Wie im Hinspiel setzte sich der HSV mit 2:0 gegen Mengede 08/20 durch und beseitigte damit die letzten Zweifel am Klassenverbleib. Den entscheidenden Treffer erzielte Tobias Wittchen zwei Minuten vor Spielende und wurde damit erneut seiner Joker-Roller gerecht, nachdem der Gastgeber vor allem im zweiten Abschnitt einiges tun musste, um Mengedes eifriges Bemühen zu bremsen, die HSV-Führung durch Fabian Lenz aus der 11. Minute zu egalisieren. Das gelang mit einer guten Leistung der Abwehr vor dem abermals zuverlässigen Torhüter Amir Halilovic und letztlich auch dank der größeren Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Schon nach drei Minuten bot sich den Hausherren die erste dicke Gelegenheit, doch Markus Krawietz rutschte an einem scharfen Schuss von Tim Lorenz vorbei. Mengede versuchte dann das Geschehen in den Griff zu bekommen und wurde eiskalt erwischt, als Lenz einen Eckball von Sitki Üstün mit der Brust annahm und das Leder aus der Drehung unhaltbar für Mengedes Keeper Hollmann ins Netz donnerte. Auch in der Folgezeit schafften es die Gäste trotz allen Eifers nicht, für brandgefährliche Situationen für das HSV-Tor zu sorgen. Im Gegenteil: In der 30. Minute verhinderte der Mengeder Torwart geschickt, dass Krawietz aus spitzem Winkel einnetzte. Vier Minuten nach Wiederanpfiff brachten sich die Holzwickeder zunächst durch eine riskante Rückgabe von Sitki Üstün selbst in Nöte. Dann traf der aufgerückte Marco Köhler mit einem Kopfball in der 53. Minute nur den Pfosten des Gästetores, danach wehrte Halilovic eine Minute später einen Kopfball von Ahmet Cosgun bravourös ab. Mengede hatte in der Folgezeit zwar deutlich mehr vom Spiel, aber im Grund genommen keine echte Torchance. Der HSV verlegte sich aufs Kontern und hatte damit in der 88. Minute den finalen Erfolg: Sascha Grasteit, der Ex-Mengeder, wurde auf dem linken Flügel auf die Reise geschickt, seine Hereingabe verwertete Wittchen zum alles entscheidenden 2:0.
