. Das macht den Unterschied, auch für viele Spieler und Funktionäre die woanders deutlich erfolgreicher sind. Warum nur ?
Heißt übrigens nicht das ich die sportlichen Entscheidungen der letzten 3-4 Jahre damit schön reden will. Da war auch viel Mist dabei.
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Nur keine Angst - der "Bazillus" ist schon dabei sich selber abzubauen. Siehe 6000 Zuschauer nach der Winterpause an einem Freitag Abend.

Sollte die nächste Saison keine spürbare Verbesserung bringen (wofür mir zZ jegliche Hoffnung fehlt) wird die Hoch 3 Aktion ausgelaufen sein und dann wollen wir mal sehen wie viele Dauerkarten es dann noch sind. Befürchte, dass die unter 3000 fallen könnten.

Aber wenn wir erstmal Zuschauerzahlen wie RWO erreicht haben und der böse "Bazillus" damit aktiv bekämpft wurde müsste der Erfolg ja von ganz allein einkehren, da ja bekanntermaßen alle erfolgreichen Vereine dieser Welt max 3000 Zuschauer im Schnitt haben.

Bin nur mal gespannt wer die ganze Vereinsstruktur finanziert, wenn auf einmal nur noch ein Bruchteil der bisher vorhandenen Zuschauereinnahmen vorhanden ist. Aber seis drum ist bestimmt alles besser, so lange der böse "Bazillus" nur ja gut bekämpft ist.
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Für alle gilt der Absatz 2 der Verfassung. Die freie Persönlichkeitsentfaltung und damit auch das Recht auf Kritik.

Lesenswerte Lektüre. Man sollte aber auch die Grenzen der Persönlichkeitsentfaltung verinnerlichen.

Und gegen den Absatz 1 darf man sogar bei Vereinsantwortlichrn nicht verstoßen.

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“

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Ich kann cantona leider weitestgehend nur zustimmen...

Viele meckern ja schon nach dem ersten Spielzug drauf los.
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also so ein Schwachsinn.Als wären wir diejenigen,die den Verein kaputtreden oder schreiben.

Wir gehen doch trotzdem hin,auch wenn wir hier rummeckern.haben sogar hoch 3 Karten

Ihr wollt mir doch nicht erzählen,das wir weiterhin ständig jubeln müssen hurra schreien müssen bei so einer gequirlten scheisse ,die die spielen

gegen Bonn verlieren.Dann noch zu lesen,das wir offensiv besser geworden sind
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Zitatgeschrieben von Freigeist

Ich kann cantona leider weitestgehend nur zustimmen...

Viele meckern ja schon nach dem ersten Spielzug drauf los.

Schon im Fanbus,auf dem weg zum Stadion,geht es los
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dafür haben auf der Rückfahrt alle gute Laune weil nur knapp verloren und offensiv gut gespielt
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Zitatgeschrieben von Litti1

dafür haben auf der Rückfahrt alle gute Laune weil nur knapp verloren und offensiv gut gespielt

... und das schon seit Jahren.
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Zitatgeschrieben von willi-glueck

Zitatgeschrieben von Litti1

dafür haben auf der Rückfahrt alle gute Laune weil nur knapp verloren und offensiv gut gespielt

... und das schon seit Jahren.


.....ach was, seit Jahrzehnten....

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Keep Calm & Curry Wurst
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Zitatgeschrieben von willi-glueck

Frage an Holthausen & Cantona,

was muss denn der Mensch alles so ertragen, wenn Ziele ausgegeben werden und nicht erreicht werden? Muss der Fan deshalb in Demut fallen und anfangen das negative zu geniessen?

In der Politik z.B. würde es über kurz, oder lang zu Neuwahlen führen. Als Fan habe ich hier die Chance meine Meinung zu sagen und auch Tatsachen aufzudecken, welche in Person zu J.L. mittlerweile genügend hier gefallen sind.
Habe es schon vor ca. 2 Jahren geschrieben und ich wiederhole mich. Wenn der sportliche Erfolg nicht sehr bald kommt, dann blutet der RWE aus und man steht da, wo der ETB jetzt schon ist.
Rosige Aussichten.


Zuletzt modifiziert von willi-glueck am 21.02.2018 - 10:01:08

Stimmt, jetzt wo du es schreibst, fällt es mir auf. Du hast Recht. Wir hatten nie einen fähigen Mann an der Seitenlinie, keinen fähigen Manager, keine geeigneten Spieler, nur Fans, die immer zu Recht den Finger in die Wunde legen. Und für jede ihrer Kritikorgien ein guten Grund haben. Nämlich das totale Versagen aller anderen Beteiligten.
Es ist allerdings ein absolut nicht zu widerlegende Tatsache, dass viele Leute vor uns und nach uns Erfolg haben, aber bei uns versagen.
Also weiter drauf auf die Versager. Ach ja, dass ist ja so nicht richtig. Erst mal jubeln, bei der Meldung der Verpflichtung und dann feste drauf, beim ersten Straucheln (ist ja berechtigt, weil die Versager hätte ja keiner verpflichtet).
Ich dachte immer, ich werde mein Leben lang auf RWE stehen, bin mir aber aktuell nicht mehr sicher. Und daran ist für mich persönlich nicht RWE schuld. Versagt haben wir schon in den 70igern. Mich macht die neue kommunikationsgeile Welt mit den allgegenwärtigen dauernervenden Fans und berechtigten Meckerern fertig. Es gibt keine Ruhe mehr und keine Möglichkeit irgendetwas zu entwickeln. Aber es ist natürlich das gute Recht eines Jeden da mitzuspielen. Es geht dabei bloß nicht mehr um den Fußball. Der ist schon lange in den Hintergrund getreten. Er wird nur noch missbraucht, um die eigene informationelle Selbstverwirklichung voranzutreiben. Früher wurde Samstag kacke gespielt, abends hat man sich beim Bier aufgeregt, und dann flachte es ab und spätestens donnerstags war die totale Lust wieder da. Heute hält der interessierte Kreis den Frust- und Nörgellevel immer schön hoch. Es wird weiter gebohrt und gebohrt, bis man sein Ziel der Selbstverwirklichung im Sau durch das Dorf treiben erreicht hat. Nicht umsonst sind ein verschwindend kleiner Teil der Hassmailschreiber für den bei weitem größten Teil der Hassmails verantwortlich.
Aber Hauptsache, man kann anführen: Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen.
Darf man ja, aber man sollte auch ehrlich sein und zugeben, was man damit erreichen will. Hier wollen viele nicht mehr RWE wirklich vorwärtsbringen, sondern verfolgen ganz andere persönliche Ziele.
Und das verleidet mir meinen RWE.
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Zitatgeschrieben von willi-glueck

Wenn ich dich richtig verstanden habe, darf der Fan jubeln, aber keine Kritik äussern. Verstehe ich nicht.
Ausserdem kann man "Fan sein" nicht ablegen. "Fan sein" ist nochmal was anderes als verheiratet sein, oder etwas zu besitzen, was man verkaufen kann. Fan ist man sein Leben lang.


Sorry, das ist Quatsch. Das habe ich nicht geschrieben und schon gar nicht gemeint. Aber Du willst weiter "die Erlaubnis" haben, dass Du JL alleine für das Gegurke auf dem Platz verantwortlich machen kannst und die Heerscharen, die tatsächlich dafür verantwortlich sind, ungeschoren davon komme lassen. Das ist keine Kritik, das ist Persönliches Bashing und unsachlich gegenüber JL.

Und: Natürlich kann man Fan-Sein ablegen. Wenn man nicht könnte, hätten wir zu jedem Heimspiel 22.000 Zuschauer und nicht 6.000.


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Zitatgeschrieben von cantona08

Zitatgeschrieben von willi-glueck

Wenn ich dich richtig verstanden habe, darf der Fan jubeln, aber keine Kritik äussern. Verstehe ich nicht.
Ausserdem kann man "Fan sein" nicht ablegen. "Fan sein" ist nochmal was anderes als verheiratet sein, oder etwas zu besitzen, was man verkaufen kann. Fan ist man sein Leben lang.


Sorry, das ist Quatsch. Das habe ich nicht geschrieben und schon gar nicht gemeint. Aber Du willst weiter "die Erlaubnis" haben, dass Du JL alleine für das Gegurke auf dem Platz verantwortlich machen kannst und die Heerscharen, die tatsächlich dafür verantwortlich sind, ungeschoren davon komme lassen. Das ist keine Kritik, das ist Persönliches Bashing und unsachlich gegenüber JL.

Und: Natürlich kann man Fan-Sein ablegen. Wenn man nicht könnte, hätten wir zu jedem Heimspiel 22.000 Zuschauer und nicht 6.000.


Wir kommen nicht auf einen Nenner. Aber noch so viel, nur weil jemand zu Hause bleibt, heisst es doch nicht, das er jetzt kein Fan mehr ist. Das Herzbluten geht dann wahrscheinlich sogar erst richtig los, weil man sich hilflos vorkommt.


Zuletzt modifiziert von willi-glueck am 21.02.2018 - 14:51:58
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Zitatgeschrieben von Holthausen

Zitatgeschrieben von willi-glueck

Frage an Holthausen & Cantona,

was muss denn der Mensch alles so ertragen, wenn Ziele ausgegeben werden und nicht erreicht werden? Muss der Fan deshalb in Demut fallen und anfangen das negative zu geniessen?

In der Politik z.B. würde es über kurz, oder lang zu Neuwahlen führen. Als Fan habe ich hier die Chance meine Meinung zu sagen und auch Tatsachen aufzudecken, welche in Person zu J.L. mittlerweile genügend hier gefallen sind.
Habe es schon vor ca. 2 Jahren geschrieben und ich wiederhole mich. Wenn der sportliche Erfolg nicht sehr bald kommt, dann blutet der RWE aus und man steht da, wo der ETB jetzt schon ist.
Rosige Aussichten.


Zuletzt modifiziert von willi-glueck am 21.02.2018 - 10:01:08

Stimmt, jetzt wo du es schreibst, fällt es mir auf. Du hast Recht. Wir hatten nie einen fähigen Mann an der Seitenlinie, keinen fähigen Manager, keine geeigneten Spieler, nur Fans, die immer zu Recht den Finger in die Wunde legen. Und für jede ihrer Kritikorgien ein guten Grund haben. Nämlich das totale Versagen aller anderen Beteiligten.
Es ist allerdings ein absolut nicht zu widerlegende Tatsache, dass viele Leute vor uns und nach uns Erfolg haben, aber bei uns versagen.
Also weiter drauf auf die Versager. Ach ja, dass ist ja so nicht richtig. Erst mal jubeln, bei der Meldung der Verpflichtung und dann feste drauf, beim ersten Straucheln (ist ja berechtigt, weil die Versager hätte ja keiner verpflichtet).
Ich dachte immer, ich werde mein Leben lang auf RWE stehen, bin mir aber aktuell nicht mehr sicher. Und daran ist für mich persönlich nicht RWE schuld. Versagt haben wir schon in den 70igern. Mich macht die neue kommunikationsgeile Welt mit den allgegenwärtigen dauernervenden Fans und berechtigten Meckerern fertig. Es gibt keine Ruhe mehr und keine Möglichkeit irgendetwas zu entwickeln. Aber es ist natürlich das gute Recht eines Jeden da mitzuspielen. Es geht dabei bloß nicht mehr um den Fußball. Der ist schon lange in den Hintergrund getreten. Er wird nur noch missbraucht, um die eigene informationelle Selbstverwirklichung voranzutreiben. Früher wurde Samstag kacke gespielt, abends hat man sich beim Bier aufgeregt, und dann flachte es ab und spätestens donnerstags war die totale Lust wieder da. Heute hält der interessierte Kreis den Frust- und Nörgellevel immer schön hoch. Es wird weiter gebohrt und gebohrt, bis man sein Ziel der Selbstverwirklichung im Sau durch das Dorf treiben erreicht hat. Nicht umsonst sind ein verschwindend kleiner Teil der Hassmailschreiber für den bei weitem größten Teil der Hassmails verantwortlich.
Aber Hauptsache, man kann anführen: Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen.
Darf man ja, aber man sollte auch ehrlich sein und zugeben, was man damit erreichen will. Hier wollen viele nicht mehr RWE wirklich vorwärtsbringen, sondern verfolgen ganz andere persönliche Ziele.
Und das verleidet mir meinen RWE.


In deinen Zeilen ist so viel Nichtsagendes, kommst du aus der Politik?
Hoch 3 wird scheitern und davor gab es auch schon Stillstand.
RWE blutet aus, und schreibst dann noch, alles ist GUT.
Nee is klar, muss ich verstehen.
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Zitatgeschrieben von willi-glueck

Wir kommen nicht auf einen Nenner. Aber noch so viel, nur weil jemand zu Hause bleibt, heisst es doch nicht, das er jetzt kein Fan mehr ist. Das Herzbluten geht dann wahrscheinlich sogar erst richtig los, weil man sich hilflos vorkommt.


Zuletzt modifiziert von willi-glueck am 21.02.2018 - 14:51:58


Das ist doch totaler Humbug, voll an den Haaren herbeigezogen: Der Fan, der nicht ins Stadion geht, kommt sich wg Herzschmerz nicht hilflos vor, sondern bespeist das international weit verbreiteteste Anti-RWE-Forum in "Rund um die Hafenstraße" bei RS.de


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Zitatgeschrieben von willi-glueck

Zitatgeschrieben von cantona08

Zitatgeschrieben von willi-glueck

Frage an Holthausen & Cantona,

was muss denn der Mensch alles so ertragen, wenn Ziele ausgegeben werden und nicht erreicht werden? Muss der Fan deshalb in Demut fallen und anfangen das negative zu geniessen?
(...)


Der Mensch als Fan muss gar nichts "ertragen": Er kann vom Stadion weg bleiben und sich wichtigen Dingen widmen. Es geht nicht um polemische "Demut" von Fans, sondern es geht um den Appell an die menschliche Erkenntnis, dass es genau so wie in der realen Welt, auch im Fußball keine monokausalen Gründe für eine Stagnation oder Krise gibt...


Wenn ich dich richtig verstanden habe, darf der Fan jubeln, aber keine Kritik äussern. Verstehe ich nicht.
Ausserdem kann man "Fan sein" nicht ablegen. "Fan sein" ist nochmal was anderes als verheiratet sein, oder etwas zu besitzen, was man verkaufen kann. Fan ist man sein Leben lang.


Zwischen den Extremzuständen "Alles Scheisse, Alle raus, ..." und euphorischen Jubelorgien gibt es schon noch ein paar andere Verhaltensmöglichkeiten. Z. B. mal Ruhe bewahren. Man muss es nur wollen.

Wer ein Schalke - Trikot trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Zitatgeschrieben von willi-glueck

Zitatgeschrieben von Holthausen

Zitatgeschrieben von willi-glueck

Frage an Holthausen & Cantona,

was muss denn der Mensch alles so ertragen, wenn Ziele ausgegeben werden und nicht erreicht werden? Muss der Fan deshalb in Demut fallen und anfangen das negative zu geniessen?

In der Politik z.B. würde es über kurz, oder lang zu Neuwahlen führen. Als Fan habe ich hier die Chance meine Meinung zu sagen und auch Tatsachen aufzudecken, welche in Person zu J.L. mittlerweile genügend hier gefallen sind.
Habe es schon vor ca. 2 Jahren geschrieben und ich wiederhole mich. Wenn der sportliche Erfolg nicht sehr bald kommt, dann blutet der RWE aus und man steht da, wo der ETB jetzt schon ist.
Rosige Aussichten.


Zuletzt modifiziert von willi-glueck am 21.02.2018 - 10:01:08

Stimmt, jetzt wo du es schreibst, fällt es mir auf. Du hast Recht. Wir hatten nie einen fähigen Mann an der Seitenlinie, keinen fähigen Manager, keine geeigneten Spieler, nur Fans, die immer zu Recht den Finger in die Wunde legen. Und für jede ihrer Kritikorgien ein guten Grund haben. Nämlich das totale Versagen aller anderen Beteiligten.
Es ist allerdings ein absolut nicht zu widerlegende Tatsache, dass viele Leute vor uns und nach uns Erfolg haben, aber bei uns versagen.
Also weiter drauf auf die Versager. Ach ja, dass ist ja so nicht richtig. Erst mal jubeln, bei der Meldung der Verpflichtung und dann feste drauf, beim ersten Straucheln (ist ja berechtigt, weil die Versager hätte ja keiner verpflichtet).
Ich dachte immer, ich werde mein Leben lang auf RWE stehen, bin mir aber aktuell nicht mehr sicher. Und daran ist für mich persönlich nicht RWE schuld. Versagt haben wir schon in den 70igern. Mich macht die neue kommunikationsgeile Welt mit den allgegenwärtigen dauernervenden Fans und berechtigten Meckerern fertig. Es gibt keine Ruhe mehr und keine Möglichkeit irgendetwas zu entwickeln. Aber es ist natürlich das gute Recht eines Jeden da mitzuspielen. Es geht dabei bloß nicht mehr um den Fußball. Der ist schon lange in den Hintergrund getreten. Er wird nur noch missbraucht, um die eigene informationelle Selbstverwirklichung voranzutreiben. Früher wurde Samstag kacke gespielt, abends hat man sich beim Bier aufgeregt, und dann flachte es ab und spätestens donnerstags war die totale Lust wieder da. Heute hält der interessierte Kreis den Frust- und Nörgellevel immer schön hoch. Es wird weiter gebohrt und gebohrt, bis man sein Ziel der Selbstverwirklichung im Sau durch das Dorf treiben erreicht hat. Nicht umsonst sind ein verschwindend kleiner Teil der Hassmailschreiber für den bei weitem größten Teil der Hassmails verantwortlich.
Aber Hauptsache, man kann anführen: Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen.
Darf man ja, aber man sollte auch ehrlich sein und zugeben, was man damit erreichen will. Hier wollen viele nicht mehr RWE wirklich vorwärtsbringen, sondern verfolgen ganz andere persönliche Ziele.
Und das verleidet mir meinen RWE.


In deinen Zeilen ist so viel Nichtsagendes, kommst du aus der Politik?
Hoch 3 wird scheitern und davor gab es auch schon Stillstand.
RWE blutet aus, und schreibst dann noch, alles ist GUT.
Nee is klar, muss ich verstehen.

Ich kann auch nicht ansatzweise lesen, wo ich was davon geschrieben habe, dass Alles gut ist. Zeig mir mal die Stelle. Ich kann es auch ganz einfach machen. Aktuell ist bei RWE eigentlich alles richtig übel. Bloß denke ich nicht, dass dafür die hier stets als Versager dargestellten Spieler, Trainer und Funktionäre immer die Verantwortung tragen. Da spielen halt noch andere mit. Und von denen habe ich gesprochen.
Mal ganz einfach: Ich teile deine Sicht hinsichtlich der Verantwortlichkeit nicht.
Sicher haben wir auch mal Trainer gehabt, die ich für unfähig hielt. ZB. Fascher halte ich für weniger gut. Und dann kann man darüber reden, wieso er gekommen ist. Der eine sagt halt, weil ein Funktionsträger, der keine Ahnung hat mal wieder den falschen ausgesucht hat. Ich finde, es wurde so lange getrommelt, bis auch der wiederstandsfähigtste Verantwortliche endlich dem Willen der Straße gefolgt ist und den hochprofessionellen U.H. eingestellt hat, den im Übrigen auch erst die Raus-Schreier euphorischen bejubelten und kurz danach als absolute Fehlbesetzung durchs Dorf gejagt haben.
Und diese Geschichte, die sich schon so oft wiederholt hat, zerstört mir den Spass an RWE.
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Zitatgeschrieben von Holthausen

:::::::::::::::
Es gibt keine Ruhe mehr und keine Möglichkeit irgendetwas zu entwickeln. Aber es ist natürlich das gute Recht eines Jeden da mitzuspielen..

Das sehe ich etwas anders.

Wir hatten nach der Insolvenz Zeit und Ruhe etwas aufzubauen, und das wurde auch von den Fans mitgetragen.
Überhaupt denke ich, daß die Fans eine ganze Menge mittragen, solange eine kämpfende Mannschat auf dem Platz steht, von der sie den Eindruck haben, daß sie das Spiel mit allen Mitteln gewinnen und den Zuschauern eine unterhaltsames Stadionerlebnis präsentieren will.

Die Stimmung ist aus meiner Wahrnehmung heraus gekippt, als man eben nicht mehr mit WW in Ruhe etwas aufbauen, sondern mit UH / MF mit Gewalt und viel Geld den Aufstieg mit Gewalt herbeiführen wollte.
Hatte man vorher über Vieles hinweggesehen, weil eben WW kein Geld zur Verfügung gestellt bekommen hat, wollten die Fans nun aber auch einen entsprechenden Gegenwert für den mit viel Geld gekauften Strategiewechsel unter UH / MF sehen. Und genau das ist nicht passiert.
Also den Strategiewechsel abgebrochen, und gleich einen neuen herbeigeführt mit dem modernen Trainer Jan Siewert und dem mit wenig Mitteln ausgestattetem Winkler.
Leider auch schief gegangen.

Neuer Strategiewechsel.
Mit Demandt einen erfolgreichen Nicht - Abstiegstrainer (so weit war es Mittlerweile gekommen) verplichtet. Leider gab es irgendwann auch keine Weiterkommen mehr, und auch keine spielerisch akzeptablen Darbietungen. Sicherlich, wie auch schon bei Siewert, auch dem mittlerweile besorgniserregend engem finanziellem Spielraum geschuldet.

Neuer Trainer - neues Glück.
Als unter Demandt kein Weiterkommen mehr möglich schien, wurde mit Agi ein neuer, moderner, ambitionierter Trainer verpflichtet. Eigentlich Siewert II. (ich persönlich fand beide gut).
Die Mannschaft trat auch tatsächlich verbessert auf und es keimte (bei mir) auch Hoffnung auf, daß da etwas entstehen könnte.
Leider entschied sich Agi für einen anderen Verein. Sehr enttäuschend, aber auch vielsagend, da es meiner Meinung nach nicht (nur) um ein paar Euro mehr ging, sondern um die bessere Ausrichtung und Perspektive.

Meiner Meinung nach hatte der Verein genug Gelegenheiten in Ruhe etwas aufzubauen, aber man war nicht konsequent genug, bzw., ist immer zu früh umgefallen. Schuld der Fans ? oder inkonsequentes Management ?

Obiges trägt die Handschrift vom Aufsichtsrat und Welling, die den Verein finanziell solide geführt haben, mit wiederholten Marketingaktionen Hoffnung bei den Fans schürten, aber letztlich im sportlichen Bereich (und um den geht es bei einem Fußballverein in erster Linie) für völligen Stillstand gesorgt haben, einhergehend mit einer ernster werdenden finanziellen Situation. Dazu kamen, bis heute, viele intransparente Entscheidungen und schlechte Kommunikation die den Fan zusätzlich zu dem Gegurke auf dem Rasen verärgert haben.


Obiges ruft Kritik hervor, und die ist nicht immer sachlich. Oft polemisch.
Aber sie ist das Ergebnis dessen, was uns präsentiert wurde und was aus den gegebenen Möglichkeiten nach der Insolvenz entstanden ist.

Jetzt auf Lucas rumhacken macht für mich auch keinen Sinn. Ich halte ihn zwar nicht für den Mann, den wir haben sollten, aber er ist sicherlich nur zu einem ganz geringem Teil verantwortlich für die aktuelle Situation.
Meinetwegen soll er bis zum Saisonende weitermachen. Und dann muß man sich mal entscheiden, was man will. Entweder das Scheitern eingestehen, back to the roots und ala WW mit Zeit und Muße eine Mannschaft aufbauen, die von den Fans akzeptiert wird. Oder aber wirklich einen ernsten Angriff auf Liga 3 unternehmen. Entscheidet man sich für den ersten Weg, könnte ich mir vorstellen, daß Lucas ihn begleiten könnte.


Zuletzt modifiziert von Traumzauberer am 21.02.2018 - 16:25:15

Pfosten - in die Fresse - rein
(Bielefelds Pressesprecher Alex Ubben über das Eigentor von Keeper Rowen Fernandez beim 2:2 am 33. Spieltag gegen Dortmund)
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Genauso is et!
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Zitatgeschrieben von cantona08

Zitatgeschrieben von willi-glueck

Wir kommen nicht auf einen Nenner. Aber noch so viel, nur weil jemand zu Hause bleibt, heisst es doch nicht, das er jetzt kein Fan mehr ist. Das Herzbluten geht dann wahrscheinlich sogar erst richtig los, weil man sich hilflos vorkommt.


Zuletzt modifiziert von willi-glueck am 21.02.2018 - 14:51:58


Das ist doch totaler Humbug, voll an den Haaren herbeigezogen: Der Fan, der nicht ins Stadion geht, kommt sich wg Herzschmerz nicht hilflos vor, sondern bespeist das international weit verbreiteteste Anti-RWE-Forum in "Rund um die Hafenstraße" bei RS.de


schreibst du deshalb?



--- Nur wer Geheimnisse kennt, kann sie ausplaudern ---

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