Querenburg unterliegt cleveren Kaltehardtern
Gestern gab es das zweite Heimspiel der Saison. Der Gegner hieß TuS Kaltehardt, der letzte Woche mit einem Sieg gegen Langendreer 07 aufhorchen ließ. Doch die Querenburger hatten sich einiges vorgenommen, da sie die Schmach vom ersten Heimspiel gegen 04 vergessen lassen wollten.
So gingen sie auch sehr motiviert gegen eine junge Kaltehardter Mannschaft ins Rennen. Schon in der Anfangsphase dann die erste Chance, Fabio Brand erkämpfte sich den Ball und schoss mit rechts aufs Tor, doch der Ball klatschte gegen den Pfosten. Kaltehardt fand immer besser ins Spiel, doch die zwingenden Chancen konnten sie sich noch nicht erarbeiten. Gefahr ging meistens nur von den Ecken aus, bei der sie die Variante “Rosenborg Trondheim“ wählten. So kam es auch, dass sie in der 30 Minute durch ein Zufallstor in Führung gingen. Die Nr.5 von Kaltehardt spielte einen Doppelpass, wobei die Defensive der Querenburger nicht gut aus sah, drang in den Sechzehner ein und dort kam es zu einem Pressschlag mit dem Libero Fabian Kellermann, bei dem der Ball unglücklich am herauseilenden Kevin Nasaszewski vorbei sprang und die Nummer 5 von Kaltehardt den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. So ging Querenburg mit einem 0:1 Rückstand in die Kabine, der auf Grund der Spielanteile vielleicht sogar verdient war, aber durch das Zustandekommen des Tores etwas unglücklich. Schon wie gegen Stockum kamen die Querenburger gut aus der Kabine. Zur Halbzeit kam Michael Ißleib für den angeschlagenen Adam Adinda-Ougba. Die Querenburger erspielten sich ein spielerisches Übergewicht, doch die TuS Kaltehardt blieb immer gefährlich. So gab es auch kurz nach der Pause eine Schrecksekunde für die Querenburger, als die Nummer 17 von TuS Kaltehardt vom Sechzehnereck abzog und der Ball von der Unterlatte wieder raus sprang. Aber auch die Querenburger hatten ihre Chancen. Die beste hatte Tim Schmidt, als der eingewechselte Amr Abdulazim einen Freistoss schnell ausführte und Tim Schmidt aus fünf Metern am Torwart scheiterte. Außer Amr Abdulazim kam auch Max Bauer ins Spiel. Dafür verließen Elias Borchert und Thomas Schwengel den Platz. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde bei Querenburg höheres Risiko eingegangen und der Libero Fabian Kellermann nach vorne beordert. Dadurch kam es aber zu Unordnung in der Abwehr, auch bedingt dadurch, dass die Abwehr hinten meistens in Unterzahl spielte. Den Querenburgern wollte kein Tor mehr gelingen und so kam es das Kaltehardt durch zwei Konter in der 88.Minute und in der Nachspielzeit das Ergebnis auf 3:0 schraubten. Das 2:0 war ein schöner Schuss der Nummer 21 vom Sechzehner, das 3:0 ein Heber der Nummer 10.
Fazit: TuS Querenburg verlor gegen eine gute Kaltehardter Mannschaft unglücklich, doch über 90 Minuten gesehen verdient, wenn auch 2 Tore zu hoch. Kaltehardt hat das Potenzial Mannschaften von oben zu ärgern. Die Querenburger sollen den Kopf nicht in den Sand stecken, da sie mit der gezeigten Leistung sicher noch Punkte holen werden.
Aufstellung: Tor: Kevin Nasaszewski
Abwehr: Thomas Schwengel, Martin Sosna, Fabian Kellermann
Mittelfeld: Elias Borchert, Pablo Gonzales, Adam Adinda-Ougba, Tim Schmidt, Benjamin Evrard
Angriff: Ali Kohdr, Fabio Brand
Bank: Amr Abdulazim, Michael Ißleib, Max Bauer, Daniel Gerlitzki
